Tonleitern und sowas..

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Hallo
Ich spiele jetzt ca. 2 Gitarre und kann mit den Tonleitern und Pentatoniken nichts anfangen..
Woher kommen denn diese Tonleitern und Pentatoniken, wofür kann ich sie gebrauchen und welche Tonleitern bzw. Pentatoniken sollte ich lernen welche zuerst und welche erst später?
Welche sind denn die wichtigsten?
 
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Hallo
Ich spiele jetzt ca. 2 Gitarre und kann mit den Tonleitern und Pentatoniken nichts anfangen..
Woher kommen denn diese Tonleitern und Pentatoniken, wofür kann ich sie gebrauchen und welche Tonleitern bzw. Pentatoniken sollte ich lernen welche zuerst und welche erst später?
Welche sind denn die wichtigsten?

Da sei hoffentlich die Frage gestattet, was du bisher gespielt/geübt hast?

Kennst du gar keine Tonleitern, d. h. fehlen dir jegliche theoretische Grundlagen?

(Kurzgefasst... wenn du keine Akkorde spielst, sondern Melodien, spielst du Einzeltöne... Eine Reihe von Tönen, die bestimmte Abstände zueinander haben, bilden eine Tonleiter. Diese besteht normalerweise aus 8 Tönen wobei der 1. und 8. der gleiche Ton ist (der 8. nur eben eine Oktave höher, als der 1.). Pentatoniken bestehen nur aus 5 Tönen, d. h. bestimmte Töne aus der Tonleiter werden weggelassen. Die weggelassenen Töne haben eine bestimmte Charakteristik (die sich aus den Abständen der Töne in der Tonleiter ergibt) und dadurch, dass man sie weglässt, passt die Pentatonik eher zu verschiedenen Akkorden. Pentatoniken sind daher ein beliebtes Mittel, zu Akkorden in einem Lied Melodien zu improvisieren... Das ist aber jetzt sehr grob und vereinfacht...)
 
ein paar grundlagen habe ich ja also ich bin nicht ganz doof :D
ich hab mir schonmal tonleitern angegeuckt hab die mal gespielt aber nie wirklich gelernt weil ich nicht wusste mit welcher ich anfangen soll gibt ja tausende..
womit fängt man denn an zu lernen also mit welcher Tonleiter oder Pentatonik?
 
Hm... welche Tonarten spielst du denn am häufigsten? ;) Welche Musikrichtung? So ganz pauschal für den Anfang... C-Dur, A-Moll, E-Moll...

Ich würde dir aber raten, die Grundlagen vernünftig zu lernen, denn das wirst du später sicher immer gut nutzen können, wenn du verstanden hast, was du da machst.
 
ich bevorzuge die musikrichtung metal..
kann ich dann mit den Tonleitern Melodien ausdenken oder wie kann ich die benutzen?
 
ich bevorzuge die musikrichtung metal..
kann ich dann mit den Tonleitern Melodien ausdenken oder wie kann ich die benutzen?

Zum Beispiel... oder du spielst die Melodien/Soli der Stücke nach, wo du jetzt die Akkordbegleitung machst...
 
ich weiß nicht was du meinst mit "oder du spielst die Melodien/Soli der Stücke nach, wo du jetzt die Akkordbegleitung machst..."
 
Su hast irgendein stück, das Du spielen möchtest. da kommt irgendwann ein solo z.b.. jetzt hast Du zwei möglichkeiten. erstens: Du probierst so lange rum, bis es einigermaßen nach was klingt, oder zweitens: Du setzt geziehlt tonleitern ein um ein bestimmtes ergebnis zu erziehlen. funktioniert beides. lezteres nur schneller und zielgerichteter.

Du wilst mit jemanden jammen. einfach blind drauf losspielen kann funktionieren, wird es aber in den meisten fällen nicht. also einigt man sich z.b. vorher schon auf eine tonart und die dazu gehörigen leitern oder, wenn man doch einfach spielt, guckt man halt wo man sich bewegt und leitet daraus die passende tonart/leiter ab. soll ja nach was klingen... ;)

wo anfangen ? ich würde sagen bei "1" :D.

wäre einmal die sogenannte "ionische" tonleiter, bei der der erste ton auch dem grungton entspricht. bei den pentatoniken ensprechend vom grundton aus. zu jeder pentatonik gibt es eine komplette skala, aus der sie sich praktisch ergibt. die pentatonik ist nur eine kleine abwandlung der "normalen" leiter. ergibt sich alles "wie von selbst", wenn man mal die grundlagen verstanden hat.

hast Du mal eine bestimmte skala in kopf, kannst Du sie nun beliebig auf dem griffbrett verschieben und somit in allen möglichen tonarten spielen ohne großartiges umdenken oder neu lernen. einfach den richtigen grundton suchen, skala drüber legen, spielen.

hat letztendlich auch was mit "musikalischer" freiheit zu tun. "was ? Es Dur ? kein problem..." oder vielleicht doch lieber alles in F#... :gruebel:

irgendwann, wenn man die skalen beherrscht, ist das alles kein thema mehr und dann kann man anfangen richtig frei zu spielen. sich z.b. auch mal selber zuhören, weil man eben nicht mehr großartig nachdenken muß...:great:

gruß
 
ich weiß nicht was du meinst mit "oder du spielst die Melodien/Soli der Stücke nach, wo du jetzt die Akkordbegleitung machst..."

Das ist sehr sinnvoll, um ein Feeling für Tonleitern und deren Verwendung zu bekommen, und hilft, auch wenn du noch gar keine Tonleitern kannst.
Nimm dir ein Stück von dem du die Begleitung schon kannst vor, such dir Solotabs dazu raus und untersuch genau, was der Gitarrist da eigentlich spielt!

