Titelkampf: Top VS. Combo (Engl)

  • Ersteller miikesmama
  • Erstellt am
Schäffer;3035465 schrieb:
Den Screamer als metaluntauglich abzuschreiben ist einfach Blödsinn.

Volle Zustimmung :great:

Metal hängt deutlich mehr vom Gespielten (von den Fingern) ab als von den Gainreserven des Amps...ich spiel mit halbem Gain eines Tech21 Trademark 60, der deutlich weniger Gain besitzt als der Screamer und es klingt trotzdem nach "Metal"! ;)
 
gain kompremiert, also wird das signal einer schwach schwingeneden saite soweit verstärkt, dass es fast oder genauso stark wird, wie das signal einer stark schwingenden saite (natürlich bis zu einem gewissen grad, danach nimmt die signalstärke natürlich ab). so hält der ton länger => mehr sustain. du kannst mir nicht erzählen, dass ein ton nach dem anschalgen auf deiner gitarre ohne amp dran genausolang hörbar bleibt, wie derselbe ton mit voll aufgedrehtem gain. das gegenteil lässt sich sehr einfach beweisen.
Stimmt alles auffallend. Klar, mehr Gain -> mehr Kompression -> mehr (gefühltes) Sustain.
Mein Punkt war lediglich, dass man Sustain lieber aus der Gitarre holen sollte (und das geht!), als aus Unmengen von Verzerrung und dass Metal nicht erst beim Amp und seinem Gainregler anfängt sondern schon beim Gitarristen.
 
Engl Screamer Metal (High-Gain) tauglich?....
wurde in meinem Thread hier schon durchgekaut
klick
ich entschied mich damals für den Fireball und hab die richtige entscheidung getroffen :cool:
 
Stimmt alles auffallend. Klar, mehr Gain -> mehr Kompression -> mehr (gefühltes) Sustain.
Mein Punkt war lediglich, dass man Sustain lieber aus der Gitarre holen sollte (und das geht!), als aus Unmengen von Verzerrung und dass Metal nicht erst beim Amp und seinem Gainregler anfängt sondern schon beim Gitarristen.

dass man mit jedem equipmelt alles spielen kann ist banal, da müssen wir nicht drüber diskutieren. allerdings würde ich trotzdem nciht nen ac30 für metal empfehlen, nur weil man damit zur not auch metal spielen kann. wie gesagt, ich halte den screamer nicht für einen guten metalamp, dazu sit er mangels gain zu einseitig. gain reicht für palmgemutete riffs und auch für den einen oder anderen lauf auf den teiferen saiten. für higain-solo-sounds für mich nicht ausreichend. trotz allem ein schöner amp, wenn ich unendlich viel geld hätte hätt ich mir sicher einen gekauft.
 
ich halte den screamer nicht für einen guten metalamp, dazu sit er mangels gain zu einseitig.

das verstehe ich nicht...einseitigkeit durch zu wenig gain? :confused:

PS: ich hab die kiste mal angespielt und ich fand da ging richtig was, aber ist wohl geschmackssache :redface:
 
einseitig für metal. damit bekommt man keine sounds mit übertrieben viel gain hin. für meine geschmack nichtmal mit einfach nur viel gain.
 
Ich denke, das du mit dem Combo sehr zufrieden bist!
Du spielst jetzt Grunge bis Hard Rock, für das ist der sceamer sicherlich voll ok!
Hab den screamer aber auch (combo) als metalamp gesehen, und es klang mehr als nur "sehrgeil"....

ENGL ist einer qalitativ sehr hochwertige marke, aber hast du viell. auch nach alternativen umgeschaut?

Du kannt natürlich auch trettmienen vor dem combo schalten.
Der fantasie sind keine grenzen gesetzt!!!

Liebe Grüße

@derRobert: sehr schön erklärt :D
 
Wie kann man denn bitte behaupten, dass ein Amp nicht genug Gain hat, wenn man noch Töne hört?^^ Das was man mit ner Gitarre normalerweise macht nennt sich doch Musik und dazu gehören nunmal Töne, Harmonien und so weiter... Ist doch gut, wenn man noch entziffern kann, was der Akkord darstellen soll.

