Früher, zu "Analog-Zeiten", gab es im Synth-Bereich den
Bode-Frequency Shifter, gebaut von Moog, das US-Patent ist von 1974.
Wurde später nachgebaut von
Analoguesystems als RS-240. Beide werden nicht mehr gebaut und sind nur gebraucht zu astronomischen Preisen erhältlich, der RS-240 auf Reverb zb für 2.000€ ......
Pitch-Shifting bzw. Tonhöhenveränderung einer einfachen "Grundfrequenz" inkl. Obertöne (also ein Instrument) lässt sich digital recht gut (sicher in verschiedenen Qualitätsstufen) umsetzen.
Ist letztlich auch in jeder Audio-Software realisierbar, gegebenenfalls über PlugIn.
Bei Geräuschen sieht das anders aus, da sie eben keine Grundfrequenz inkl. Obertöne haben sondern ein sehr vielfältiges Frequenzgemisch sind.
Oder einfach formuliert: Geräusche haben keinen wirklichen Grundton / keine exakt bestimmbare Tonhöhe und lassen sich daher auch nicht pitchen / transponieren, so dass ein höherer Grundton (den es eben ja nicht gibt) wahrgenomen würde.
Einfach mal die Geräusche der Maschine aufnehmen und softwaretechnisch ausprobieren, wie es klingt bzw. welche Effekte gut klingen würden. Ich habe mal testweise auf die Schnelle mit Audacity ein Regen- und Gewittergeräusch um eine Oktave erhöht, das klang gar nicht gut...
Die andere Sache ist der Sensor:
Am naheliegendsten wäre wohl ein Infrarot-Sensor, allerdings liegt der Aktionsbereich dann tendenziell von 0-50cm. Lässt sich vielleicht in der Empfindlichkeit noch ein wenig vergrößern, aber mal zur Info, ob dieser Interaktionsbereich in dein Konzept passt. Mit einer Theremin-Antenne ist der Bereich noch etwas kleiner, obwohl es da immerhin ein fertiges Modul von Döpfer gibt.
Vorschlag: Man kann ja auch was anderes variieren bzw. modulieren statt der Tonhöhe.
Z.B. Lautstärke, entweder einfach oder als Tremolo. Ich würde wohl einen Slicer bevorzugen (hängt aber vom Ausgangssignal ab), der das Ausgangs-Signal zerhackt und je nachdem die Geschwindigkeit oder die Pausenlänge oder auch beides variieren.
Da sind efffekttechnisch der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Müsste man dann einen (oder zwei) Sensoren installieren, die ein CV-Signal erzeugen und damit den Effekt steuern.