microbug
Helpful & Friendly User
- Zuletzt hier
- 27.11.24
- Registriert
- 19.05.11
- Beiträge
- 4.100
- Kekse
- 9.864
Den Monochrom-Monitor fand ich immer als Vorteil, hab lange gebraucht, mich an Farbe zu gewöhnen, zumal das Verkleinerung bedeutet hätte. Ich hatte zu Anfang einen 1040ST, dann einen MegaST und parallel dazu dann einen TT mit dem TTM194, das wurde dann 1998 durch einen Mac ersetzt, ein MegaST(E) bliebt aber für MIDI, später dann ebenfalls durch einen Mac (G3 beige) ersetzt, noch mit dem klassischen OS. Die fiese Maus hab ich nur ganz am Anfang benutzt (1991) und mir sehr schnell eine Logitech gekauft, später waren dann Trackballs vorhanden, die ich sehr vermisse, gibts nur leider nimmer und schon garnicht als USB, jedenfalls nicht diese, und Umbauen, wie ich das für Mac machte, mag ich nimmer.
Achja, Log3, das war der Nachfolger des UnitorII, speziell für den Falcon entwickelt und gleichzeitig Dongle. Hatte ich auch mal kurz. Funktionierte prima. Entwickelt und gebaut von EES, wie die späteren Emagic-Interfaces auch.
Ich hab, als ich mit OSX und MIDI anfing, auch gedacht, daß das mit modernem OS und Rechner pillepalle ist, aber landete voll auf der Nase. Bei MIDI-Timing geht nichts über den Atari (außer vielleicht ein Hardwaresequenzer), solange man Export nicht benutzt hat. Kein Wunder, die Schnittstellen waren direkt am Bus dran, ohne abstrakte Treiberzwischenschicht, sondern wurden direkt per Maschinencode angesprochen. Ein (MIDI)-Ausgang am ROM-Port war ja nur mit Tricks möglich: man hat sich Hardware gebaut, die durch Lesen von bestimmten Adressen am ROM-Port Bits setzte oder nicht, diese wurden dann ebenfalls per Hardwaresteuerung an die MIDI-Ports verschoben und konnten dann ausgegeben werden. So funktionierten damals alle Ausgabeports am ROM-Port, denn dieser besaß keine Schreibleitung, aber man war erfinderisch. Auch dieser Umweg machte dem MIDI-Timing garnichts aus, ich hatte da selbst beim 1040 und 3 satt befeuerten Strängen keine Probleme.
Achte einfach drauf, daß das MIDI-Interface einen eigenen Treiber mitbringt und laß die Finger von Interfaces, die nur so mit dem CoreMIDI-Treiber gehen. Ich empfehle AMT8 bzw Unitor8 MKII gebraucht. Es hat schon seinen Grund, warum genau diese Dinger nach wie vor in vielen Racks zu finden sind, selbst bei Leuten die Cubase am Mac nutzen, obwohl Steinberg ja mit dem Midex8 ebenfalls was passendes hätte (und ebenfalls aus dem Hause EES stammt), aber das Midex8 ist im Vergleich zum AMT8/Unitor8 eine Katastrophe.
Das problem ist ja auch, daß es kaum noch wirklich brauchbare Mehrfach-MIDI-Interfaces gibt, vor allem im Rackformat. MOTU natürlich, klar, aber die mußten ihr zwischendurch eingestelltes MIDI Express XT wieder rausbringen, weil die Kunden denen die Bude einrannten. Die MOTUs sind halt teuer und wenn man Patchbayfunktionen will, muß man die Großen nehmen, also Midi Express (XT) oder das MIDI Time Piece. Die Kleinen werden zudem nur über USB mit Spannung versorgt, was leider nicht unproblematisch ist. Außer MOTU hats noch das ESI MU-8(XL), welches aber keine eigenen Treiber mitbringt, sondern mit den Standardtreibern der Betriebssysteme läuft, was bei CoreMIDI meiner Erfahrung nach ein NoGo ist. Das ebenfalls nur noch gebraucht zu habende Midex8 dürfte eher für Windowsnutzer interessant sein, daß Steinberg dafür nämlich einen akuellen Treiber bereitstellt.
