Tonleitern und Spieltechniken

  • Ersteller Rocker14
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danke shubidu. Und @schmendrick das hier ist ja ein forum, wo ist dann das problem das ich hier halt fragen zu meinem amp, röhre und spieltechnik hatte? Ein Forum ist ja dafür da, das man anderen hilft und hilfe bekommt und über manche dinge noch diskutiert!
 
weil ein paar meinten dass es wichtig ist. Ist das für dich ein Grund?

Du willst ja wohl irgendwohin. Hast vll Ziele . Dann arbeite da drauf hin.

Was glaubst du wie das abläuft mit dem lernen eines Musikinstruments? Nimm dir mal die nächsten 10 Jahre Zeit um einigermaßen gut zu spielen, du bist ja noch jung ( nehme ich an , deinen Ansichten nach )

grüße
b.b.
 
Ja ist mir schon bewusst das ich ein paar jahre brauche um gut (je nachdem wie man gut definiert) gitarre zu spielen.
 
Ich finde im fortgeschrittenem Alter :) ja ne gesunde Abwechslung beim üben super.....50% Theorie, Skalen, penta, Arpeggios etc. und 50 % einfach ohne Blick auf irgendwas losspielen.Just for fun. Und es muss natürlich gut klingen.
So in etwa mache ich es gerade, habe es aber in jungen Jahren gar nicht gemacht, leider. (Also Theorie 100% vernachlässigt)
 
nur was ist noch sinnvoll zu lernen?

Ich durfte letztens mit Andy Timmons zusammen sitzen. Eine Aussage hat sich dabei festgebrannt .. Schule und traue deinem Ohr. Du hast jetzt viele Begriffe gehört und wahrscheinlich hunderte YouTube Videos geschaut worum es dabei geht ... und es voll motiviert geübt.

Als Tip bleibt mir ... "Höre Musik und versuche zu hören was du gelernt hast und wie es angewendet wird ... " + " Mache Musik und versuche mit den gelernten Techniken - die erst mal nur Töne erzeugen - Musik zu machen ..." Was deinem Ohr gefällt ...

Kopf raus, Herz rein ... und wenn es dich dann mal juckt, kannst du immer noch eine Ladung Theorie nachlegen ... :D ...

Hier der Teil aus dem Interview ...



Gruß
Martin
 
Du kannst auf zwei Varianten lernen:

1. Du legst deine Lieblings-Songs auf Kassette... äh mp3 und spielst sie nach. Das ist nicht Jedermanns Sache, da man versucht etwas nachzuspielen, was Profis können. Kann zu Frustration führen, man lernt jedoch unheimlich viel gleichzeitig.

2. Du gehst das Ganze Strukturiert mit einem Lehrer und/oder Lernmaterial (Bücher, Youtube, etc.) an. Das ist für die Meisten wohl gerade am Anfang empfehlenswert, wenn sie noch keine klaren Ziele haben.

Was nicht funktioniert: versuchen die Sache ohne Hilfe/Hilfsmittel strukturiert anzugehen und wenn es nicht weiter geht im Forum fragen.
 
....wegen EINER Frage vielleicht nicht, aber du hast hier innerhalb zwei Wochen gefühlte 20 Threads eröffnet...
Gefühlt 20? Real 8 und die hälfte hatte noch nicht einmal was mit Gitarre zu tun. In den anderen ging es um Röhren und Amp's.
wo ist dann das problem das ich hier halt fragen zu meinem amp, röhre und spieltechnik hatte? Ein Forum ist ja dafür da, das man anderen hilft und hilfe bekommt und über manche dinge noch diskutiert!
Hi Rocker14,

na, nun lass uns mal ein wenig kühler -oder heisst das auf neudeutsch vielleicht cooler?- werden ;).

Du sprühst vor Tatendrang (löblich!)und vermittelst das Gefühl, alles -und wirklich ALLES- jetzt, heute, sofort und perfekt wissen, umsetzen und wie Deine Gitarren-Idole beherrschen zu wollen.

Ich kann nachvollziehen, dass man als Einsteiger diese ultimative Intention in sich verspürt, vermitteln möchte und ungeduldig nach dem "Stein der Weisen" sucht. Und auch die stakkato-artige Formulierung von Fragen nach dem wie, was, warum und womit unterstreichen Dein momentanes Engagement.

Tu Dir selbst einen Gefallen, und setze Dich nicht selbst zu sehr unter Druck. Glaube mir, wenn ich behaupte, dass Du Dir damit selbst nicht hilfst. Wenn dann etwas gefühlsmässig nicht so "geht", wie Dir viele hilfsbereite Menschen hier aufgrund Deiner Nachfragen raten, kommt häufig Frust auf. Alle meinen es bestimmt gut (man kennt sich ja schon länger ;)), aber was nutzt es, wenn Du hier und da einfach noch nicht so weit sein solltest, obwohl Du es selbst glaubst? Das ist ja auch absolut kein Beinbruch, nur können Erwartungshaltungen und Realität im Leben manchmal so unendlich weit auseinanderliegen.

