HD600
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Wäre sicher nicht gut da es dann in der Umgebungsluft auf jedem Fall Feuchtigkeit wieder aufnimmt und sich womöglich verzieht (oder du lebst in der Wüste bei 0 % Luftfeuchtigkeit...). Man muss jetzt keine Wissenschaft daraus machen, Holz was draußen einigermaßen geschützt gelagert wurde für ein paar Wochen reinbringen und lagern, dann erst weiter verarbeiten (Hier könnte man jetzt die Holzfeuchte messen). Am besten das Holz, z.B. für den Korpus, zuerst grob in Form bringen mit deutlich Übermaß, dann wieder weglegen. So hat es nach dem ersten Abrichten Zeit weiter Feuchtigkeit abzugeben (und sich damit etwas zu verziehen). Nach diesem Prozess kann man das Holz erneute abrichten und auf das gewünschte Maß dickenhobeln (hier lässt man nur sehr wenig Übermaß für die Oberflächenverarbeitung/Schliff). Wichtig ist auch die Holzauswahl, da z.B. Holz bei stehenden Jahresringen viel weniger "arbeitet". Ein Gitarrenhals ist da sicherlich auch kritischer als ein Korpus. Soll jetzt kein Fachvortrag sein, nur mal so als Anhaltspunkt falls du mit Holz arbeiten möchtest.Wenn ich es richtig verstanden habe, trocknet man das Holz gar nicht bis 0% ?
Edit
Einfache Regel: Orientiere dich daran, wo das Holzwerkstück später verwendet und benutzt wird. Die Feuchtigkeit sollte dazu passen sonst gibt es Probleme. Wenn du einen neuen Boden verlegst, lässt man ihn auch mindestens 24 Stunden in den Raum liegen wo er verlegt wird, damit er sich den Umständen dort anpasst.
Trocken oder x % Holzfeuchte sind immer trocken oder x % Holzfeuchte, egal wie getrocknet. Die Lufttrocknung ist allerdings schonender, bei Trockenofen können sich mehr Risse bilden wenn man den Vorgang allzu sehr beschleunigt. Ofen ist also schneller (und gezielt kontrollierbar) und damit kostengünstiger aber nicht unbedingt besser.
Ups... sorry wenn allzu Offtopic...
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