Thunderbird vs. Preci

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Hi!
Ich bin im Musikladen in meiner Nähe auf den Thunderbird (Epi) gestoßen. Ich muss sagen, die Form ist schon saugeil. Habe ihn auch angespielt und war auch super begeistert, das Ding knurrt ja ohne Ende. Super Sound, rockig dreckig. ach ja es war die Gothik-Mahagoni-Variante.
Nun bin ich am überlegen, für welchen Bass ich mich entscheiden soll. Für einen Preci oder für den t-bird.
Ich spiele zwar viel Rock/Punk, RHCP, GunsnRoses, Ärzte, aber auch mal was jazziges, Bluesige, REM, Bob Dylan...
So meine ich, dass der Gothik-Bird bei den einigen Sachen schlecht reinpasst. Es gibt ja aber auch noch die Erle-Version. Die konnte ich leider nicht antesten.
Mit den Preci weiß ich, das ich da schon ganz gut bedient bin, jedoch hat der Thunderbird nen supergeilen Eigensound und die Optik...
Ich weiß, dass das Geschmacksfragen sind, ich das selber entscheiden muss, aber ich wollte mal eure meinung dazu hören, was ihr vom T-bird als Allrounder haltet.
super vielen dank für eure comments!
orge
 
Eigenschaft
 
also der t-bird von epi ist find ich schon mehr allround als der von gibson.. der von gibson haut einfach nur rein... ich hab den epi einem preci vorgezogen weil der preci mir einen zu allgemeinen sound hat und mir das etwas speziell knurrigere zusagt.. ich spiel damit auch blues und auch SEHR viel rhcp und das klingt meiner meinung nach ziemlich gut.. teilweise etwas anders halt.. allerdings hab ich die normale variante ich glaub die gothic version ist schon etwas moderner ausgelegt

edit: abgesehen davon hasse ich den finger sound von precis viel zu undefiniert, was man dem t-bird auch nachsagt, wie ich finde aber nur auf die gibson variante zutrifft
 
hi tobbse!
normale version heißt jetzt die mit erle korpus, oder?
genau das knurrige hat mich auch total begeistert, wie ist der hals egtl. bei deiner version? ist der genauso wie der des gothik?
orge
 
Was die Allrounder-Qualitäten der beiden angeht, so sind beide für sich schon ziemlich speziell. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass der Preci-Sound eigentlich bei allem irgendwie reinpasst, mag es auf den ersten Blick auch noch so widersprüchlich erscheinen.
 
und der thunderbird wäre zu speziell, dude?
man ich hasse es so unentsclossen zu sein....
 
ich weiss gar nicht, ob das noch so ein thema ist bei den t-birds, aber sind die nicht extrem kopflastig? also ich sehs beim firebird von unserem gitarrist (ja ich weiss, ist nicht dasselbe) und der hat manchmal echt mühe damit. Evtl sollte man das beim kauf auch beachten....
Und falls das kein problem mehr sein sollte, kann man diesen post als nichtig erachten :)
 
doch kopflastig sind die noch....
ich habe aber gelesen, dass man durch versetzeen des vorderen gurtpins und mit nem anständigen gurt, den ich habe, das ganze gegen null laufen lassen kann, aber ob das nun stimmt, im musikladen, wollte man bei dem vorführmodell nicht extra für mich den pin versetzen :)
 
und der thunderbird wäre zu speziell, dude?
man ich hasse es so unentsclossen zu sein....

nein, nicht unbedingt. Ich meinte nur, dass ein Preci eigentlich immer irgendwie "gut" klingt, egal was man drauf spielt. Zwar speziell, aber doch immer irgendwie passend, auch wenn man sich drüber wundert.

Das wäre ein Punkt, den ich persönlich dem T-Bird nicht so ohne weiteres zusprechen würde, allerdings liegt das auch wieder am persönlichen Geschmack.

Ich weiß, dass dich solche Aussagen keinen Schritt weiterbringen, aber letzendlich musst du eben selbst wissen, was du mit dem Bass machen möchtest und was nicht.

