Tin Whistle

  • Ersteller therisenevil
  • Erstellt am
@ IcePrincess Was für ein Buch mit irischen Verzierungen war das denn, kannst Du mir da was empfehlen? Blockflöte spielen hab ich mal gelernt aber jetzt spiele ich Whistle in der Band, weil die sich besser durchsetzt (und klingt auch besser ;-)

Hab vor einigen Jahren eine TWZ Pure Brass Whistle zum Geburtstag bekommen, dessen Klang mir schon sehr gut gefällt. Aber eines Tages ist mir da der Holzpflock rausgefallen, den ich dann mit Sekundenkleber wieder festbekommen habe. Ich bin mir aber nicht sicher, ob der richtig sitzt, da die doch sehr viel Luft benötigt. Und jetzt hat mir meine Band eine Dixon Low D geschenkt, die klingt hammergut und braucht viel weniger Luft, obwohl die viel größer ist... Gibt es eine Möglichkeit, das zu testen, ob der Holzpflock richtig sitzt?
 
Mikros: für Bühneneinsatz SM57/58 oder (besser) Sennheiser MD421/441. Ich schwöre aufs 441. Benutz ich live für Querflöte und Whistle und wills nicht mehr missen. Ist sehr rückkopplungsfest und filtert von sich aus die ungewünschten Rauschanteile aus dem Sound raus. Ist zwar fast 50 Jahre alte Technik, aber die wussten damals schon wie's geht...und robust wie sonstwas.
Im Studio nehm ich auch am liebsten das 441, hab aber neulich ne CD über zwei TLM193 eingespielt, das geht auch prima. Taugt für Bühne halt nix.
Wenn du ein SM57 hast, nimm das, machste nix falsch mit. Verbessern kann man sich hinterher immernoch, wenn man will.
Positionierung: so als ob man singen will, dann einfach das Labium vors Mikro halten. Tut einwandfrei und braucht keinen aufwändigen Galgen oder so.

Konische Whistles sind vorzuziehen, da sie im zweiten Register besser stimmen. Bei normalen Whistles hört man das nicht unbedingt, bei Low Whistles kommt es aber schon zum Tragen.

Holzpflock: wenn er außen bündig mit dem Metall abschließt, müsste es schon passen...die Luft darf halt nur durch den Windkanal und sonst nirgendwo durch, sonst gibts Gerausche. Lass ggf. mal etwas Sekundenkleber in die Spalten laufen...nur aufpassen dass du den Windkanal nicht zuklebst. Kann aber auch einfach am Instrument liegen, das mit dem Luftverbrauch. Es gibt da einige Tricks, die beziehen allerdings u.a. das gefühlvolle Schwingen von Hämmern mit ein und dazu sollte man schon wissen was man tut.
 
Ich werd mir auch mal eine Anschaffen=)
Ich will nämlich Shire von Herr der Ringe lernen^^
Kann nur keine Noten lesen,gibts da ne Seite oder so art tabs?
Bin Gitarrist und daher hab ich damit Erfahrung.
Vielen Dank.
MFG
Doomi
 
Kann nur keine Noten lesen,gibts da ne Seite oder so art tabs?
Bin Gitarrist und daher hab ich damit Erfahrung.
Wäre vielleicht ein guter Ansatz um mit den Noten zu beginnen??;)
Ich hab mir damals ne Tin Whistle ma so aus fun bestelt (fiegt hier irgendwo rum... bin nicht grade "gut" geworden:D) aber das mit den Noten bekommst du schnell drauf.
Ne D-Dur Whiste hat eben nur die Töne von D-Dur, welche die selben sind die du auf der Gitarre im D-Dur Pattern spielst. Ne Griff/Noten übersicht lag schon meiner Whistle bei was dir helfen wird zu erkennen wie welcher Ton gegriffen wird und was das dann für eine Note ist.

