thread für heavy metal/thrash metal bassisten

  • Ersteller Mattallica
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Oder auch Sanctuary
ist für mich rock(´n roll) :p. ich mag allerdings allgemein kein kollektives grundtonvergewaltigen. und auch simpelst strukturierte nicht. find ich langweilig. schon gar nicht, wenn otto-normal keine chance hat, die einzelnen instrumente herauszuhören oder ihnen keine funktion im song zuschreiben kann. und last-not-least: als fünfte eingenschaft muss das ding hooken. wenn mindestens 3 vorhanden sind, dann wächst die wahrscheinlichkeit für :rock: und ob ich da selbst ggf. mittmache.

deshalb mag ich, bezogen auf den bass, den call

oder

da nickt man oder headbangt auf die simpelst-bassline bis zum schleudertrauma :p

oder von maiden

wie da der steve aus dem klar strukturiertem fundament immer wieder "plötzlich" "auftaucht" und wieder verschwindet: :great:
 
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ist für mich rock(´n roll) :p.

Naja heute lacht man ja sowieso eher über das was man früher als Hart anerkannt hat. ;)

Zum Thema Basslinien und Anspruch im Metal muss man aber eben auch die Erwartungshaltung innerhalb der Band sehen. Ich war auch Ewigkeiten unglücklich mit irgendwelchen Metal Bands unterwegs und hab versucht mich irgendwie mit dem Gitarrengewürge zu arrangieren, aber es ist eben wie es ist, "watt de Buer net kennt, dat fret he nicht!".

Jetzt würde ich nur noch als Zu-Musiker in solch eine Band einsteigen und mich somit aus Songwriting und dem normalen Probealltag raushalten und mich nur gezielt für Gigs und ähnliches mit der Band vorbereiten. Dann geht auch der Spaß an der Sache nicht so schnell vorbei, wie wenn man immer und immer wieder den selben schnöden Kram rauf und runter spielt... Da hab ich dann auch kein Problem damit, das Haus nur mit Achteln zu bespaßen...
 
Ich habe 3 Jahre in ner Thrashband gespielt und habe mittlerweile keinen Bock mehr drauf. Es war wirklich nur eine 8tel Orgie und ich bin bei zwei Gitarren oft unter gegangen.
Jetzt in meinen neuen Bands habe ich massig Platz im Keller. Die Gitarren spielen z.B. auf E und ich spiele mit meinem 5 Saiter und hab so sehr viel Luft nach unten.
Ich spiel zwar keine ultra anspruchsvollen Sachen, aber ich bin jeder Zeit klar und deutlich zu Orten und hab meinen Platz im Bandgefüge.
 
da sind wir aber im heavy-bereich. meinetwegen auch mal wieder new wave, jedoch m.e. eindeutig heavy (inkl. grenzwertig hairspray-metal ;))

wo ist denn das hairspray? ... und ja heavy steht doch auch im threadtitel^^

ich bin gegen droptunings, weil sie von sich aus die kreativität dahingehend beschränken, weil
man quasi nur noch die untere saite richtig zocken kann als "grundton"...
man kann schon, aber es ist schon irgendwie umständlich. quartstimmung ftw! xD

man muss sich einfach die frage stellen ob man nur begleitmusiker sein will
und damit klarkommt, oder ob man seiner rolle als musiker dadurch gerecht werden
will indem man versucht kompositorisch wahrgenommen zu werden und trotzdem
auf thrash metal abfährt.
ich denke bass spielen und wahrgenommen werden und thrash metal spielen
ist durchaus zu vereinen. man muss sich nur mühe geben ;)
 
Exodus hat eigentlich auch immer einen sehr geil wahrnehmbaren Bass. Exodus ist für mich eine der geilsten Thrashbands...
 
Spielt mal einfachere Jazz oder Funkbasslines leicht mit nen Amppeg angezerrt ein bisschen schneller. Hört sich dumm an aber probiert es mal. Klar man muss es etwas "gerader" spielen als im Jazz aber es funktioniert und hat einiges an Anspruch. (spielt mal Soulman um einiges schneller in ner Metalband mit 2 Gitarristen und Doublebass. ROFL-ich weiß einfache Bassline aber wenn man sie schnell spielt wird sie schon extrem knifflig)
 
hm... exodus... da erinner ich mich nicht unbedingt an songs in denen er auffällt...
ich höre allerdings auch nur die ersten beiden alben und das tempo of the damned
regelmäßig... der rest ist unterm strich nicht so der knaller... schongarnicht seit
der brüllaffe am mic hängt ;)
testament haben aber zum beispiel nen super bassisten [und ein größeres hörbares
albumrepertoire ;) ]... Dark Angel ebenso...