Das Wichtigste ist, dass Du Dir die Freude am Instrument erhältst, und ich habe die Befürchtung, dass Du, je mehr Du hier zu einzelnen Elementen nachfragst, den eigentlichen roten Faden aus dem Auge verlierst: Entwickle den grundsätzlichen Spass am Musizieren mit der Gitarre und dem Instrument selbst weiter, bevor Du Dich in Details verlierst. Hüte Dich davor, zuviel auf einmal zu wollen. Mach den zweiten Schritt nicht vor dem ersten. Lies Dir die vielen Threads von jungen Menschen mit ähnlichen Avancen hier im Forum durch (z.B. und zum Thread-Thema auch mal über den Tellerrand HIER), denke inhaltlich über das für/auf Dich Zutreffende nach, und wenn dann noch Fragen offen sind, stelle sie. Überlege, eine realistische step-by-step Vorgehensweise für Dich zu vereinbaren, statt spontanen und vielleicht zu früh kommenden Eingebungen zu folgen. Es gibt keinen vom Himmel gefallenen Maestro, auch wenn Du es manchmal selbst von Dir denkst ;).
Palm Mutes kann ich, wechselschlag übe ich gerade nur was ist pentatonik?
Gib Dir selbst Zeit, lies viel, aber kanalisiere es. Nichts muss sofort, alles erfordert Übung, Fleiss und Lernen aus Fehlern. Gib Dir selbst eine Chance und überfordere Dich nicht mit Ansprüchen, denen Du zur Zeit noch gar nicht gerecht werden kannst.

Die Stamm-User hier wissen vielfach, "wie der Hase läuft". Und Deine Fragen sind ihnen sicherlich nicht unbekannt. Sie bemühen sich gebetsmühlenartig, in vergleichbaren Threads ihre Erfahrungen und Tipps weiterzugeben, wünschen sich aber auch irgendwann einmal, dass auf der anderen Seite die Botschaft ankommen möge. Und da muss man ihnen auch ab und zu zugestehen, zu übersehen, dass sich jedesmal ein "Einzelschicksal" hinter sich ständig wiederkehrenden "Nöten" verbirgt, oder? Auf gar keinen Fall solltest Du daraus ableiten, dass das "alles hier nichts bringt" und die Flinte boardmässig ins Korn werfen (Du weisst, warum ich das sage ;)).

Du bringst es ja auch wunderbar auf den Punkt, wenn Du sagst:
Ja ist mir schon bewusst das ich ein paar jahre brauche um gut (je nachdem wie man gut definiert) gitarre zu spielen.
Du brauchst nur in diesem Bewusstsein handeln, dabei Geduld haben und es wird gehen. Gib Dir also selbst und dem MB eine Chance, Dich dabei zu unterstützen :).

LG Lenny
 
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Ich wollte eigentlich nur wissen, was an Theorie für die Gitarre wichtig ist,
... wobei wenn ich nach Tabs spiele nicht verstehe wo man da die Theorie braucht.
wenn du einen song hast und den via tabs nachspielen willst, dann brauchst du null theorie.
wenn du der neue virtuose wundermusiker werden willst, dann brauchst du wahrscheinlich theorie.
wenn du irgendwas dazwischen willst, dann brauchst du mehr oder wenige theorie.

daher die frage nach dem ziel.

meine meinung: theorie ist nicht alles, hilft aber a) wenn man eigene sachen machen will und b) wenn man das, was man nachspielt, auch verstehen will.

beispiel: wenn ich etwas nachspielen will, dann versuche ich rauszufinden, welche tonart /tonleiter das ist und wo ich mich auf dem griffbrett befinde. dafür ist es ganz gut, wenn man die wichtigsten skalen kennt (genau: z.B. dur, moll, pentatonik), und welcher bund/welche saite welchen ton macht.
klar, man kann auch ewig rumdudeln und einen fingersatz auswendig lernen, aber ich denke, es ist einfacher, wenn man die absoluten grundlagen kennt und anwenden kann. Spart viel trial & error.
 
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Ich weiß halt nicht ganz was man alles braucht, also was wichtig ist und was eher nebensächlich ist, z.b welche Töne auf welchem Bund in jeder Saite liegen, Quintenzirkel, Pentatonik, Tabulator lesen, Wechselschlag und Auf-Abschlag, Palm-Mutes. Das zu lernen ist für mich kein problem nur was ist noch sinnvoll zu lernen?

Als ich das erste Mal von Pentatonik und Co gehört habe, habe ich bereits 12 Jahre Gitarre gespielt. Und festgestellt, dass ich das alles bereits seit Jahren angewandt habe – ohne es zu wissen.

Wozu das alles gut und sinnvoll ist? Ganz einfach: Um dein Spiel möglichst facettenreich zu gestalten. Es ist ja nicht so gedacht, dass du die ganzen Skalen/Tonleitern immer nur hintereinander von oben nach unten runterspielst. Sie bieten dir einen passenden Tonvorrat zur Variation.

Welchen Weg du dabei gehst, ist einfach eine Typfrage. Der eine will zuerst die Theorie und Terminologie dahinter kennen, um sie dann praktisch anzuwenden. Der andere spielt nach Gehör und Intuition.
 

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