Wenn du nun mit leichteren Stücken beginst die z.B. überwiegend nur aus ganzen bis 8tel noten bestehen und du den schwierigkeitsgrad langsam steigerst sollte das nach noten Spielen grade auf der Whiste eigentlich in ein paar Wochen kein problem mehr sein;)

Bedenke, es ist keiner Gitarre!
So oft doppeln sich die töne in der Selbe Oktave auf der Whistle nicht:D
 
Hm okay schonmal danke=)
Ich hab mir die auch aus Fun bestellt,weil ich mich in das Lied verliebt habe^^
Hab mal ne Zeitlang Dudelsack gespielt,aber eher Besch....eiden.
Und hab hier ne Flöte rumliegen,aber auf der Klingt alles nicht so,wie ich es will.
War halt ein billig ding.
Freu mich aber schon,auf der was rumzutröten:D
 
Hab meine Whistle bekommen^^
Und es macht spaß,auch wenn das mit den Oktaven iwie komisch ist.
MFG
Doomi
 
Du kannst jeden Ton eine Oktave höher spielen indem du "überbläst" also etwa doppelt so stark reinpustest wie normal. Dann werden aus deinen 7 Grundtönen gleich mal 14.
 
ich hab auch seit 2 tagen meine tin whistle.

Walton in D oder so ähnlich. Ich hab ziemlich einfache in dem Lehrbuch dabei. Allerdings schaffe ich es noch nicht in die 2te Oktave. Da klingt die Whistle noch sehr sehr schief.
Wie lange brauch man denn so für die 2te okatave oder gibt es da besondere Übungen für ?

Und ich hab mit erschrecken festgestellt das Flogging Molly - Devils Dancefloor sogar in der 3ten oktave gespielt wird^^
 
Dann ist die Whistle mist! Ich habe als totaler Anfänger ohne Probleme die 2. Oktave hinbekommen - einfach stärker reinblasen!
Frag einfach mal hier nach, da sitzen die Spezialisten! http://tinwhistle.de/forum/
 
Auf einer billigen Whistle die zweite Oktave sauber zu treffen erfordert viel Übung - deutlich mehr als auf einer guten. Walton und die ganzen anderen Plastikmundstück-Messingrohr-Whistles (ok, nicht ganz alle, aber fast alle) sind von der Qualität der Mundstücke her eigentlich das letzte und daher meistens relativ schwer auf der zweiten Oktave zu spielen. Oft schwingt dann die erste Oktave noch "so halb mit" oder es klingt komplett schräg.
Für den ersten Ton der zweiten Oktave ist es selbst auf eher teuren Whistles bewährt, das oberste Loch offen zu halten - das unterdrückt die erste Oktave recht wirkungsvoll, gibt bei schnellen Oktavwechseln aber eventuell verhedderte Finger. Die Entsprechung bei der Blockflöte ist das Daumenloch oben, bei der Blockflöte halt als "eigenes Loch nur dafür". Für höhere Töne der zwiten Oktave kann man das oberste Loch ein kleines Bisschen auf machen - gerade so, dass der Finger nicht mehr dicht darauf sitzt. Das ist zwar eher eine Notlösung, weil man es im schnellen Umgreifen nicht gerade einfach trifft, aber es ist für den Anfang eine gangbare Variante (die sich auf der Blockflöte ebenfalls wiederfindet).

Generell sind die Plastik-Messingrohr-Whistles ein Glücksspiel. Es passiert dir schnell, dass in dem schönen Aufsteller mit den Blauen Köpfen im Musikladen eine Whistle gut funktioniert, die daneben aber kaum auf einer Oktave sauber spielbar ist. Bei einem Einkaufspreis deutlich unter einem Euro ist bei den Dingern aber auch einfach keinerlei Qualitätsüberwachung drin.

Toffi
 
also sollte ich mir vllt eine bessere whistle holen ?
könntet ihr mir da eine empfehlen ?
 
Für den ersten Ton der zweiten Oktave ist es selbst auf eher teuren Whistles bewährt, das oberste Loch offen zu halten - das unterdrückt die erste Oktave recht wirkungsvoll, gibt bei schnellen Oktavwechseln aber eventuell verhedderte Finger. Die Entsprechung bei der Blockflöte ist das Daumenloch oben, bei der Blockflöte halt als "eigenes Loch nur dafür".