Will man ein vernünftiges Mehrfach-Interface für den Mac haben und nicht das Geld fürs große MOTU hinblättern, bleibt einem nur AMT8/Unitor8 MKII bzw das kleinere MT4, dessen Timing ich aber nicht ausgetestet habe. Für die Emagics gibts darüberhinaus noch ein Kontrollfeld für MacOS zum programmieren der Patchbayfunktionen, da Unitor8 Control (abgespeckter Sounddiver, dürftest Du noch als Polyframe kennen) unter Lion nicht mehr läuft.
Wenn Dir nur ein MIDI-Strang reicht, geht auch ein Audiointerface mit MIDI, da empfehle ich ebenfalls MOTU, zB das Ultralite oder 828MKIII. Da dann eine MIDI-Patchbay dran und gut ist (die gibts allerdings auch nimmer neu, daher kann man auch gleich ein Multi-Interface mit dieser Funktionalität nehmen).
Wenn Du nicht so gerne an Sounds bastelst, kannst Du entweder auf die Werkspresets zurückgreifen, Sounds laden oder auch kaufen - was ich zB bis ich den PC3 bekam, nie gemacht habe, da lohnt es sich aber. Der PC3 deckt sehr vieles ab und die Werkssounds sind nur bei bestimmten Genres nicht so dolle: Bläser und einige Analogsounds. Der Rest ist klasse. Schrauben kann man da sicher ohne Ende, man muß es aber nicht. Von daher wäre vielleicht ja sogar der SP4 interessant, der eine fast reine Presetkiste ist, aber die Sounds der Großen laden kann. Ob man die Medeli-Tastatur mag, muß man probieren.
Wenn Du gerne wieder DX7-Sounds hättest, so könntest Du den CS1x gegen einen CS6x (oder CS6R) austauschen, der kann gleich 2 solcher Pluginboards aufnehmen, die sich in der FM-Version PLG-150DX nennen. Sind sogar vollständig Datenkompatibel zum DX7, verstehen also dessen Sysex-Dumps. Das tut auch der DX200, quasi ein PLG-150DX mit Groovebox drumrum. Dann gäbe es da noch den FS1R, der ebenfalls Voicedumps (VCED, VMEM) des DX7 versteht und die erste Motif, bei der man ebenfalls die Pluginboards nutzen kann. Wenn Du Platz hast, spar Dir das Gebastel und angel Dir einen DX7(II), geht nichts über das Original. Steigen halt derzeit im Preis, die TX7 dagegen sind billig zu haben.
Achja, Log3, das war der Nachfolger des UnitorII, speziell für den Falcon entwickelt und gleichzeitig Dongle. Hatte ich auch mal kurz. Funktionierte prima. Entwickelt und gebaut von EES, wie die späteren Emagic-Interfaces auch.
Ich hab, als ich mit OSX und MIDI anfing, auch gedacht, daß das mit modernem OS und Rechner pillepalle ist, aber landete voll auf der Nase. Bei MIDI-Timing geht nichts über den Atari (außer vielleicht ein Hardwaresequenzer), solange man Export nicht benutzt hat. Kein Wunder, die Schnittstellen waren direkt am Bus dran, ohne abstrakte Treiberzwischenschicht, sondern wurden direkt per Maschinencode angesprochen. Ein (MIDI)-Ausgang am ROM-Port war ja nur mit Tricks möglich: man hat sich Hardware gebaut, die durch Lesen von bestimmten Adressen am ROM-Port Bits setzte oder nicht, diese wurden dann ebenfalls per Hardwaresteuerung an die MIDI-Ports verschoben und konnten dann ausgegeben werden. So funktionierten damals alle Ausgabeports am ROM-Port, denn dieser besaß keine Schreibleitung, aber man war erfinderisch. Auch dieser Umweg machte dem MIDI-Timing garnichts aus, ich hatte da selbst beim 1040 und 3 satt befeuerten Strängen keine Probleme.
