[...]Als Pink Floyd kurzfristig eine Studiomusikerin als Sängerin für The Great Gig in the Sky suchten, empfahl Alan Parsons Torry. Das Engagement wäre beinahe nicht zustande gekommen, schließlich wurde ein Termin noch am selben Tag, einem Sonntagabend, ausgemacht. Der Instrumentalteil war schon fertig eingespielt, und Torry sollte ihren Gesangsteil dazu improvisieren. Sie erhielt nur grobe Vorgaben, wie etwa, keinen Text zu singen, die Töne länger zu halten oder ihre Stimme wie ein Instrument zu verwenden. Schließlich war die Gruppe mit dem Ergebnis zufrieden, und Torry erhielt die übliche Gage für eintägige Studioaufnahmen an einem Sonntag.
Sie vermutete, die Aufnahme würde nicht verwendet werden, da ihre Stimme dabei zu krächzend gewesen sei, und dachte nicht weiter daran. Erst als sie später an einem Plattenladen ein großes Pink-Floyd-Poster entdeckte und dann noch ihren Namen auf dem Plattencover las, kaufte sie die Platte. Und sie gefiel ihr.[...]
Für das von ihr 1973 improvisierte Stück The Great Gig in the Sky erhob sie erst 30 Jahre später gerichtlichen Anspruch auf Tantiemen, da sie im Rahmen der Studiotätigkeit nur für den Gesang, nicht jedoch für die Komposition bezahlt worden war. Dieser Anspruch wurde in einem außergerichtlichen Vergleich 2005 bestätigt, über dessen Details Stillschweigen vereinbart wurde. Seitdem gelten Richard Wright und Clare Torry gemeinsam als Komponisten dieses Stückes[...]