Wenn du einen wirklich vielseitigen Bass haben möchtest, dann greife am besten zu keinem von beiden, sondern zu nem JB oder so. Aber auch das ist wieder Geschmackssache....;)
 
hmm, so ein bisschen "aus der reihe tanzen" möchte ich ja vom sound schon, will da halt was eigenes, aber ich kann mich halt nicht zwischen preci und thunderbird entscheiden. beim preci weiß ich, dass ich da vom sound her zufrieden wäre..aber die optik und das ungeheure knurren des thunderbirds....
wie ist das egtl. mit den hilfsmaßnahmen gegen die kopflastigkeit, sind die wirklich effektiv?

und mal was off topic was ist der renommee-modifikator: der bei mir mit 10 angezeigt wird (wo benutzername steht)?
 
keine ahnung^^ also die halsmaße beim normalen sind genau so wie beim gothic.. zur kopflastigkeit: ich glaub ein vernünftiger aufgerauter wildledergurt bringts schon (ich z.b. habe einen von Gerald Reese.com) aber ich kenn auch einige die den gurtpin versetzt haben und dann war auch mit einem normalen gurt schon fast schicht mit kopflastigkeit
 
in sachen vielseitigkeit is man mit nem t-bird schon eingeschränkt.entweder man liebt den eigenwilligen sound oder man hasst ihn :D
ich war von vorn herein begeistert von dem teil,man bekommt mehr klänge raus als man erwartet und selbst mit den fingern klingt der garnicht mal so schlecht.

ein preci ist schon vom spielgefühl her was ganz anderes.man hat zwar keinen baumstamm in der hand aber der hals is doch nich der kleinste.vom sound her sind precis sehr eigen aber irgendwie passen die überall irgendwie rein.ich persönlich steh da nicht so drauf,is mir zu charakterlos ;)

das problem beim t-bird ist wirklich die kopflastigkeit,gurtpin hab ich nicht versetzt weil ich einfach unglaublich faul bin *däumchendreh*
schau dir mal den link in meiner signatur an,vielleicht erleichtert das deine entscheidung ;)
 
hey doertbeg, da ist ja ein interessantes angebot.
nur hatte ich die gothik version ja schon angespielt, auch sehr geil aber im gesamtbild sehr heavy, ich interessiere mich wenn übehaupt für die erle version, denn ich denke , dass die nicht so heavy sein wird, oder ist der unterschie da nicht so groß?
 
also ich finde schon, der gothic ist (das was ich noch in erinnerung habe) mehr auf aggressive mitten und höhen ausgelegt und somit wirklich etwas (wie ich finde) "heavy", ich find ihn nicht so gebräcuhlich wenn man auch mal ruhgie sagen spielen will und den fingersound find ich auch schlechter als bei erle epi
 
also meines wissens nach is der erle body nicht der einzige unterschied zum gothic
der gothic hat andere humbucker,also andere magneten oder sowas verbaut.ich meine es wären keramikmagneten aber ich übernehme keine garantie auf diese aussage :D

aber ich finde das bei der elre version eben dieses charakterknurren einfach fehlt,deswegen hab ich mich damals für den gothic entschieden obwohl ich den normalen in sunburst optisch geiler fand.
ich spiele den vogel momentan in einer "metalartigen" band. mit c-g-c-f tuning und das gerät schiebt ganz gut.ein paar RATM einlagen zwischendrin klingen auch nicht schlecht auf dem gerät ;)

kontaktier mich einfach per icq und dann kann ich dir einige soundsamples von dem vogel schicken.zwar nur im bandgefüge und mit "sänger" aber da bekommst du vielleicht einen besseren eindruck von dem teil.
 
Preci vs. Thunderbird, uff...

Der Thunderbird hat wirklich einen ordentlichen, eigenen Sound. Die Kopflastigkeit ist bei entspechender Haltung des Basses nicht das Problem. Das größere ist es, dass die Form spezielle Ständer und Gigbags bzw. andere Kofferinnenraumaufteilungen erfordert.

Der Preci hat auch seinen eigenen Charaktersound, aber wie gesagt, er passt mit kleineren Anpassungen überall rein, daher habe ich auch einen. Der Precision ist ein echter Standardbass, da gibt's kaum Problem in Hinsicht auf Zubehör. Im Handling gestaltet er sich etwas unproblematischer. Soundmäßig holt man die Flexibilität nicht unbedingt aus der umfangreichen Elektronik, sondern viel mehr durch unterschiedliche Anschlagstechniken und Ausführungen eben jener Techniken. Spendiert man ihm einen S1-Switch oder kauft ein US-Modell, das schon einen hat, kann man ihm noch etwas mehr Flexibilität verleihen.
Was so viele Leute mit dem Hals haben, kann ich nicht verstehen. Gerade bei den aktuellen Modellen sind das äußerst angenehme Hälse. Nicht zu dick und nicht zu dünn, auch wenn man sich evtl. etwas auf das Profil einstellen muss.

