Tips für Kauf von Gitarrenkabel, Patchkabel usw. erwünscht

  • Ersteller Seifenmann
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Wenn du auch zum Amp hin und zurück verkabeln willst und/oder noch andere Leute kennst, die Patchkabel brauchen, würde ich das hier nehmen: https://www.thomann.de/de/sommer_cable_spirit_xs_highflex_90.htm

Hat auch die Stecker, die du eh schon gefunden hast. Kannst es dann zurechtschneiden und kommst günstiger weg, als wenn du dir diese Kabel einzeln als konfektionierte Patchkabel kaufst. Das 0,2m Kabel kostet schon 8,30 Euro (https://www.thomann.de/de/sommer_cable_spirit_xs_highflex_02.htm).
 
hey ich hab mittlerweile auch bischen weitergelesen und schwanke in der tat bei der verkabelung auf dem board zwischen sommer xxl - sommer xs (dann von nem langen kabel nehmen) und cordial gck 175. welches würdet ihr da nehmen?

dann noch der effektweg, der ist aber ja gebuffered. ich hab im proberaum auch schon einiges an kabeln die ich mal sichten muss, kann sein, dass da schon genügend 175er oder was ähnliches für den effektweg ist, 2 sommer xxl 6m gitarrenkabel hab ich jedenfalls auch schon, deshalb gings erstmal nur um die kabel auf dem board und ob das xs ist ja für die verkabelung auf der bühne weil es etwas weniger stabil (erscheint?) und ne höhere kapazität besitzt nicht besser geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
in befreundeter "Sachverständiger" (DJ) hat mir geraten, nicht weniger als 40 Euro für ein vernünftiges Kabel auszugeben.
Man muss für ein top Kabel (mechanisch stabil, flexibel, geringe Kapazität) keine 3€ pro meter ausgeben. Stecker für einen Euro das Stück dran und schon hat man ein gutes bezahlbares Kabel. für 40€ kann man ne Menge Kabel kaufen oder eben nur ein kurzes, wenn sein geld unbedingt zum Fenster raus werfen will.
 
nur mal ganz laienhaft gefragt...ist bei einem patchkabel von 20 cm länge wirklich so ein unterschied im sound bei verschiedenen kabeln?
 
Da tut sich am Klang gar nichts. Der einzige Faktor, der bei einem Gitarrenkabel Einfluss auf den Klang hat, ist die Kapazität. Die ist selbst bei billigsten Kabeln niedrig genug, damit es sich bei so kurzen Kabeln nicht bemerkbar macht.
Etwas mehr auszugeben lohnt sich nur bei Kabeln von mehreren Metern Länge und auch nur von einer passiven Gitarre (ohne Batteriefach) zum Amp oder zum ersten Effektgerät mit Buffer.
Im Effektloop kann man ruhig ein billigeres Kabel mit höherer Kapazität nehmen, da macht es beim Klang keinen Unterschied.
Gutes Kabel mit niedriger Kapazität bekommt man für weniger als 3€ pro Meter, es wurden hier im Thread verschiedene genannt.
Stabile Stecker sind auch nicht teuer.
Überteuerten Kram kann man sich aus klanglicher Sicht sparen, auch ein 5m Gitarrenkabel muss in guter Qualität mit vernünftigen Steckern keine 20€ kosten. Der Rest ist Optik, Image und Voodoo.
 
Immer wieder gerne.
Wenn noch Fragen offen sind, einfach schreiben.
Lieber nehme ich mir die zeit, ein paar Zeilen zu schreiben, als dass jemand sein (mehr oder weniger) sauer verdientes Geld für Vovox oder ähnlichen Kram zum Fenster raus wirft.
 
Bei dem Fertig konvektionierten zeug bin ich immer mit den "Klotz TM Stevens Funkmaster" gefahren, die kosten zwar einiges, hatte dafür noch nie Probleme damit!
 
Ich kaufe keine fertig konfektionierten Kabel. Selbst löten ist billiger und gerade auf Effektboards kann man sich auf den Zentimeter genau die richtige Länge konfektionieren, was auch noch gut ausschaut.
 