EDIT: das hat weder was mit ampeg, schnellem spiel oder möglichst schwer zu tun...
 
hm... exodus... da erinner ich mich nicht unbedingt an songs in denen er auffällt...
ich höre allerdings auch nur die ersten beiden alben und das tempo of the damned
regelmäßig... der rest ist unterm strich nicht so der knaller... schongarnicht seit
der brüllaffe am mic hängt ;)
testament haben aber zum beispiel nen super bassisten [und ein größeres hörbares
albumrepertoire ;) ]... Dark Angel ebenso...

Skandal...Ich mag Rob Dukes! Live immer wieder geil. ;)
 
live tu ich mir die ehrlich gesagt nur an wenn die bei nem konzert wo ich sowieso hingeh
auch spielen, so wie beim thrashfest letzten dezember... zocken mir zu viel neuen kram
und der sänger macht die alten iwie nicht so geil. ich bin keiner von diesen "übertruen"
metalheads der alles nach 1990 ablehnt, aber im fall exodus ist spätestens seit dem
aktuellen sänger bei mir ende im gelände...
 
Das ganze Thrashmetal-Revival ist an mir vorbei gegangen.
Nicht mein Ding.

Ich finde man muss als Bassist in der Musikrichtung einfach wissen wo man Platz hat was auszufüllen.
Steve Harris ist schon immer wieder ne Hausnummer für mich! Genauso auch Geezer Butler.
Womit ich meine beiden Favoriten genannt hätte.

Sehr geil find ich aber auch wie der Bass die Songstrukturen bei Ved Buens Ende zusammenhält:

http://www.youtube.com/watch?v=tMPfYr7JiZM

Oder auf der Bergtatt von Ulver.
 
uuuuaaarrrgghhh, Blasphemie.

Rime of the Ancient Mariner du :)noob:)

ok, heutzutage hält er die wilde sau etwas zurück.

er hat schon einige Läufe bspw Anfang von Number oder Bridge von Aces. "Infinite Dreams" ist auch nicht ganz uninteressant. Oder ein paar Einsträuungen bei 22. Ganz ruhig da :)
Aber die Mehrheit ist das, was ich zuvor beschrieben hab. Das ist ja auch sein Ansinnen: gute Songs und entsprechend die Bässe setzen. Es ist ja überhaupt interssant genug, im Kontext von 3 Gitarren am Bass noch Akkorde einzusträuen, da hab ich mir durchaus einiges abgeschaut. :)

- - - Aktualisiert - - -

Ich habe 3 Jahre in ner Thrashband gespielt und habe mittlerweile keinen Bock mehr drauf. Es war wirklich nur eine 8tel Orgie und ich bin bei zwei Gitarren oft unter gegangen.
Jetzt in meinen neuen Bands habe ich massig Platz im Keller. Die Gitarren spielen z.B. auf E und ich spiele mit meinem 5 Saiter und hab so sehr viel Luft nach unten.
Ich spiel zwar keine ultra anspruchsvollen Sachen, aber ich bin jeder Zeit klar und deutlich zu Orten und hab meinen Platz im Bandgefüge.

in meinen Augen gehts gar nicht mal um megaanspruchsvoll. Was mir bei Harris schon gefällt, der streut ja hin und wieder auch mal ne Melodie. Das kann man durchaus öfter machen. Oder was ein Geddy Lee macht, aber da haben wir den Metal schon verlassen, der unterstütz direkt Drum Fills mit dem Bass. Bei klassischen Sachen wie Judas Priest hab ich die Freiheiten schon.

Whiskey in the jar mussten wir spielen, das hab ich komplett abgeändert, das ist so dermassen langweilig, dass mans nicht aushält *g* Tja, aber das gefällt dann ned jedem. Noch schlimmer Manowar har har.... Jaja ich kenn sting of bumblbee...

Ich wollte nur sagen, die Freiheit zu Improvisationen hab ich im Classic / Hard / Melodic Rock weit mehr als im Thrash Metal. Das war meine Aussage.
 
Ich hab versucht mich an die eindrücklichsten Bass-Momente meiner Anfangstage zu erinnern.

