Time – PINK FLOYD | Guitar Instrumental | MB-User Kollaboration |

Mit wolbai gab es im Hintergrund schon ein Gespräch, aber ich ziehe nun gerne öffentlich lobend vor diesem Trio meinen Hut.

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Ihr habt Euch echt gefunden.
 
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du musst noch ganz jung sein
nicht böse gemeint :prost:
Ah wo, Danke für die Blumen, nö, so ganz jung auch wieder nicht, mit 45 ist man das noch irgendwie, aber man weiss schon, was Sache ist....äh, wenn das mal stimmt, mit Wissen und so :giggle:
 
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Wow, da habt ihr ja wieder mega einen rausgehauen, Respekt. Ich vermisse den Gesang fast gar nicht, die Nummer ist sehr fein eingespielt. (y):great::keks:
 
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Hallo und vielen Dank @thorwin für Dein tolles Feedback, dass mich/uns sehr freut :great:

Ich kann allerdings schon verstehen, dass manchem bei bestimmten Vocalsongs eine Instrumental-Version wegen dem nicht vorhandenen Gesang eben schlicht nicht so zusagt und etwas "fehlt".
Die Übersetzung einer Gesangsmelodie auf einem Instrument ist auch immer eine Herausforderung. 1:1 die Gesangsnoten nach spielen geht meistens gar nicht. Da muss man schon ziemlich kreativ sein und alternative Wege auf dem jeweiligen Instrument finden, diese interessant umzusetzen. Aber der Zuhörer muss sich darauf natürlich auch ein Stück weit erst einmal einlassen, sonst passt es einfach nicht.
 
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Echt Super gemacht ich vermisse den Gesang eigentlich nicht es gibt Künstler die sehr schöne Instrumental-Version von Klassikern rausgebracht haben z.b. Andy Timmons mit seinem Sgt. Pepper Album.
 
Ich vermisse den Gesang diesmal schon und finde dass die akkustische Gitarre nicht den recht energischen Einsatz Gilmours, gerade bei der ersten Strophe, "immitieren" kann. Das " ticking away ..." hätte ich sicher eher mit einem brachialeren Sound versucht. Der Tele-Part auf dem Chorus ist da mMn. schon passender und trifft da das gefühlvolle besser.
Das soll aber kein Meckern sein und liegt natürlich an meinen Hörgewohnheiten, auch ich bin mit PF aufgewachsen. Den Gesang Gilmours zu covern dürfte eh ziemlich schwer sein, da kommt man vlt wirklich am besten es gar nicht erst zu versuchen und seinen Part dabei ganz anders umzusetzen, so wie hier geschehen.
(Die Tatsache dass er ein Gitarrengott ist lässt viele seine sängerischen Fähigkeiten übersehenhören)

So, und nun schmecken lassen!
 
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Moin @SixStringFan : ein herzliches Dankeschön an Dich für Dein motivierendes Feedback :great: Ja, es gibt tolle Instrumentumsetzungen von Vocalssongs. Wenn sie gut gemacht sind, können sie dabei auch den Status eines eigenen Songs annehmen.

Moin @abolesco : Vielen Dank auch Dir, dass Du Dir die Zeit genommen hast, unsere Instrumental-Interpretation anzuhören und Dein Feedback zu geben!
Und ich empfinde Deinen Beitrag auch nicht als "Meckern", da man bei den unterschiedlichen Beiträgen zur Bedeutung des Gesang schon merkt, dass es eben auch unterschiedliche Geschmacksvorstellungen gibt. Das ist nicht verwunderlich, sollte aber in jeder Richtung akzeptiert werden.

Der Übergang vom Intro zum ersten Vers ist sehr energetisch. Wenn man das nun als "die wesentliche Stelle des Originals" annimmt, dann ist jede Interpretation, die eine andere Richtung einschlägt - und ungeachtet der dahinter steckenden Musikalität - natürlich zum Scheitern verurteilt. Andererseits haben wir die Chorusteile deutlich mehr "Dreamy" und anders instrumentiert ausgelegt als dies im Original der Fall ist.

David Gilmour teilt sein Schicksal mit anderen singenden Gitarristen, die insbesondere auf der Gitarre ihre Strahlkraft haben/hatten. Der Gesang steht da oft eher im Hintergrund. Im Vergleich zu ausschließlichen Sängern dieser Zeit wie z.B. Steve Perry (Journey), Ian Gillan (Deep Purple) oder Bradley Delp (Boston) war er jedoch rein gesangstechnisch eher mittelmäßig. Das muss aber - wie gesagt - nicht heißen, dass man damit keine guten Vocalsongs hinbekommen könnte - was bei Time zweifelsohne ja der Fall ist.
 
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Ohne Gesang fehlt was.
Sehe ich genau so. Das ist allerdings so excellent gemacht, dass ich zumindest die PF-typischen Background-Mädels quasi trotzdem höre.

