Tone- und Volumepoti und wieso viele vielleicht ihre Gitarre falsch benutzen

Brauchst du dein Tone-Poti?

  • Na klar! ... immer diese Amateure!

    Stimmen: 42 72,4%
  • Nein, nie (denn ich spiele br00tal derp metal)

    Stimmen: 7 12,1%
  • Macht für mich keinen grossen Unterschied

    Stimmen: 9 15,5%

  • Umfrageteilnehmer
    58
:D

Also ich spiel keinen brutalen Mettall und nutze die Knöppe , die an meiner Klampfe sind .

Ich hab aber auch kein tolles Zeugs , ne olle umgefuckelte Fernandes Strat Made in Japan und einen in die Jahren gekommenen Ampeg Combo , der noch bißle Power über ne Stereo Endstufe mit Röhren und zwei alten Rola Celestion G12-80 bekommt .

Ich hab diesen Kondensator am Volumen Poti nicht , der die Höhen erhält , wenn man das Potis auf leiser stellt . Genau diesen Effekt nutze ich aber , da der splitbare Humbucker am Steg lauter ist als die anderen Single Coils und auch mächtig Höhen raushaut .

Dazu gibts an meiner Klampfe noch eine Höhenblende als auch eine Bassblende . Clean spiel ich beide Blenden auf Vollgas und verzerrt beide Blenden auf fast null . Man braucht den Ton nur anschlagen und findet genau den richtigen Punkt , wenn man einfach mal hinhört , was aus den Boxen kommt .

Das Problem bei den Knöppen ist nicht , das Sie da sind , sondern , das sie oft ab Werk scheixxe abgestimmt sind .

... ein wenig tüffteln bringt da oft Einiges ;) .
 
Den Tone-Poti benutze ich sehr wohl, und zwar ganz besonders bei meiner Jazz-Mama. Da nehme ich zB beim Jazzen ein wenig Höhen raus. Wenn ich mit derselben Gitarre Rockabilly spiele, drehe ich die Höhen voll rein.

Den Volume-Poti nutze ich sowieso. Insbesondere bei der E-Gitarre und wenn es zerrt. Volume bissl runter, harter Anschlag - gute Zerre. Volume rauf, sanfter Anschlag - cleaner Sound bei gleicher Lautstärke.
 
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Ich benutze auch beide Potis ziemlich viel... allerdings anhand des videos "falsch", weil ich sie größtenteils nur negativ benutze.
 
Ich mag keine Tone Potis. Aber dafür Volume umso mehr. Mir gehts in erster Linie darum Gain zu verringern um direkt an der Gitarre zwischen Clean, Crunch und Brett zu wechseln.

Habe den Tone Regler erst einmal benutzt als ein Leadsound zu harsch war. Aber wenn man dann das Volume Poti für einen Rythmus Sound zurückdreht verringert sich nicht nur das Gain sondern der Ton wird dunkler. Eigentlich ok aber da der Tone auch runtergeregelt war wars zu dunkel bzw dumpf. Und im Eifer des Gefechts wieder den anderen zu drehen is auch doof. Für mich gibts da nur ein entweder oder.

In 2 Meiner Gitarren gibts keine Tone Potis mehr und in den anderen 2 sind die nur Deko und immer aufgerissen.
 
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Meine Selbstgebaute hat keinen Tonepoti, dafür einen Blendpoti. Den nutze ich dauernd um den Sound den Gegebenheiten anzupassen.
Den Volumepoti nutze ich ebenfalls wie viele hier um den Zerrgrad von clean bis brachial zu regeln. Ohne Treblekondensator. Die Gitarre hat gar keinen Kondensator ;)

Die JTV hat einen Tonepoti, der steht aber meistens auf 10. Manchmal nutze ich ihn zur Schärferegulierung.
Auch bei ihr nutze ich den Volumeregler in gleicher Weise... geht aber nicht mit dem kleinen Finger :rolleyes:
 
Gibt es eigentlich auch Gitarren ganz ohne Potis? Noch nie gesehen.