Ich persönlich würde eher zum Preci tendieren, da er einen unkomplizierten Charaktersound hat und mir persönlich vom Feeling her einfach viel besser zusagt. Aber das lässt sich am leichtesten im Musikalienhandel herausfinden.

Gruß,
Carsten.

PS: Dieser Renommee-Modifikator gibt an, wie viele Karma-Punkte ein User bekommt, wenn Du seine Beiträge bewertest. Pro Monat gibt es einen Punkt bei diesem Renommee-Modifikator dazu. Dann gibt's da noch ein paar Sonderregelungen, aber das kannst Du hier nachlesen: https://www.musiker-board.de/vb/all...stem-erklaert-alles-ueber-die-rep-punkte.html
 
ich hab nen normalen tbird von epi und kann sagen, das sich die kopflastigkeit bei versetzen des vorderen gurtpins einstellt. also man kann den halt schräg nach oben rihten, und er dreht nicht runter. wenn man allerdings den bass waagerecht sich umhäöngt, drecht er etwas nach unten. aber, ich glaube auch das problem hätte man mit nem ordentlichen gurt nicht. (ich hab nen nylon). im auslieferungszustand is der tbird ja wirklich fast unspielbar, da tat mir schon nach kurzer zeit die linke hand weh. jetzt aber mit versetztem gurtpin (also eher zusätzlichem, meiner hat jetzt 3^^) find ich den tbird wirklich genial.
das problem mit dem gigbag besteht wirklich, er hat in mein warwick gigback nicht gepasst. aber es gibt ja spezielle dafür, oder welche für akustikbass gehen warscheinlcih auch.
mit dem ständer hab ich keine probleme, das funktioniert bei mir problemlos. (hab welche mit sonem drehbarem utnerteil). aber noch zum thema ständer: man braucht wirklich nen ständer, um den tbird hinzustellen. mal schnell an den verstärker lehnen is da nich.

ach, was mit an dem bass noch aufgefallen is: der hals. der ist ein bisschen anders als bei den meinsten bässen, denn er wird richtung bridge nur sehr wenig breiter. ist also am sattel vergleichsweise breit und in den höheren bünden relativ schmal im vergleich zu anderen. (find ich positiv, denn so kann man auch in höheren lagen die e-saite greifen)
ach, zu höheren lagen fällt mir noch was ein: der tbird hat ja nur 20 bünde, aber die letzten 4-5 sind nur mir verrenkungen zu erreichen, da sie schon auf dem korpus liegen. also nix für leute, die gerne in sehr hohen lagen rumfudeln (aber ich glaub wer zwischen tbird und preci sich entscheidet, hat das sowieso nicht vor).
so und zum schluss: ich find den sound richtig gut (spiel mit flatwounds auf bead). ich nehm fast immer beide pus zusammen voll aufgedrecht. der neck-pu alleine klingt (mit flats, ka wie es ohne ist) ganz gut kontrabassig, während halt der bridge-pu sehr hochmittenreich klingt alleine (wer hätte es erwartet^^)
 
also das er im auslieferungszustand unspielbar ist da muss ich wiedersprechen das kommt auf mehreres an: wie viel kraft man im handgelenk hat und besonders wie tief man das instrument trägt.. bei normaler gürtelhöhe lässt es sich eig ganz angenehm spielen bevor ich den slappstrap hatte hab ich den bass 2 monate lang super mit einem einfachen ibanez nylongurt gespielt

eine frage zum "vorposter^^": du spielst den erle tbird mit flatwounds? wird der sound da nciht etwas zu dumpf? der normale tbird ist eh nicht gerade auf höhen sondern auf mitten ausgelegt und flatwounds sind doch auch alles andere als höhen-fördernd
 
was spielt ihr denn so für musik/-richtungen mit eurem thunderbird?
 
normalen rock, funk, auch blues bandmäßig: rhcp, evanesence, manches von lenny kravitz, auch wir sind helden, eignen blues, viel eigenes mit geslappten elementen.. also einiges^^
 
@ tobbse: ne, ich finde, der hat da nicht zu wenig höhen. ich hag höhen aber sowieso nicht so sehr. hab bei meinem sweet 15 immer das horn ausgeschalten^^. asso, ich spiel das ganze mit plec, da hat das sowieso mehr höhen (bes hochmitten durch die flats). naja, mit fingern gehts auch, aber dann schon am bridge-pu, sonst sind wirklich extrem wenig höhen drin.
achso: unspielbar fand cih ihn vlt nicht (na gut, für lieder mit vielen lagenwechseln schon), aber auf dauer sehr anstrengen und so wöllt ich keine bandprobe spielen^^.
 

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