"Thomann" 72- Bass Piano Akkordeons für Anfänger (Autodidakt) geeignet?

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eskimo friend
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Anm. d. Mod.: Ausgelagert aus https://www.musiker-board.de/akkord...ufberatung-akkordeon-absoluter-anfaenger.html
Für eigene bzw. abweichende Fragestellungen bitte immer ein separates Thema erstellen!
Gruß, Wil Riker


Hallo,
ich möchte gerne Tasten-Akkordeon spielen lernen.
Da ich im Umkreis von Düsseldorf keine Anzeige für Unterricht gefunden habe, werde ich es mir wohl selbst beibringen müssen, worauf ich mich aber trotzdem freue. Ebenso habe ich kaum Musikläden gefunden, in denen man gebrauchte Instrumente kaufen kann. Ich möchte beim Kauf nicht über den Tisch gezogen werden, was leicht passieren könnte, da ich absolut keine Ahnung habe.
Nun habe ich schon häufig gelesen, dass einem Anfänger ein 72- Bass Akkordeon zu empfehlen ist und wenn möglich von Hohner.
Ich bin bereit bis zu 500 Euro auszugeben (bin Schülerin und habe kaum Geld).
Bei "Thomann" gibt es 72- Bass Piano Akkordeons, das wäre neu und günstig (398,-). Kann mir jemand sagen, ob das in Ordnung wäre für den Anfang, oder totaler Schrott?
Ich bin dankbar für jeden ernstgemeinten Ratschlag, da ich wirklich allein mit dem Wunsch dastehe.
Danke.
 
Eigenschaft
 
Hallo Eskimofreund,
frag mal bei thomann nach, wo die gefertigt werden. Sieht mir nach Harmona (Klingenthal) aus und wäre dann ok.
 
Hallo zusammen!

Wenn es dieses Akkordeon ist: https://www.thomann.de/de/startone_akkordeon_72_blau.htm
dann dürfte es ein "Chinese nordkoreanischer Abstammung" sein, denn in China versucht man, die Preise durch Produktion in Nordkorea
bei den Hungerlöhnen dort nochmal zu drücken. Muß jeder selber wissen.

Für 398 € gibt es in unseren Breiten kein derartiges Instrument zu kaufen...

Prinzipiell ist jedoch ein 72Bass Instrument für einen Anfänger nicht schlecht.

Beste Grüße
 
Hallo, eskimo friend,

Wie groß ist denn für Dich der Umkreis von Düsseldorf?
Mein Lehrer kommt aus Düsseldorf.
Die nächsten erreichbaren Akkordeon-Läden sind in Köln zu finden (Zöllner + Rheinländer). Die reden sicher auch mit Düsseldorfern.;)
Weitere Akkordeonspezialisten findest Du hier:https://www.musiker-board.de/akkordeon-forum-sonst/379321-sammelthread-ubersicht-akkordeonhaendler-werkstaetten.html
Und wenn Dir der Weg nach Wuppertal nicht zu weit ist, helfe ich Dir bei der Suche gerne weiter.
Du müßtest Dich dann mal per PN bei mir melden.
72-Bass sind sicher für einen Anfänger erst einmal ausreichend, aber evtl. empfiehlt es sich zunächst einmal ein Instrument zu mieten, um Erfahrung zu sammeln. Wenn man dauerhaft Spass am Akkordeon gewinnt, sind 72-Bass schnell etwas knapp und man kann dann das Mietinstrument schnell und kostengünstig gegen ein größeres tauschen. Wenn man fetstellt, das Akkordeon ist doch nicht das geignete Instrument, kann man ohne großen Verlust das Mietverhältnis beenden.

Gruß
Reini2
 
Hallo Waldgyst und Eskimofreund,

Die Startone sind keineswegs Klingenthal sondern China. In dem Billigpreissegment darf man nichts weltbewegendes erwarten.