Glückwunsch zu eurer, wie immer gelungenen Zusammenarbeit. Mit Leadgesang würde ich es aber doch wahrscheinlich noch besser finden. Andererseits ist es ja wie immer bei der Coverei. Wenn es zu dicht am Original oder auch "zu gut" ist, ist es obsolet. Besser als Mr. Gilmour himselve wird es ja nicht werden.

keep on floydin´
 
Hallo @punkadiddle : Freut mich, dass Dir unsere Interpretation gefällt !

Songprojekte mache ich/wir natürlich auch gerne mit Gesang. Allein: es ist nicht immer jemand passendes verfügbar. Und ich selbst hatte keine Lust, auch noch zu singen. Die vorhandenen "Hüte" in einem derartigen Songprojekt lasten mich ohnehin ganz gut aus.
 
Ich weiss ja nicht, ob ich gut genug für euch bin :cool: ... aber, wenn es mal wieder um Dire Straits oder Pink Floyd gehen soll und ihr einen männlichen Sänger braucht, fragt mich gerne.

Grüße
 
Hallo mein Lieber - sehr gerne !!

Grüße aus Franken - wolbai :great:
 
. Das muss aber - wie gesagt - nicht heißen, dass man damit keine guten Vocalsongs hinbekommen könnte - was bei Time zweifelsohne ja der Fall ist.
Mit dem Gesang ist es wie mit der Gitarre, er muß songdienlich sein. Gerade in unserem Metier sind die gesanglichen Fähigkeiten mancher Sänger oft ziemlich einseitig. Aber macht das was oder ist das schlimm? Nein!!!, wenn es passt, passt es:).
Instrumentelle Coversongs ohne Gesang finde ich eigentlich ziemlich interessant, weil es da in alle möglichen Richtungen Interpretationen gibt, wenn, denn gut gemacht, mich den Gesang nicht unbedingt vermissen lassen.
Ich finde es auch gut, daß es ein paar Musiker/Sänger/innen hier gibt, die ihre "Stimme" zu etwaigen folgenden Projekten anbieten(y).
 
Schön gemacht. :great: Super gespielt, mit einer eigenen Note. Irgendwo im Hintergrund jammert eine nach Farfisa klingende Orgel. Sehr gut.

Einzige Verbesserung wäre ein verbesserter Groove. Das Original grooved gut, weil es links die Gitarre, rechts das Stevie Wonder E-Piano und in der Mitte den Synth hat. Da ist nicht viel im Original, aber die Pausen und Lücken sind für den Groove wichtig. Bei euch sind die Becken des Schlagzeugs sehr im Sound, so dass der Groove und das Synkopische überdeckt wird, das Hi-Hat aber z.B. viel leiser, die Synkopen des Keyboards rechts auch nicht da. Kann auch sein, dass die Kompression auch noch was Groove unterdrückt.

Aber das ist auch nur optional zum optimal :D
 
Background-Mädels
Oh ja die drei Damen auf dem "Delicate Sound of Thunder" Video.
-->Delicate sound of thunder zu 36:35 vor springen!!!

Wenn die loslegen ab 46:00 bei the great gig in the sky dann ist für mich alles andere egal.
Die Welt versinkt hinter diesen Stimmen.
Zum sterben schön was die raushauen.
Die Mischung aus den drei Tonfarben der Stimmen ist einfach überirdisch.
Meiner Meinung nach der beste Chorgesang den "Floyd" je hatten.
 
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Hallo @Axel.S. : Danke für Deine Rückmeldungen zu unserer Instrumental-Interpretation - das freut mich/uns !!

Die R-Gitarre und das (Wurlizer) E-Piano sind wie im Original ziemlich links/rechts gepanned. Insbesondere das E-Piano ist aber nicht so laut wie im Original. Darüber hinaus habe ich es auch nicht 1:1 wie im Original eingespielt, da dies auch nicht der Ansatz unserer Interpretation war. Die Becken sind im Original für mich zu leise gewesen. Die Hihat ist ebenfalls leiser als im Original. Ich mag keine Hihats, die aufgrund ihrer Lautstärke schnell zur Schrillheit neigen. Den Synthi in der Mitte habe ich nicht umgesetzt. Für unsere Instrumentierung war das nicht passend. Im Übrigen verändert sich eine Instrumentierung und auch der Mix immer, wenn man grundlegende Änderungen in der Instrumentierung vornimmt wie z.B. einen rockigen Gesang raus zunehmen und dafür eine erst einmal weniger durchsetzungsstarke Akustikgitarre reinzunehmen. Das verändert das Klanggefüge merklich und dadurch sind dann - wie in einer Art Kettenreaktion - weitere Instrumente anzupassen. Da die Akustikgitarre die Leadrolle (wie der Gesang) in diesem Song übernimmt, müssen sich alle anderen Instrumente erst einmal ihr unterordnen bzw. sie songdienlich supporten.

