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reflection
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Oft hilft es auch irgendwelche Analysen zu machen wenn man sich anschaut für welche Zwecke die bekannten Komponisten die eine oder andere Tonart genommen haben, am Besten kann man das anhand von Bühnenwerken analysieren wo man dann aufgrund des sinngemäßen Textes die zugeordnete Tonart sieht. So standen oft Liebesthemen bei Mozart in A-Dur, heitere, verspielte Themen in G-Dur, Es-Dur hingegen sollte meist eine strahlende, erhabene Wirkung erzeugen (zB Haydns Kaiserquartett bzw. Deutsche Bundeshymne, Beethovens "Eroica",...), g-moll galt in der Klassik-Epoche als erschreckende, schicksalsträchtige Tonart während zwar c-moll auch eine Molltonart ist aber ziemlich oft in Messen verwendet wurde (am öftesten jedoch das "helle, reine" C-Dur) und einen ernsten aber trotzdem feierlichen Charakter ausdrücken sollte, D-Dur war ebenso eine sehr beliebte Tonart bei zB Sinfonien, verleihte sie mehr einen pathetischen, triumphalen Charakter, d-Moll hingegen wurde gerne mit dem Tod asoziiert wie zB Mozarts Requiem, das Finale bzw. Tod v. Don Giovanni oder Schuberts Streichquartett "Der Tod und das Mädchen"
gruß
Thomas
gruß
Thomas