Grüße

Ippenstein
 
Hallo,
für 398€ gibts bei Harmona kein Akkordeon, dafür ist Handarbeit zu teuer. Die Akkordeons bei Thomann heißen Startone und sind mit ziemlicher Sicherheit aus China.
Gruß, Didilu
 
Hallo zusammen,
zu odenwald: Ja genau so eins meinte ich...
zu waldgyst und odenwald: habe hier im Forum einen Beitrag gefunden, in dem es heißt "die Thomann Akkordeons sind in Italien bei Dino Bafetti und bei Piatanesi gebaut".
Gilt wahrscheinlich nur für die wirklich guten.
Habt ihr einen alternativen Vorschlag eines für wenig Geld zu bekommen? Gebraucht ist schwierig, da ich keinen guten Laden kenne. Vielleicht online?
Ich weiß, Instrumente kosten nunmal viel, aber für den Anfang... Wer weiß, vielleicht hole ich mir ein paar Jahre später dann ein richtig gutes.
Danke für die schnellen Antworten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Eskimofriend,

mit den Akkordeons von Dino Bafetti und Piatanesi sind die "Concert" sowie die "Bravour"-Serie gemeint. Die liegen aber auch in einem ganz anderen Preissegment.

Gut und günstig geht nur über gebraucht. Und da gibt es sehr viele Tücken, so daß man sich auch ein finanzielles Grab holen kann. Lies Dich mal im Forum ein und über die Suchfunktion findest Du viele interessante Themen zum Gebrauchtkauf.

Viele Grüße

Ippenstein
 
Hallo Waldgyst und Eskimofreund,

Die Startone sind keineswegs Klingenthal sondern China. In dem Billigpreissegment darf man nichts weltbewegendes erwarten.

Grüße

Ippenstein

Ihr habt natürlich Recht, ich hatte mehr aufs Design als auf den Preis geachtet.
 
Hallo Wil Riker,

danke, das Forum gefällt mir sehr gut!
Habe den Link ( [Sammelthread] Übersicht Akkordeonhändler/-werkstätten ) schon durchstöbert und einige Händler angeschrieben. Leider ist keiner in meiner Nähe, aber ich habe trotzdem das Gefühl der ganzen Sache schon näher zu kommen.
 
Was soll ich dazu sagen...? Eigentlich kann man sich heute bei keinem Instrument aus ausländischer Produktion mehr ganz sicher sein. So sind asiatische Produzenten denn auch in den Besitz europäischer Werkzeuge für den Akkordeonbau gelangt und somit in der Lage, nahezu jedes Instrument zu kopieren oder für billige Preise als OEM (Original Equipment Manufacturer) Produkt zu liefern. Und es läßt sich leider nicht ganz ausschließen, daß das eine oder andere Akkordeon, das als "Nobelhobel" verkauft wird, denn auch aus solider (Nord)koreanischer Produktion stammt.
 
Hi eskimo friend,

mir wurde mal Musikhaus Lank in Meerbusch empfohlen: http://www.musikhaus-lank.de/

Ich war noch nicht persönlich dort, hab aber mal telefonisch angefragt und fand die Beratung sehr freundlich, es gibt wohl auch gebrauchte Akkordeons dort.

LG, Seelchen
 
Hallo Seelchen,

ach cool, vielen Dank für den Tipp! Da werde ich hinfahren :)
 
Hallo eskimofriend,

nach deinem ersten Beitag wissen wir nur: Du bist Schüler und weiblich!