Auf dem '83 VHS Konzertmitschnitt von Saxon.
Ein Moog Taurus Bass Pedal fand ich damals schon cool, heute würd ich denken, warum der ganze Aufwand für einmal kurz 'woooommm'. Der Sänger findet es nicht so prickelnd.

http://www.youtube.com/watch?v=cif9QxC3fy8

Fast schon ein Bass-Solo vom Lizzy Borden Live Album. Mich hat es schwer imponiert.

http://www.youtube.com/watch?v=sGbqXz-gUwA


Der ultimative Bass Part im Thrash Metal war für mich im Song Over the Wall von Testament, ab ca. 2:00.

http://www.youtube.com/watch?v=ITWXnzcQFV4


Mein erstes Riff auf dem Bass war von Maiden 'Killers'

http://www.youtube.com/watch?v=kNChchX6bpw

oder war es 'Running Free' :gruebel:
 
Einer der besten Trash-Basser ist für mich Alex Webster. Der schreibt die Stücke für Canibal-Corpse, nimmt sich bei Studioaufnahmen aber soweit zurück, dass von ihm oft nur ein Grollen zu hören ist (abgesehen von seinen genialen Einspielungen):


Live sieht es da schon anders aus:


...aber trotz allem ist selbst die Bassdrumm deutlich zu hören - in Thrashbands ja schon mal ein Problem

Dabei ist der Junge sicher nicht der schlechteste Saitenspieler, der da als bassist eingesetzt wird:


Mir hat der Hans (FMC) mal gesagt, gegen fette Metalgitten die in Bassfrequenzen wildern hilft nur brachiale Gewalt. Er hat Recht! Mit 300 Vollröhrenwatt und ner 810 sowie zusätzlich einer 215 verschafft man sich genug Respekt. Gebraucht habe ich die allerdings bisher kaum - meine Mitmusiker sind recht vernünftig ;)
 
Landwirt ich muss dir leider komplett widersprechen...

zum einen ist keines deiner videos/songs thrash metal sondern death metal...

zum anderen ist es quatsch dass man im thrash die bassdrum nicht hört. und
wenn, dann liegt es an der audioqualität und nicht an den musikern... will mal
sehen wie du die dumpftrommel klingen lassen willst im jahre 85 und früher
mit DEREN budget... mir ist klar dass es auch hochglanzproduktionen in den 80s
gab... im thrash sektor allerdings seltener.

gegen gitarren die im basssektor wildern hilft nur eines. und das ist nicht einfach
mehr phon aufzufahren in deinem sektor, sondern die gitarristen verbal/argumentativ
von dort zu vertreiben und nicht mit klanggewalt... dann rüsten die nur auf je
2x412er auf und du hast wieder die nase auf... für alle nur unnötig teuer.
ich bezweifle EXTREM dass der hans das so [und wenn, dann ernst] meinte...
 
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Gegen Gitarristen die zusehr im Basskeller wildern hilft vorallem ein sehr mittiger Sound, wenn man sie nicht mit einem Pferd aus dem keller weg argumentieren kann. Ich sprech da leider aus Erfahrung.
 
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gegen gitarren die im basssektor wildern hilft nur eines. und das ist nicht einfach
mehr phon aufzufahren in deinem sektor, sondern die gitarristen verbal/argumentativ
von dort zu vertreiben und nicht mit klanggewalt... dann rüsten die nur auf je
2x412er auf und du hast wieder die nase auf... für alle nur unnötig teuer.
ich bezweifle EXTREM dass der hans das so [und wenn, dann ernst] meinte...
Genau, Wettrüsten halte ich für komplett Kontraproduktiv. Als nächstes will dann noch der Schlagzeuger seinen Kram im Proberaum abnehmen, damit er mithalten kann, das wird einfach absurd. Spätestens Live rächt sich die Wettrüsterei, weil wenn es nicht gerade riesige Konzerte sind (da ist es wohl egal) vermurkst man so von der Bühne aus den kompletten Publikumssound und bekommt das am Ende selbst eventuell garnicht mit. Da kann der beste Mischer nix mehr machen wenn die Bühne alles zudröhnt.

Den Alex Webster find ich ja dennoch interessant. In seiner Band, mit extremen runterstimmen und gefrickel ohne Ende ist das natürlich eine Herausforderung, den Bass irgendwie hörbar zu machen. Er meint dazu, er spielt eine umgekehrte Badewanne (also viel Mitten) und Live Clean, auf Aufnahmen auch mal angezerrt. (da kann man ja viel mehr am Sound basteln, Live muss es halt auch ohne großes basteln funktionieren)

Den gegenteiligen Weg geht (oder ging?) ja der Bassist von Korn. Die Gitarren dröhnen dort alles zu, der Bass macht dann halt eine extreme Badewanne. Also man spürt ein paar Tiefen und hört hauptsächlich Saitenklackern. Funktioniert auch. Pragmatisch. :D
Naja aber mit Thrash haben beide wohl nicht so viel zu tun. Bei Thrash denk ich immer an mittigen Gitarrensound, das ist natürlich gut für den Bassisten - da bleibt ja Platz.
 
joa. mittig, sägig... also mitten und höhen... da kann man ne menge mit bässen, tiefmitten und "eigenen" höhen
machen,... bei uns ist das zumindest absolut kein problem... konnte meine leute ja auch beschwatzen den sound
nen bisschen besser zu gestalten ;)
 

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