Noch ein Satz zur R-Gitarre:
Kurioserweise redet auch nie jemand über die großartige Musikalität, die die Rhythmusgitarre von David Gilmour in diesem Song darstellt. Man höre sich einfach nur einmal genauer an, wie er Gesang und R-Gitarre perfekt verzahnt, in dem er sehr klug, geschmackvolle Licks in die Gesangspausen reinspielt. Diese macht er aber nicht in jedem Songteil gleich, sondern variiert die auch noch ziemlich toll. Ich vermute, dass diese perfekte Verzahnung von Gesang und R-Gitarre wohl daher kommt, das Gilmour eben beides gemacht hat. Das ist übrigens auch bei Mark Knopfler in vielen Songs der Fall.
 
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Auch von mir ein dickes Dankeschön an alle, die bisher ihr Feedback dagelassen haben! :great:

Es freut mich/uns auch sehr, dass auch bei denjenigen, denen der Gesang ein bisschen fehlt, unsere Version Gefallen findet! :)

Schönes Wochenende! 🎸☀️🎶
 
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Wenn die loslegen ab 46:00 bei the great gig in the sky dann ist für mich alles andere egal.
Die Welt versinkt hinter diesen Stimmen.
Zum sterben schön was die raushauen.
Ja, das ist großartige Gesangskunst, die ich auch sehr mag :great:

Leider ist auch die Profession des Backgroundsängers, der bis in die 90er Jahre hinein sein Geld auch noch bei Studioaufnahmen verdienen konnte, der Kostenverschlankung in der Musikindustrie zum Opfer gefallen. Man findet sie sicherlich immer wieder bei großen Live-Performances. Das sind dann aber meistens Leadsänger, die ihre Brötchen mit einer gut bezahlten Tournee verdienen.

Alle 3 Sängerinnen der Originalaufnahmen zu "Dark Side Of The Moon" sind meines Wissen leider seit einigen Jahren verstorben.
 
bei the great gig in the sky dann ist für mich alles andere egal...
Alle 3 Sängerinnen der Originalaufnahmen zu "Dark Side Of The Moon" sind meines Wissen leider seit einigen Jahren verstorben.
Nur als Ergänzung bzw. Info zum Solo-Gesang auf "Great gig in the sky", der in der Originalfassung von Clare Helen Torry eingebracht wurde (Quelle):
[...]Als Pink Floyd kurzfristig eine Studiomusikerin als Sängerin für The Great Gig in the Sky suchten, empfahl Alan Parsons Torry. Das Engagement wäre beinahe nicht zustande gekommen, schließlich wurde ein Termin noch am selben Tag, einem Sonntagabend, ausgemacht. Der Instrumentalteil war schon fertig eingespielt, und Torry sollte ihren Gesangsteil dazu improvisieren. Sie erhielt nur grobe Vorgaben, wie etwa, keinen Text zu singen, die Töne länger zu halten oder ihre Stimme wie ein Instrument zu verwenden. Schließlich war die Gruppe mit dem Ergebnis zufrieden, und Torry erhielt die übliche Gage für eintägige Studioaufnahmen an einem Sonntag.
Sie vermutete, die Aufnahme würde nicht verwendet werden, da ihre Stimme dabei zu krächzend gewesen sei, und dachte nicht weiter daran. Erst als sie später an einem Plattenladen ein großes Pink-Floyd-Poster entdeckte und dann noch ihren Namen auf dem Plattencover las, kaufte sie die Platte. Und sie gefiel ihr.[...]
Für das von ihr 1973 improvisierte Stück The Great Gig in the Sky erhob sie erst 30 Jahre später gerichtlichen Anspruch auf Tantiemen, da sie im Rahmen der Studiotätigkeit nur für den Gesang, nicht jedoch für die Komposition bezahlt worden war. Dieser Anspruch wurde in einem außergerichtlichen Vergleich 2005 bestätigt, über dessen Details Stillschweigen vereinbart wurde. Seitdem gelten Richard Wright und Clare Torry gemeinsam als Komponisten dieses Stückes[...]
Clare Torry weilt meines Wissens aber immer noch unter uns Lebenden ;) .

Pink Floyd begleitet mich seit Ende der 60er, wobei insbesondere "Astronomy Domine" bis heute einer meiner favourite songs ist. Bei Erscheinen von "Dark side oft the moon" war ich damals zunächst etwas "enttäuscht", weil mir die progressive Experimentierfreudigkeit der ersten Alben etwas abhanden gekommen schien. Aber nach und nach wuchs das Album zu einem meiner liebsten Werke - insbesondere "Time" zieht mich auch heute immer noch in seinen Bann :).

@wolbai , @JimmyQuango , @Honeyspiders : Ein weiteres Highlight Eures Schaffensdrangs :great:.

LG Lenny
 
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war ich damals zunächst etwas "enttäuscht"
Oh an diese Diskussion unter eingefleischten Fans kann ich mich noch erinnern. Wer mit der Atomeheart Mother und Umma Gumma aufwuchs für den war die "Dark Side" Kommerz. Ich war da eher tolerant. Mir gefiel beides. Die "alten" und die "neuen" Floyd.
 
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Die "background-Mädels", die auf den letzten Touren von Pink Floyd mit David Gilmour und auch bei denen von Roger Waters am Start waren, waren immer hervorragend.
 

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