...und der wahre Profi macht sich trotzdem zwei davon und hat eins zur Reserve und dann noch ein Billigst-3m-Kabel zum Verleihen an irgendeinen Deppen, der seins mal wieder vergessen hat... :)

Bei Kabeln jeder Art ist es extrem krass, wie viel man doppelt/dreifach kaufen kann, bis einem mal irgendwann ein Licht aufgeht und man gute Ware nimmt die man (halbwegs) anstaendig behandelt.

Gibt ja aber auch bei Gitarreros Menschen, die laufrichtungsgebundene Hochdurchmesserkabel verwenden... wie in der HiFi HighEnd Ecke lassen sich die aber mit simpler Physik nicht davon abbringen. :D Bin froh, dass hier der grosse Pragmatismus herrscht!
 
Gibt ja aber auch bei Gitarreros Menschen, die laufrichtungsgebundene Hochdurchmesserkabel verwenden... wie in der HiFi HighEnd Ecke lassen sich die aber mit simpler Physik nicht davon abbringen.
Bei Instrumentenkabel ist das noch relativ harmlos, im Hifi Bereich gibt es ganz andere Preise und das Zeug wird auch gekauft.
Der Mythos vom Kabelklang ist schon interessant.
Ich habe verschiedene Ansätze, um das zu erklären.

Die "Erklärung" des Herstellers/Verkäufers haben die Besitzer solcher Kabel bereits geschluckt. Die wird später lieber geglaubt als eine Erklärung die einem sagt, warum die ganze Kohle für die Katz war. Niemand gesteht sich gerne ein, dass er über den Tisch gezogen wurde.

Wurde der Placeboeffekt der klingenden Kabel erst mal erlebt, wird die scheinbare Veränderung des Klangs oft als tatsächlich vorhanden akzeptiert. Eigentlich handelt es sich dabei um eine einfache Verwechslung von Korrelation und Kausalität. Andere Einflüsse werden nicht in Betracht gezogen.

Manchen juckt es auch gar nicht, wenn das 100€ Kabel nicht besser klingt als eines für ein Zehntel des Kaufpreises. Es gibt Leute, für die solche Beträge einfach keine Rolle spielen. Die interessiert es gar nicht, ob ein Kabel 10, 100 oder 1000€ kostet.

Niemand kann sich über alles informieren und alles wissen. Deswegen glaubt man als Laie einfach Vieles. Ich wurde sicher auch schon bei manchem Kauf über den Tisch gezogen, ohne es bemerkt zu haben.
Wer sich mit Elektronik nicht auskennt kann gar nicht wissen, ob es bei Kabeln eine Laufrichtug geben kann, ob der Skineffekt im Niederfrequenzbereich hörbare Auswirkungen hat, ob Edelmetalle die Leitfähigkeit in relevantem Maßstab verbessern, ob ein Instrumentenkabel aus hochreinem Kupfer sein muss oder ob es sich bei entsprechenden Produkten einfach nur um überteuerten Humbug handelt.
 
Ich kaufe keine fertig konfektionierten Kabel. Selbst löten ist billiger und gerade auf Effektboards kann man sich auf den Zentimeter genau die richtige Länge konfektionieren, was auch noch gut ausschaut.

Ist aber nicht immer so.
Das konfektionierte Sommer Spirit XXL in 20 m Länge war schonmal deutlich günstiger als 20 m als Meterware.

Ist halt die Frage, ob man so viele Meter braucht. Aber ein Vergleich zwischen Meterware und längeren fertig konfektionierten Kabeln kann sich durchaus lohnen. Und man bekommt noch die zwei Stecker dazu.
 
20m bekommt man schon unter. wenn ich 5m bis zum Amp habe und noch ein Effektboard dran habe, bin ich schon über 15m. Dan noch ein paar cm auf dem Board selbst und schon hat man nix mehr. Eigentlich müsste man ja nicht für das ganze Geraffel das teure Kabel nehmen, das an der Gitarre reicht ja.
 
Ja, das muss man sich dann überlegen. Als Patchkabel wäre mir das Spirit XXL auch bisserl zu dick. Aber wenn man z.B. sein Pedalboard über ein paar Meter vom Amp hin und zurück verkabelt, dann sind 20 Meter schnell weg.
 

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