Ich kann dir nicht empfehlen, C-Dur-Tonleiter, G-Durtonleiter etc zu lernen, denn das sind letztendlich beides die gleichen, nur in der Höhe verschoben (wenn du die C-Dur-Tonleiter komplett 7 Halbtöne nach oben setzt hast du die G-Dur Tonleiter)...

Für den einstieg in Rock und Metal ist wohl eindeutig die Moll-Pentatonik zu empfehlen, diese besteht aus nur fünf Tönen pro Oktave, und von dieser lassen sich, wenn sie sicher sitzt, alle Moll-Variationen recht leicht ableiten.

Um Mollpentatonik zu lernen steuerst du am besten erstmal einschlägige Seiten wie justinguitar.com an. Falls du gar kein englisch kannst, helfen auch schon die Bilder weiter unten auf http://www.justinguitar.com/en/SC-002-MinorPentatonicScale.php weiter!
 
ich danke euch vielmals :)
also heißt das das ich eine beliebige dur-tonleiter lernen kann und dann alle spielen kann indem ich verschiebe oder?
und bei moll-tonleitern auch..
sowie auch bei den pentatoniken?
 
Hi,

ja so in der Art. Die Tonleiter ist sozusagen das ABC der Musik, also die Buchstaben. Ohne Buchstaben keine Wörter, ohne Tonleiter/Penta
keine Musik. Am besten Du kaufst Dir ein Buch über die theoretischen Grundlagen der Musik/Gitarre und dann mal fröhlich durchstöbern.
Man muss nicht alles kennen was es so gibt, aber die groben Zusammenhänge sollte man schon verstehen. Macht es viel viel einfacher,
weil man dann auch versteht, was man denn so über Guitar pro, o. ä. nachdudelt. Weil das allein ist ja noch nicht Gitarrespielen.
So wie Malen nach Zahlen auch keine Kunst ist.

Ansonsten lies Dich hier im Forum oder auf Wiki mal drüber ein. Gibt 1000 Threads dazu.

Grüsse
Frank
 
ich danke euch vielmals :)
also heißt das das ich eine beliebige dur-tonleiter lernen kann und dann alle spielen kann indem ich verschiebe oder?
und bei moll-tonleitern auch..
sowie auch bei den pentatoniken?

Hallo benotic,
ja Du kannst eine einmal gelernte Tonleiter (Dur, Moll, Pentatonik und alle anderen auch) beliebig in anderen Tonarten transponieren, in dem Du einfach die Grundtöne änderst (durch Verschieben der Griffmuster).
Will sagen, kannste C-Dur, dann kannste auch F-Dur oder wasweisich-Dur, wenn Du denn weisst, wo die Grundtöne liegen.
Und um erste brauchbare Ergebnisse zu erzielen, solltest Du Dich zuerst mit den (einfacheren) Pentatoniken
auseinander setzen, manche Gitarristen (ge)brauchen ihr ganzes Leben lang nichts anderes...:D
Und sind trotzdem weltberühmt...
 
ich kann nur danken
dann werde ich mich mal hinsetzen und die Tonleitern und Pentatoniken üben bzw. lernen.
Kann mir wer ein buch empfehlen für die theoretischen grundlagen der musik/gitarre?
 
Wird dir zwar nicht in deinen Bereich Metal passen, aber zur Verständnis von Pentas Blues you can use erklärt das super, hier im Board gibt dazu auch Threats.
Dann noch für den Rocker die Peter Bursch Bücher
 
Also für Msuiktheorie könnte ich das Buch "In Vivo Guitar" von Abi von Reinighaus empfehlen das ist sehr anschaulich erklärt fand ich
 
Da es praxisorientiert sein sollte, ist auch meiner Meinung nach Blues You Can Use perfekt! Erklärt Pentatonik von a bis z und kommt mit jeder Menge Songmaterial um das gelernte zu üben, Solieren und zu festigen, das ist leichter, als es bei Hyperspeedmetal zu versuchen!
 
Also für Msuiktheorie könnte ich das Buch "In Vivo Guitar" von Abi von Reinighaus empfehlen das ist sehr anschaulich erklärt fand ich

Ja, ja und nochmal ja. Genau das! Perfekter Einstieg in Musiktheorie für Gitarristen...
 
was erreiche ich denn wenn ich das buch durchgearbeitet habe?
also kann ich dann einfach los improvisieren? fällt es mir dann leichter eigene lieder zu komponieren?
 
was erreiche ich denn wenn ich das buch durchgearbeitet habe?
also kann ich dann einfach los improvisieren? fällt es mir dann leichter eigene lieder zu komponieren?

Also "Inspiration" brauchst du natürlich schon noch selbst, aber zumindest hiflt dir die Kenntnis von Musiktheorie genau das um zu setzen, was du im Kopf hörst. Du spielst nicht schneller. Aber du weisst eher was du spielen sollst/kannst damit es gut klingt, und du weisst vor allem warum dieses und jenes gut oder schlecht klingt.

Stell dir vor du willst ein Gedicht in Englisch schreiben. Auch wenn du ein wenig Englisch kannst ist es immer hilfreich, ein fettes Vokabelbuch gelesen zu haben. Das Gedicht musst du schon selbst schreiben, aber wenn du die Wörter die dir im Kopf vorschweben kennst ist es einfacher als wenn du denkst "Scheisse, wie heisst nochmal das Wort?"
 
was erreiche ich denn wenn ich das buch durchgearbeitet habe?
also kann ich dann einfach los improvisieren? fällt es mir dann leichter eigene lieder zu komponieren?
Kann ich wenn ich die Fahrerlaubnis erworben habe, sofort an Formel1-Rennen teilnehmen?
 

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