ton mit einem mikrofon vom bassverstärker abnehmen

  • Ersteller pille1990
  • Erstellt am
P
pille1990
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
16.07.07
Registriert
21.06.07
Beiträge
2
Kekse
0
hallo,

ich war gestern auf einem konzert von den red hot chilli bastards (rhcp cover band).
und da stand ich da in der menge von leuten...und da ich ja bassist bin hab ich mir halt den bassisten und sein equipment ein bisschen genauer angeschaut.
der bassist hatte ein topteil und eine kleine bassbox. und vor der bassbox stand ein mikrofon mit dem da anscheinend der ton abgenommen wurde...
ich weis jetzt nicht ob die auch vom line out des topteils ein kabel zum mischpult hatten...aber meine frage ist warum die ein mikrofon verwenden um den ton da abzunehmen???
ich hab das schon bei mehreren bands gesehen...
hat das irgendwelche vorteile???


ich bedanke mich schon mal für antworten

PiLLe
 
Eigenschaft
 
Es hat den Vorteil, dass es den Sound der Box mit einbezieht und am FOH kommt dann auch wirklich das an, was der Bassist als seinen Sound kennt.
Nachteil ist im Normalfall, dass es für den Mischer schwieriger ist den Sound zu bändigen. Deshalb wird der Bass häufig per DI abgenommen, da sich das trockene Signal einfach leichter bearbeiten lässt.

Wenn der Mischer es kann wird er sogar dazu übergehen den Bass per DI und Mic abzunehmen und zusammen zu mischen. Davon gehe ich dann hier einfach mal aus.
 
Nunja, die (Bass-)Boxen beeinflussen im Allgemeinen auch den Klang, also klingt ein Ton, der mit einem Mikrofon abgenommen wird, eben anders als ein Ton, der über das line out ins Mischpult geht. Wenn man also die Klangveränderung durch die Box haben will, bruacht man eben entweder ein Mikrofon vor der Box oder eine Speakersimulation, die diese Klangveränderung eben Simuliert.

Das ist mein Kenntnisstand...

EDIT: zu langsam. Und Yestergrey scheint mehr Ahnung zu haben als ich ;)
 
Alles soweit richtig. Standart ist die Di Box.

Einen normalen Mischer zu einem Mikro vorm Amp zu bewegen ist schon ne Kunst. Allein der Line Out eines Tops wird ungern genommen, und lieber eine Di Box hingestellt, um rauschen und Störungen die der DI Out das Tops hat gänzlich auszumärzen.

Meist gibt es:
DI Out
Di Box
Mikro in verbindung mit einem von beidem.
Nur ein Mikro würrd selten genommen, um einfach einen Sicherheitsfaktor mehr zu haben.

ICh selber finde die Mischlösung am besten, da auch der Bassist dann zu seinem Sound kommt wie der Drummer und der Gitarrist auch. Der Di Out vom Top ist ne heikele Sache, da diese Störanfällig sind und öfter rauschen als eine Di Box.
 
also mikro ist zwar komplizierter allerdings wenn man kann sollte man es so oder in kombi mit DI machen weil man alleine durch die stellung des mikros den sound schon wesentlich beeinflussen kannst
heisst:
je weiter das mikro in die mitte des speakers zeigt desto härter der sound
je weiter aussen desto weicher der sound und desto weniger anscchlag betont
so hab ich das bei uns in der PA-AG gelernt und es funzt soweit immer
 
Stimmt nicht ganz. Hat mehr mit den Frequenzen zu tun. Ja weiter nach Außen du kommst, desto meh Bass wird aufgenommen. Sehr einfach zu testen mit einem SM 57 + Gitarren. Guck mal bei ner Metalband wie das Mikro da steht und wie es bei einer Funk Truppe mit Höhenlastigen Gitarren steht.
 
stimmt.

allerdings hab ich doch relativ selten das vergnügen ne funkband zu betreuen
meistens gibts ernsthaft an konzert nur charlotte rockt so ne rock und metal veranstaltung
das heisst mikro in die mitte und gut (wenn überhaupt mikro)
 
Nagut. Jeder Mischer hat da seine Vorlieben allerdings betreiben wir da für unser Jugendzentrum etwas mehr Aufwand. Haben allerdings auch ne recht gute Anlage für nen Jugendzentrum und sind sowieso nicht schlecht ausgerüstet. Arbeiten auch öfter für die Stadt und so da lernt man schon nen bischen was. Auch über einsatzgebiete eines Sm 57 die ich nie mit dem Mikro betreten hätte.
 