Von der Stange fällt mir keine ein. Bei Custominstrumenten fällt mir eine von Karl Sanders ein, die nur einen heißen Humbucker (DiMarzio oder Seymour Duncan) hat, der ohne Umwege direkt an der Buchse hängt. Aber Custom geht ja alles. ;) So etwas ähnliches habe ich mir allerdings für meine beiden Schätzchen auch mal überlegt (Zwei Humbucker über einen drei Wege Schalter an die Buchse).

Zum Thema: Das Video liefert zumindest einen Denkansatz; das sage ich nach rund zehn Jahren als Wohnzimmergitarrist. Gelegentlich habe ich mit allen Potis herumexperimentiert, aber dann immer nur zum ausblenden, getreu dem Motto "viel hilft viel". Auf die Idee, mir den richtigen Ton mit einer nicht ganz aufgerissenen Gitarre zurechtzubiegen und dann die (Volume-)Potis zum boosten zu benutzen, bin ich allerdings noch nie gekommen. Das wird nachgeholt! Vor allem verspreche ich mir davon, dass ich dann mein OD-808 dauerhaft eingeschaltet lassen kann; derzeit zerrt es mit allen meinen beiden Insrumenten, bei denen alle Regler auf 11 stehen. Sobald ich da aber leicht herunterregle, hört auch das Pedal auf zu zerren.

Womit ich mich hingegen überhaupt nicht anfreunden kann, sind die Tonepotis. Die machen mir alles zu schnell zu dumpf, wenn sie nicht auf Vollgas gestellt sind.
 
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HI,
ich bin in den letzten Jahren immer mehr zum Potischrauber geworden. Allerdings verfolge ich nicht das Ideal eines in allen Situationen 100%ig reproduzierbar identischen Sounds. Der Luxus wenn man nicht Top40 spielt sondern vorwiegend eigene Sachen oder eigene Interpretationen. Insofern verstehe ich, dass Potidrehen für Manche einfach unpraktikabel ist.
Mein Sound gefällt mir jedenfalls besser, wenn ich über das VolPoti regle ob ich clean oder angecruncht spiele (ich spiele aus diesem Grund auch primär FuzzFace Pedale für die Zerre) und ich mit dem TonePoti den Gitrarrenklang dem Charakter des Stückes anpasse. Ich neige übrigens dazu, bei Solopassagen mit Vol hoch zu gehen und das Tonepoti für einen etwas fetteren Ton zurück zu nehmen. (das Video kann ich hier nicht glotzen weil miene Internetverbindung auf dem Dorf a PITA ist.

Um auch mal die Frage zu beantworten. Ich habe in meiner Strat bewusst schwergängige Potis eingebaut. Seither verdreht sich da nix mehr unabsichtlich. Ich mache allerdings auch keine Volumeswells, für die leichtgängige Potis wohl praktischer sind.
Zum Höhenerhalt habe ich das Paula 50ies wiring auf meine Strat übertragen, einen Master Tone mit kleiner Cap gewählt und aus dem zweiten Tonepoti einen Resonanzwahlschalter gemacht. Mir hilft das ungemein und ich kann eine ganze Menge Sounds abrufen - an einer Klampfe.

Grüße

Zwiebler
 
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Danke für das Video, fand ich sehr hilfreich. Bisher habe ich meinen Tonepoti sehr selten benutzt, aber die neuen Möglichkeiten sind sehr attraktiv!
Das praktische an meiner Gitarre ist, dass ich eine beliebige Einstellung an den Reglern machen kann, weil ich einen Solo-Switch habe, der all diese Einstellungen raus nimmt und direkt vollen Tone und Volume auf den Bridge Humbucker legt. Wenn das Solo vorbei ist, Schalter wieder umlegen und zu den vorherigen Einstellungen zurückkehren.
 

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