Der korrekte Griff für den Grundton des zweiten Registers (der zweiten Oktave) ist tatsächlich oxx xxx, also Zeigefinger der linken Hand weg. Ziemlich genau unter dem Loch liegt der Wellenknoten der stehenden Welle für die "Oktave", also die halbierte Grundfrequenz. Wenn man das Loch öffnet, wird die stehende Welle im Flötenrohr quasi in die zweite Oktave "gezwungen" bzw. die stehende Welle des Grundtons wird, ganz einfach gesagt, genau in der Mitte (wo die Amplitude 0 ist) geschwächt und der Ton springt eine Oktave höher (halbe Wellenlänge -> doppelte Freqenz). Darum funktioniert der Griff deutlich besser als ein einfach überblasenes xxx xxx und ist auch im Klangcharakter klarer. Ein überlasenes xxx xxx hat immer Anteile der Grundfrequenz mit drin, da es im Grunde nur der erste Oberton des Grundtones ist, und wenn man das nicht ganz kontrolliert spielt bricht es in den Grundton oder auch den zweiten Oberton (a auf der D-Whistle bzw. ganz allgemein eine Quinte über dem Grundton) um. Im allgemeinen kann man sagen, je länger die stehende Welle, desto schneller bricht ein überblasener Grundton in andere Töne (Grundton oder irgendein Oberton) um. Ganz akustisch korrekt wäre, für jeden Ton ein eigenes "Überblasloch" vorzusehen, das dann geöffnet wird, wenn man einen Ton des ersten Registers (der ersten Oktve) überblasen will. Dieses Loch läge immer relativ genau in der Mitte zwischen offenem Tonloch (bzw. Flötenende) und Klangerzeuger (Labium bei Whistles, Mundloch bei Querflöten) und man hätte supersaubere Oktavtöne. Ist halt nur nicht wirklich praktkabel. ;) Also benutzt man das oberste Loch fürs D als Überblasloch, weils der schwierigste Ton ist was das Überblasen angeht, und den Rest muss man einfach lernen.

Generell sind die Plastik-Messingrohr-Whistles ein Glücksspiel. Es passiert dir schnell, dass in dem schönen Aufsteller mit den Blauen Köpfen im Musikladen eine Whistle gut funktioniert, die daneben aber kaum auf einer Oktave sauber spielbar ist. Bei einem Einkaufspreis deutlich unter einem Euro ist bei den Dingern aber auch einfach keinerlei Qualitätsüberwachung drin.
Die Erfahrung zeigt, dass die Generation-Whistles mit dem roten Mundstück und Messingrohr tendenziell besser sind als die mit blauem Mundstück und vernickeltem Rohr. Bei beiden gibts keine Qualitätskontrolle, aber aus irgendeinem Grund sind die roten meist etwas sauberer gearbeitet...

Gute Whistles: Ich empfehle immer Burke für normale (kleine Whistles) und Overton/Goldie für low whistles. Sind aber nicht billig.
 
Hi - ich habe auch alle möglichen ausprobiert - mal baler Kopf und mal roter Kopf. Vor allem ist mir bei den Messingflöten aufgefallen dass sie irgendwann aussahen wie alte Türklinken : )
Also ziemlich angelaufen.
So richtig überzeugt hat mich das Produkt nicht. Mittlerweile habe ich eine Dixon aus Messing die scheibnbar irgendwie lackiert ist. Zumindest läuft sie nicht so an. Gekauft hatte ich die bei www.folkfriends.de . Lustig fand ich da die Flöten die man von Tin Whistle auf Querflöte umstecken kann.:) (Übrigens deutlich mehr Auswahl als das vorher genannte TWZ. Das kommt im Vergleich relativ niedlich daher für einen Fachhändler.).

Eine scheinbar relativ neue Seite ist www.tin-whistles.de .
Absolutely woth a visit
 

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