Tonabnehmer für Ibanez RG720 - Hard-/Classic-Rock, aber auch Clean

Naja das kommt auch sehr auf Gitarre und Tonabnehmer an.
Bei Epiphones mit Stock Tonabnehmern kann man mir gerne weit runterdrehen, bei P90 mag ichs sehr hoch. High Output Tonabnehmer habe ich auch lieber dichter dran.

Kommt immer auf die Umstände an :)
 
Klar. Aber auch bei HighGain ist es doch geil wenn du am Volumeregler drehst und du einen geilen differenzierten Cleanton erhälst. Aber wie gesagt, ist nur mein (inzwischen genereller) Weg zu dem Thema was hier vielleicht speziell eine Lösung für eine nicht zufrieden stellende Gitarre sein könnte.
 
auf jedem Fall auch Indie-Alternativ-Geschrammel

Ja genau daran dachte ich, so wie du das beschrieben hast.

Selbst wenn ich nur ein paar Töne spiele höre ich doch, wenn ich leicht anschlage klingt der Ton noch gut, wenn ich stärker anschlage wird der Ton flacher, platter und undifferenzierter (nasaler?).

Das stimmt. Du hast aber auch von "Druck" gesprochen und von Matschen, das hab ich immer mit dem Spiel von Akkorden assoziiert.

Bei der ganzen Einstellerei bin ich eher im Clean/Crunch Bereich, da wo ich halt auch i.d.R. spiele. Habe jedoch mit diesen Einstellungen festgestellt, dass die dann auch für den HighGain Bereich passen (wie oft hat man denn bei HighGain Modell Gitarren dabei, die auch Clean gut klingen?).

Das macht Sinn. Wenn man Wert auf einen guten Clean Sound legt, dann würde ich immer auch nicht ganz so outputstarke PUs empfehlen. Ich spiele sehr viel Hi-Gain und hab momentan in der einen Gitarre einen ~8k Bridge "PAF", in der anderen einen ~9k "T-Top" Bridge (der DC-R sagt natürlich alleine nix über den Output aus, aber man kann es sich ja dann so ungefähr vorstellen...). Die hauen jetzt auch nicht so viel raus und da gibt es schon PUs, die mehr "Druck" untenrum aufbauen und da auch "tighter" sind. Die klingen aber clean nicht so schön. Im Zerrsound muss man halt dann schauen, dass man untenrum etwas aufräumt und nicht mit Bässen übertreibt.

Zuviel Output bei den TA killt m.E. den Sound. Wenn man mehr Output braucht, kann man sich den m.E. besser und locker wo anders holen (Amp, Pedale...).

Bezogen auf den Cleansound denke ich das auch - ist halt auch die Frage, wo man die Prioritäten setzt.

OK, ich gebe zu, bei diesen Einstellungen habe ich oft auch einen Booster (Xotic) im Einsatz, gerade beim Bridge Pick Up.

Da nutze ich bei meinen "Vintage" Pickups eben auch manchmal ein Helferlein im Form eines OD-Pedals vorm Amp (dieser bereits im Zerrbetrieb), um dem Sound etwas mehr "Kante" zu geben, ihn fokussierter zu machen und auch zusätzlich etwas zu entmatschen. Könnte der TO auch mal ausprobieren.
 
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Interessanter Erfahrungs-/Meinungaustausch....kann das trotzdem jemand unserem (Newbie-)TS [b.t.w.: Willkommen an Bo(a)rd @tilbatzner :great:] - anwenderfreundlich und zusammengefasst incl. evtl. PU-Empfehlung für seine RG720 an die Hand geben :) ?

LG Lenny
 
Hey! Ich habe die RG721 und finde die gerade aufgrund ihres leichten Korpus extrem angenehm. Aber die CAP-VMs sind wirklich nicht das wahre. Zumindest in meiner Gitarre sorgten sie für einen extrem spitzen, hellen Ton, sowohl in der Hals- als auch in der Bridge-Position. Das war tatsächlich ein extremer Unterschied zu meinen anderen Gitarren. War zwar teilweise durch EQ Settings in den Griff zu bekommen, aber ich will ja nicht immer den EQ verstellen, wenn ich ne andere Gitarre anschließe.

Ich hab mir dann den hier in die Bridge Position geschraubt:


Und den hier in die Neck Position:


Und siehe da: Deutlich gefälliger das Ganze. Das die Ibanez keine Les Paul ist und deutlich direkter und "twängiger" daher kommt ist natürlich klar. Genau deshalb hab ich sie mir ja auch gekauft, aber mit den neuen PU´s hat sie jetzt sehr viel mehr Bassfundament und die extreme Höhenbetonung ist Vergangenheit.
 

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