Der Screamer (Combo) hat genug Gain für alle Metalarten, man muss es nur einsetzen können. Der Fireball hat ebenso genug Gain, allerdings noch ne kleine Portion mehr Druck als Halfstack oder Stack und ne nette Eigenschaft mit den 2 Mastervolumes.
Vom Klang her bevorzuge ich den Fireball, da mir der Screamer zu kratzig und sägig mit meiner Gitarre war (SH-4 und SH-2 Humbucker, durchgehender Ahornhals, Mahagoniseitenteile), der Fireball aber schön gezerrt hat, es sehr druckvoll war und trotzdem deffiniert. Wirst wohl nicht drum rum kommen, alle Amps, die für dich in Frage kommen zu testen.


LG
 
Danke an ALLE!:)

War eine sehr interessante Diskussion!

Ich habe daraus mitgenommen: Ich werde mit meiner Gitarre möglichst unvoreingenommen Screamer und Fireball testen, aber muss auch sagen, dass wenn ich zwischen den zwei nicht sooo viel Unterschied hören werde, ich doch die Combo nehmen würd. Ist ja doch billiger und praktischer weil handlicher...
 
Wenn du zwischen den Beiden keinen Unterschied hörst kauf dir einen Line 6 Spider, oder einen Marshall MG :p
 
Ich habe daraus mitgenommen: Ich werde mit meiner Gitarre möglichst unvoreingenommen Screamer und Fireball testen, aber muss auch sagen, dass wenn ich zwischen den zwei nicht sooo viel Unterschied hören werde, ich doch die Combo nehmen würd. Ist ja doch billiger und praktischer weil handlicher...

:great:
Das ist die richtige Entscheidung! Hör dir beide an, und entscheide nach DEINEM persönlichen Empfinden!

Ich selbst hab jahrelang nen Thunder Combo gespielt, der hat bissi weniger gain als der Screamer und ich mach auch Metal, und nicht zu knapp. Und mein Gainregler war nie voll aufgerissen, max 15 Uhr. Fazit: Gain hat das Teil mehr als genug!
Ich nehm heut noch auf Mini-Auftritte manchmal den Thunder mit anstatt meinen Halfstack...

Viel Spaß beim Testen! :rock:
 
Und ich mach die "Unvoreingenommenheit" wieder kaputt... :D:D:D:D:D

Denn ich werfe jetzt noch ganz von draußen einen anderen Vetreter in die Diskussion hinein.
Den CARVIN V3 solltest du dir unbedingt antun! Ein echter Dreikanaler mit separater Endstufenregelung (Master, Deep, Bright etc...), komplette MIDI-steuerbar und noch viele weitere Späße. Von Ultraclean über schönen Crunch bis HiGain (wenn man die etwas schwachen 7025er in der Vorstufe austauscht), welches sehr amerikanisch klingt it mit diesem Amp alles machbar. Sieht man von den platinenverlöteten Endröhrenfassungen ab (die du im übrigen auch bei exklusiven Herstellern wie Soldano, Engl und zT auch Mesa vorfinden kannst), braucht sich die Verarbeitung an heutigen Maßstäben nicht vor Amps zu verstecken, die locker das Doppelte bis Dreifache kosten.

Hier ist der Link. Ok, er ist ein bisschen hässlich, aber die Engls mit ihrem Fliegengitter oder Gestänge sind für meinen Geschmack auch nicht schöner.
 
spielt steve vai nciht auch über nen carvin? ich dachte immer das wär eine der teureren marken. muss ich mir auch mal reinziehen.
 
Carvin baut teures Zeug zu seeeeehr fairen Preisen. Das gilt für die Amps wie für die Instrumente.
Und dazu kommt, dass Carvin nicht erst seit ein paar Jahren tätig ist sondern durchaus als einer der ersten großen amerikanischen Musikalienhersteller bezeichnet werden darf, denn die Geschichte geht meines Wissens bis auf 1946 zurück und entsprechend groß sind die Erfahrung und der Praxis.

Dass die Preise auf diesem Niveau vergleichsweise so günstig sind hat damit zutun, das Carvin innerhalb von Nordamerika direkt an den Kunden verkauft. Hierzuland muss man leider über den Zwischenhandel wie Musik-Schmidt oder Station Music gehen, was die Preise dann zT doch ziemlich prall werden lässt (zT 400 bis 600 Euro über dem umgerechneten Dollarpreis). Hier empfiehlt es sich mal einen Blick ins weltweite Händlerregister von Carvin zu werfen (auf der HP), denn im europaweiten gibt es einige bei denen man wohl sehr günstig an die Instrumente kommen kann. Ich bin dadurch auf einen zumindest bis jetzt sehr eloquenten und zuvorkommenden britischen Händler gekommen und wenn die von mir bestellte Contour 66 einwandfrei ist (denn sie geht ja zuerst durch seine Hände), werde ich mit sicherheit noch öfter bei ihm bestellen.
 