Schüler ist man so etwa zwischen dem 6. und dem 20. Lebensjahr. Bei der Instrumentenwahl für eine Anfängerin spielt die Körpergröße oder besser die Länge des Oberkörpers eine nicht unwichtige Rolle.
Ein Instrument mit 27 Tasten/ca.48 Bass und ca. 5 kg Gewicht, hat eine Bauhöhe von ca. 34cm - eines mit 34 Tasten/72Bass und ca. 7 kg Gewicht hat eine Bauhöhe von ca. 43 cm.
Setze dich doch mal auf einen Stuhl oder Hocker - bei dem deine Füße noch bis auf den Boden reichen und halte den Oberkörper senkrecht,
das Maß vom Oberschenkel bis zum Kinn sollte dann bei einem Anfänger geringer als die Instrumenten-Bauhöhe.

freundliche Grüsse
Heinz1975
 
Hallo, bei dem genannten Budget von ca. 500,- würde ich in der 72-Bass-Kategorie empfehlen:

> Hohner Concerto II N, 2-chörig (ca. 350,- bis 400,-)
> Hohner Concerto III N, 3-chörig (ca. 450,- bis 550,-)
> Hohner Concerto III T, 3-chörig (ca. 550,- bis 650,-)

Das sind meines Erachtens alle sehr solide (und wertstabile) Instrumente aus deutscher Produktion (80er und 90er Jahre).
Als gebrauchtes Anfängerinstrument hat insbesondere die II N aus meiner Sicht ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Beim Gebrauchtkauf bitte unbedingt einen Fachmann hinzuziehen (oder lieber einen 100er mehr beim Fachhandel investieren).

Gruß HLW
 
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Hallo Waldgyst,
du hast recht - am Satzende fehlt das "sein" und Fehler in der Maßangabe -also:
"Das Maß vom Oberschenkel bis zum Kinn sollte dann bei einem Anfänger größer als die Instrumenten-Bauhöhe sein".
Der Anfänger oder die Anfängerin hat damit noch die Möglichkeit (ich sag mal - bei einer Instrumentenhöhe = Schenkel bis Kinn minus ca. 6cm) und in sitzender Position - das Instrument steht dann senkrecht auf dem Oberschenkel - auf die Tasten oder die Knöpfe zu blicken.

Ich wollte damit nur darauf hinweisen sich kein, von der Bauhöhe her, zu großes Instrument anzuschaffen. Das ist grundsächlich möglich bei der Anschaffung von einem Instrument mit Klaviertastatur und einen "kurzen Anfänger). Die chromatischen Knopfakkordeone sind da von der Bauhöhe her, bei etwa gleichem Tonumfang, kürzer gehalten.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß Anfänger nun mal noch gerne auf das Diskanttastenfeld schauen um zu orten, wo die einzelnen Töne liegen oder mit welcher Taste das Stück beginnt. Bei zu großer Bauhöhe wird dann leider auch schon mal mit "Schräglage des Instrumentes" auf dem Oberschenkel gearbeitet. Erstebenswert ist es natürlich gar nicht erst mit dem "auf die Tasten luschern" anzufangen.

Wer nach Noten spielen will hat eigentlich zwischendurch keine Zeit auf die Tasten zu schauen - wie mein Akkordeonlehrer mir vor 50 Jahren gepredigt hat: "wer auf die Tasten schaut, hat schon verloren".

Ich selbst bin kein "Sitzriese" (normale Oberkörperlänge im Verhältnis zur Körpergröße) und kann bei meiner Morion VN, ca. 52cm Bauhöhe, nicht auf die Tasten sehen. Die passenden Bassknöpfe muß man ja auch blind finden und bedienen.

freundliche Grüsse
Heinz1975

PS: der "kurze" Friedrich Lips kann und will auch nicht über sein Knopf-Bajan schauen.
http://www.youtube.com/watch?v=C75Im...eature=related
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Waldgyst,
du hast recht - am Satzende fehlt das "sein" also:
"Das Maß vom Oberschenkel bis zum Kinn sollte dann bei einem Anfänger geringer als die Instrumenten-Bauhöhe sein".
Heinz1975

..oder: die Instrumenten-Bauhöhe sollte geringer sein als das Maß vom Oberschenkel bis zum Kinn......
Gruß Jutta
 

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