Achte einfach drauf, daß das MIDI-Interface einen eigenen Treiber mitbringt und laß die Finger von Interfaces, die nur so mit dem CoreMIDI-Treiber gehen. Ich empfehle AMT8 bzw Unitor8 MKII gebraucht. Es hat schon seinen Grund, warum genau diese Dinger nach wie vor in vielen Racks zu finden sind, selbst bei Leuten die Cubase am Mac nutzen, obwohl Steinberg ja mit dem Midex8 ebenfalls was passendes hätte (und ebenfalls aus dem Hause EES stammt), aber das Midex8 ist im Vergleich zum AMT8/Unitor8 eine Katastrophe.
Das problem ist ja auch, daß es kaum noch wirklich brauchbare Mehrfach-MIDI-Interfaces gibt, vor allem im Rackformat. MOTU natürlich, klar, aber die mußten ihr zwischendurch eingestelltes MIDI Express XT wieder rausbringen, weil die Kunden denen die Bude einrannten. Die MOTUs sind halt teuer und wenn man Patchbayfunktionen will, muß man die Großen nehmen, also Midi Express (XT) oder das MIDI Time Piece. Die Kleinen werden zudem nur über USB mit Spannung versorgt, was leider nicht unproblematisch ist. Außer MOTU hats noch das ESI MU-8(XL), welches aber keine eigenen Treiber mitbringt, sondern mit den Standardtreibern der Betriebssysteme läuft, was bei CoreMIDI meiner Erfahrung nach ein NoGo ist. Das ebenfalls nur noch gebraucht zu habende Midex8 dürfte eher für Windowsnutzer interessant sein, daß Steinberg dafür nämlich einen akuellen Treiber bereitstellt.
Will man ein vernünftiges Mehrfach-Interface für den Mac haben und nicht das Geld fürs große MOTU hinblättern, bleibt einem nur AMT8/Unitor8 MKII bzw das kleinere MT4, dessen Timing ich aber nicht ausgetestet habe. Für die Emagics gibts darüberhinaus noch ein Kontrollfeld für MacOS zum programmieren der Patchbayfunktionen, da Unitor8 Control (abgespeckter Sounddiver, dürftest Du noch als Polyframe kennen) unter Lion nicht mehr läuft.
Wenn Dir nur ein MIDI-Strang reicht, geht auch ein Audiointerface mit MIDI, da empfehle ich ebenfalls MOTU, zB das Ultralite oder 828MKIII. Da dann eine MIDI-Patchbay dran und gut ist (die gibts allerdings auch nimmer neu, daher kann man auch gleich ein Multi-Interface mit dieser Funktionalität nehmen).
Wenn Du nicht so gerne an Sounds bastelst, kannst Du entweder auf die Werkspresets zurückgreifen, Sounds laden oder auch kaufen - was ich zB bis ich den PC3 bekam, nie gemacht habe, da lohnt es sich aber. Der PC3 deckt sehr vieles ab und die Werkssounds sind nur bei bestimmten Genres nicht so dolle: Bläser und einige Analogsounds. Der Rest ist klasse. Schrauben kann man da sicher ohne Ende, man muß es aber nicht. Von daher wäre vielleicht ja sogar der SP4 interessant, der eine fast reine Presetkiste ist, aber die Sounds der Großen laden kann. Ob man die Medeli-Tastatur mag, muß man probieren.
Wenn Du gerne wieder DX7-Sounds hättest, so könntest Du den CS1x gegen einen CS6x (oder CS6R) austauschen, der kann gleich 2 solcher Pluginboards aufnehmen, die sich in der FM-Version PLG-150DX nennen. Sind sogar vollständig Datenkompatibel zum DX7, verstehen also dessen Sysex-Dumps. Das tut auch der DX200, quasi ein PLG-150DX mit Groovebox drumrum. Dann gäbe es da noch den FS1R, der ebenfalls Voicedumps (VCED, VMEM) des DX7 versteht und die erste Motif, bei der man ebenfalls die Pluginboards nutzen kann. Wenn Du Platz hast, spar Dir das Gebastel und angel Dir einen DX7(II), geht nichts über das Original. Steigen halt derzeit im Preis, die TX7 dagegen sind billig zu haben.