Zum ENGL Screamer nochmal:
Er hat definitiv genug gain für das für was er gemacht wurde...UNZWAR: der vielseitigste amp in diesem preisbereich für clean-crunch-metal...metal bist metallica :rolleyes:
weiter macht er nicht mit..härtere sachen als metallica bekommt er meiner meinung nach ungenügend hin weil er einfach nicht für sachen a la As i LAy dying, In Flames, CoB gemacht wurde. Dafür is der sound für den rest einfach unbeschreiblich gut..
ich hab ihn damals trotzdem für den Fireball hergegeben
sollte deine heutige oder zukünftgie Musikrichting im härteren metalbereich liegen würde ich mich für den fireball(der IMHO auch einen besseren Clean kanal als der screamer hat) (oder fame bulldozer) entscheiden..falls nicht bist du mit dem Screamer bestens beraten :great:
 
"Härter" als Metallica? Wie ist das denn so? In Flames z.B. benutzen viel weniger Verzerrung als Metallica... sind sie trotzdem Härter?
Wofür haben die Engl Ingineure den Screamer denn gemacht, hast du sie gefragt?

Der Zerrcharakter ist reine Geschmackssache und hat mit Härte, oder Stilrichtung oder was weiß ich wenig zu tun! Der Fireball klingt wohl moderner, bassbetonter, glatter, komprimierter, der Screamer klingt offener, dreckiger, mittenbetonter. Aber was bitte ist denn jetzt härter???

Die Bands, die du da aufzählst klingen alle sehr verschieden und haben mit den beiden Amps auch nix zu tun...
Ich bleibe dabei, man kann mit dem Screamer alles und alle "härtegrade" spielen... der Sound muss einfach nur gefallen! Wenn dir der Sound des Fireballs gefällt und deinen Vorstellungen für metal entspricht ist das doch völlig in Ordnung, aber versuch doch bitte nicht zu sagen, dass der Screamer dann ungeeignet ist, nur weil du mit ihm nicht zurecht kommst!
 
Servus allerseits,
ich interessiere mich seit kurzem für den Screamer, da ich mir endlich einen vernünftigen Amp zulegen will.
Ich mache hauptsächlich rockigere bis metalige Musik, sehr soloorientiert.
Dass mir der Screamer dafür alles bietet, ist ja logisch. ;)

Jetzt hab ich jedoch eine Frage, die mir aufkommt, wenn ich die Preise des Tops und der Combo ansehe: Warum ist der Preisunterschied so gering (Top: 940€, Combo: 974€)?
Immerhin ist ein guter V30-Speaker eingebaut. Da tendiere ich eigentlich sehr stark zum Combo, obwohl eine 4x12 sowieso angeschafft werden soll. Hmm :redface:
 
Also die Verstärkereinheit ist tatsächlich genau gleich. Sie hat also im Vergleich zum Top, bis auf den schwereren Transport, eigentlich nur Vorteile.
Es bietet sich da z.B. an im Proberaum eine 4x12er rumstehen zu haben und die Combo zwischen Heim und Probe hin und her zu transportieren, falls man mit dem Auto fährt und am besten noch im Erdgeschoss wohnt... schwer ist das Ding nämlich schon. Außerdem könnte man sich bei kleineren Auftritten mit der Combo allein begnügen. Zum Jammen gehen wär's auch geschickt.

Die Entscheidung ob du das alles brauchst oder nicht kann dir leider keiner abnehmen. ;)
 
acuh zum proben ist es praktischer, wenn du sowohl den combointernen lautsprecher, asl auch die box einsetztst, da dei combo offen ist, verteilt sich das der sound besser im raum. außerdem wird das ganze lauter, wodurch du merh headroom für clean und bass, falls mans braucht. ich würd da auf jeden fall dei combo nehmen, die 35€ ist der v30 sicherlich wert.
 
Da habt ihr sicherlich recht.
Zwar sieht ein richtiger Head mit 4x12 schicker aus als eine Combo + 4x12 (wobei Geschmackssache), aber alleine von den Funktionen und dem geringen Preisunterschied ist die Combo wohl die ehere Wahl.
Dann kann ich mit dem Kauf einer 4x12 erstmal warten (Azubis haben auch nicht das meiste Geld ;) ) und mich mit dem Combo begnügen.
Werde das Ding die Tage mal antesten, Danke für eure Tipps!
 

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