Pablo Gilberto schrieb:
sogar noch viel viel offener, ich hab bei meinen Gitarren alle Tonepotis absichtlich ablöten lassen. Der Unterschied ist wirklich hörbar. Kann ich nur empfehlen.
Also "viel viel" würd ich nicht sagen. ich hab ne Gitarre mit Bypass an der Tonpoti-Klangregelung, das hört man, aber es ist nicht sooooooooo viel. Halt wie ein No-Load Poti. Aber der Unterschied zu einem mega-Ohm-Pot ist kaum noch zu hören. Also imho reicht ein TBX z.B. völlig aus.
Dann hab ich ne Klampfe mit nem Bypass fürs Volpoti. das merkt man auch, sogar etwas stärker, aber interessanterweise mehr in den Mitten als Höhen.
Dann hab ich noch eine mit komplett-Bypass. Da gehen die PUs direkt zur Ausgangsbuchse. Das merkt man beim Umschalten dann doch stärker, obwohl ichs immer noch als Nuance beschreiben würde. Aber schon deutlich. Interessanterweise wieder mehr in den Mitten. Der Sound wird auf bypass etwas lauter, druckvoller, fetter. Höhenreicher aber nicht. Im Gegenteil, beim Runterdrehen des Volpotis (wenn man den bypass wieder off schaltet) wird der sound höhenreicher, die Mitten gehen weg.
Keine ahnung, ob das je nach Gitarre und PU anders ist.
Ich würd sagen: wer mehr Höhen und Transparenz will, soll das Tonpoti mit bypass bauen (sofern er es sonst noch braucht, ansonsten halt ablöten) oder ein megaohm oder TBX reinsetzen. Kitzelt doch noch was raus. is ja auch logisch, es betrifft im Gegensatz zum Volpoti ja nur die hohen Frequenzen, die da auf Masse laufen können.
Volpoti dagegen würde ich lieber nen zuschaltbaren bypass bauen. Kann man halt beliebig öffnen und schliessen, da ist man flexibler.