wir können über unsere PA auch nicht klagen sie gehört der schule und steht unter unserem alleinigen kommando (also AG-lehrer und mitglieder)
ohne uns läuft garnichts. und wenn die schule was beschallt haben will (abschlüsse etc.) müssen sie uns vom unterricht befreien^^. klar dafür bleibt man auch viele stunden länger als die mitschüler. insgesamt aber sehr entspannt so mit lehrer dutsen und so

sry für den ultra OT post
bremsnix
 
Kenn ich aucha lles. Bin selber quasi an der Schule meines Kumpels Techniker. Wenn ich da bin und die Band was hat vertreut er mir meist was an und drückt mir auch mal einfach den Bass inne Hand und sagt ich soll mitspielen. Weil der Basser da nichts kann aber ne riesen fresse hat. Bzw der Kerl ist kein Bassist der spielt da nur damit er behaupten kann er hätte was drauf.
 
solche leute kenn ich auch
warscheinlich ist der nur bassist weil die band keinen dritten gitarristen braucht
 
Leider ist es so, dass überwiegend der DI-Out vom Amp genommen wird, ganz selten wird ein Mic vor die Box gestellt.
Leider kommt es sehr häifig vor, dass die Techniker nur das Bass-Signal abnehmen bzw. vor dem Amp abfangen.

Da frage ich mich doch, warum ich mir´nen teuren Amp und ne tolle Box kaufe, wenn ich bei Live-Gigs nicht MEINEN Sound habe.

Bei der Abnahme über DI-Out ist der Sound ja noch als gewohnter Sound zu erkennen, aber wenn nur das Bass-Signal abgefangen wird, habe ich´nen Ton, der mir zum Teil überhaupt nicht gefällt und völlig ungewohnt ist.

Dann folgen immer endlose Diskussionen mit dem Techniker, warum er denn keinen Bock hat, wenigstens den DI-Out zu nehmen .. nee nee :) .... grundsätzlich bestehe ich zumindest immer auf diese Lösung, ich glaube 2x habe ich (unter Protest) nur mit dem abgefangenen Bass-Signal gespielt.
 
@ Crazy Basser

Könntest du dass mit dem abgefangenen Signal genauer Erläutern? versteh nicht ganz was du damit meinst.
 
di-box vor den amp-so hat der mischer nur das pure basssignal ohne die formungen eines amps oder einer box
 
Mal ne andere Frage - die aber auch was damit zu tun hat:
Welchen Mikrotyp würdet ihr für Bassverstärker Abnahme bevorzugen?
- dynamisches Mikro à la Shure SM 57 oder Sennheiser e606
- dynamisches Mikro à la AKG D112 oder Shure Beta 52
- kondensator Mikro (allgemein ein Großmembraner)

Ich finds persönlich immer recht schwer sich da festzulegen...
Meistens nehm ich dann ein Direktsignal verbunden mit nem D112 vor'm Amp.
Aber nur mal so als Tipp: Großmembraner klingen auch richtig geil :great: (Wenn man das richtige hat)

Mfg
Wolle
 
Mal ne andere Frage - die aber auch was damit zu tun hat:
Welchen Mikrotyp würdet ihr für Bassverstärker Abnahme bevorzugen?
- dynamisches Mikro à la Shure SM 57 oder Sennheiser e606
- dynamisches Mikro à la AKG D112 oder Shure Beta 52
- kondensator Mikro (allgemein ein Großmembraner)

Ich finds persönlich immer recht schwer sich da festzulegen...
Meistens nehm ich dann ein Direktsignal verbunden mit nem D112 vor'm Amp.
Aber nur mal so als Tipp: Großmembraner klingen auch richtig geil :great: (Wenn man das richtige hat)

Mfg
Wolle

Wir ham meistens DI und Mikro-Signal, als Mic ist mir am liebsten ein normales Sm-57 oder ein e404, kommt auf den Grundsound drauf an..

lg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Sm 57 vor einem Bassamp halte ich für ungewöhnlich.

AkG D112
Audix D6
Shure Großmembrankondensor
und aus einem Review hier ausm Board das Audio Technica At2020 würde ich als ehestes nehmen. Sonst das was man auch vor eine Basedrum kommt. Das Sm 57 geht sicher auch muss nur ein Stück vom Amp weg und da ist meist wenig Platz. Nur so läst sich aber der Nahbesprechungseffekt umgehen.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben