Theorie: Modelling-Röhren-Amp selbstbauen

es geht darum den output des preamps extrem niedrig zu haben um die endstufe aufreißen zu können ohne großartige lautstärken zu erreichen...ich versteh euer verständnisproblem nicht;)
 
ich glaub es geht darum, das ein mastervolume VOR der endstufe die lautstärke regelt.

daher die einwändem, dass es egal sei ob man die lautstärke nun direkt vor der endstufe mit dem mastervolume runterregelt oder ob man das signal in der vorstufe runterregelt und es dafür nicht mit dem mastervolume drosselt.

daher durchläuft die endstufe ja eigentlich nur ein signal der gleichen stärke

hab ich das jetz richtig aufgefasst? :confused:
 
edeltoaster schrieb:
es geht darum den output des preamps extrem niedrig zu haben um die endstufe aufreißen zu können ohne großartige lautstärken zu erreichen...ich versteh euer verständnisproblem nicht;)

siehe sca's Post.

Die Röhren bekommen eh das Gleiche Signal, ohbs nun in der endstufe gedrosselt wird, ode in der endstufe vor den Röhren: Die Röhren verarbeiten das gleiche Signal!!!!
(modulo das was killergrew erwähnt hatte).

Dass Masterpoti nicht hinter den Röhren ist, ist ja ziemlich klar: ansonsten müssten die Röhren ja immer volldampf arbeiten, ebenso wie die anderen Endstufenteile, um dann die ganze aufgebrachte leistung wieder verpuffen zu lassen? Macht wenig sinn...ausser dass man sich im winter die Heizung sparen kann.

Also Endstufe "aufreissen" heisst ja nicht, master poti aufzudrehen, sondern die endstufe zu überlasten, sprich sie in die Verzerrung zu fahren. Und das ist nun mal nur ab einer gewissen Lautstärke möglich, da alles drunter verzerrungsfrei verstärkt wird.

Die einzige Möglichkeit, endstufe aufzureissen ist preamp voll auf, master voll auf...allerdings bräuchte man dann eine Powersoak, -brake, hotplate oä um nicht vollends taub zu werden.

Das ist mein Verständnisproblem. :redface: Und um ehrlich zu sein, glaub ich sogar, dass ich das ganze doch verstanden hab und sich bloss mal wieder ein Gerücht hier im Forum als wahrheit verbreitet hat. ;) :D

gruss
eep
 
messbar wird die gleiche lautstärke,der klang ist allerdings ein völlig anderer....
 
edeltoaster schrieb:
messbar wird die gleiche lautstärke,der klang ist allerdings ein völlig anderer....

und warum...?
Seh irgendwie keine Ursache dafür...und wurmen tuts mich jetzt schon wirklich, dass ich meinen amp nicht bei mir hab. :mad:

gruss
eep
 
eep schrieb:
Die einzige Möglichkeit, endstufe aufzureissen ist preamp voll auf, master voll auf...allerdings bräuchte man dann eine Powersoak, -brake, hotplate oä um nicht vollends taub zu werden.

ich glaube,ich rede hier gegen mauern?!nehmen wir getrennte vor- und endstufen an,endstufe voll auf und lautstärke mit dem output der vorstufe regeln!die verstärkung in der endstufe ist so ja wohl NICHT linear
 
edeltoaster schrieb:
ich glaube,ich rede hier gegen mauern?!nehmen wir getrennte vor- und endstufen an,endstufe voll auf und lautstärke mit dem output der vorstufe regeln!die verstärkung in der endstufe ist so ja wohl NICHT linear

Nein, du redest nicht gegen Mauern. Sorry für meine Dummheit.

Aber wenn preamp vol das letzte Teil deiner Vorstufe ist, und Master vol dein erstes Poti in deiner Endstufe, wo ist dann der Unterschied?
Dein Master Poti sitzt ja üblicherweise noch VOR dem eigentlichen Verstärker, regelt also noch immer das "leise" Signal, bevor es dann eventuell nicht-linear verstärkt wird....

Was du sagst wäre schon richtig, wenn du Master HINTER der Verstärkung sitzen tut. Das ist eben das, was man mit einer Hotplate tut: Maximum an Verstärken, dann maximum an Leistung in wärme umwandeln....dann müssten diese Teile ja sinnlos sein?

gruss
eep
 
edeltoaster schrieb:
ich glaube,ich rede hier gegen mauern?!nehmen wir getrennte vor- und endstufen an,endstufe voll auf und lautstärke mit dem output der vorstufe regeln!die verstärkung in der endstufe ist so ja wohl NICHT linear

vll hört dir auch keiner zu weil dich keiner hören will:great:



nicht jeder steht auf deinen britishen sound also gibts auch leute die n brett von distortion fahren und deswegen mit transen zu frieden sind.
 
eep schrieb:
Dein Master Poti sitzt ja üblicherweise noch VOR dem eigentlichen Verstärker, regelt also noch immer das "leise" Signal, bevor es dann eventuell nicht-linear verstärkt wird....
...dann habt ihr mit sicherheit recht,klar;würde nur heißen da wären 2 potis hintereinander sozusagen.imho ist dies aber bei keinem mir bekannten setup der fall...ergebnismäßig (endstufenröhrehnvorrausgesetzt)
 
ICh geb Edeltoaster recht.

Ich spiel bei meinem Rack das ganze genauso. Mein an der endstufe ist immer auf etwa 80% aufgedreht und die lautstärke regel ich bei der vorstufe. Bei moderater lautstärke klingts besser...voll ausgefahren..is klar.

es gibt ja auch einige amps...peavey 5150 zB...der kein master hat. da kann man auch nur die lautstärke an der vorstufe regeln...nehme ich mal an.
 
edeltoaster schrieb:
...dann habt ihr mit sicherheit recht,klar;würde nur heißen da wären 2 potis hintereinander sozusagen.imho ist dies aber bei keinem mir bekannten setup der fall...ergebnismäßig (endstufenröhrehnvorrausgesetzt)

wie gesagt...bin mir nicht sicher...

und kanns leider klanglich im augenblick nicht nachprüfen. (ampo steht im augenblick gut 500km nördlich von mir :( )

ja, hatte wirklich immer geglaubt, dass es 2 potis hintereinander sind. eben die vorstufen volumes, um kanäle aufeinander abzustimmen, master um das ganze dann ind der Lautstärke zu regeln...

@fretboardracer
ja, mein framus ruby riot hat auch keinen master. Kann man nur vorstufe regeln, haste recht.
auch bei den crates vollröhrenops kann man nur einzelne kanäle regeln...

Aber umgekehrt könnte man es doch auch als komisch finden: warum master, wenn man ihn sowieso voll aufreisst? dann könnte man sich die 2€ material und 10€ arbeit doch auch sparen, oder?

hm...das ganze ist wirklich komisch...:screwy:

gruss
eep

EDIT:
für alle, dies intressiert:
hoss's FAQ: http://www.piller.at/music/
Im 4. Kapitel in der Amp-faq: zwischen den glühenden Röhren und der röhrensammlung: "ein häufiger denkfehler ...".

hoss's FAQ schrieb:
Ein häufiger Denkfehler ist, dass man durch eine leisere Vorstufe (Preamp Volume zugedreht oder schwächere Vorstufenröhren) die Endstufe lauter aufreissen kann und dadurch in den Genuß der Endstufensättigung kommt. Dies ist unrichtig, da die Endstufenzerre durch eine Elektronensättigung in den Röhren entsteht, die ausschließlich dann stattfindet wenn die Endstufenröhren an ihrer Leistungsgrenze arbeiten. Dies ist immer bei der selben Maximal-Lautstärke der Fall, wenn ein schwächeres Signal aus der Vorstufe kommt, kommt die Endstufe nicht an die Leistungsgrenze.

denke mal, damit müsste jetzt die Frage geklärt sein.
 
vielleicht reden wir etwas aneinander vorbei,wollte ja keine solche diskussion entfachen,mir ging es um möglicht guten sound bei zimmerlautstärke,natürlich wird das besser wenn die vorstufe noch einheizt!
dreh ich den fireball normal auf fängt er master 1/4 bis 1/3 plötzlich an in der endstufe richtig zu arbeiten und zu färben,vorher kratzt's ja relativ;das richtige endstufenzerren erst ab 2/3 (und natürlich auch nicht so wie bei class a amps oder 'nem orange/marshall).

wollte mit meinem v-amp test ja selber feststellen wie's klingt wenn ich die endstufe halb aufreiße,sie aber nur wenig signal bekommt!und das ergebnis war für zimmerlaustärke imho sehr sehr gut.
 

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