"The Blues" - Treffpunkt für Blueser im MB.de

... back in time: Be careful with a Fool :weird: (alte Weisheit)

 
Wäre ja mal interessant zu wissen, wie der Eine oder Andere zum Blues gekommen ist

Irgendwann, vor langer, langer Zeit, war er plötzlich da.

Und hat mich nie mehr los gelassen.

lg an alle blueser!
 
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^^^ Darauf einen "Rocking Chair Blues"

 
Blues 'n' Roll, the oldfashioned way! Very peachy :D



Caution! This record does NOT have a stop button!
 


Richtig Gut , oder das :

heftig
 
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Der Oster-Blues von
emptypockets ist der Hammer ;)

Ich mag sehr die Richtung der frühen Übergänge mit E in die 70er.
Hier schön performt von einem recht neuen. Chrissy Matthews.
 
Für mich gibt es momentan zum Glück einige sehr gute Künstler, die die Transition zur Moderne schaffen und trotzdem authentisch bleiben. Ich glaube wir brauchen Leute wie Gary, John Mayer etc., damit unsere Kids nicht auf Miley Cyrus und Konsorten hängen bleiben ;-) Spaß beiseite, die stark romantisierte Vorstellung vom ewig traurigen Musiker, dem die Frau weggelaufen ist, stimmte so in der Form noch nie ganz. Ich glaube der Blues war auch Unterhaltungsmusik in den schwarzen Clubs des Deltas, ein Kommunikationsmittel und Katalysator. Daher freue ich mich auch über poppiger und rockigere Interpretationen der Neuzeit.
 
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Ich geb's zu: Hatte schon immer eine Schwäche für europäische Blues Exzentrik :engel:

 
The Course of Time, in the Tune of Blues. :D





 
Key to the Highway

 
Ich bin Mitte der 80er, damals war ich 13/14 Jahre alt, durch die Gitarre zum Blues gekommen. Man hatte mir die ersten einfachen Rock´n´Roll Licks gezeigt, ich hab angefangen bewusst bestimmte Musiker anzuhören, von denen ich gelesen oder erzählt bekommen habe, und bin die Rockgeschichte rückwärts gewandert . Endgültig gepackt hat er mich dann, als ich in Dänemark am Rinkobing Fjord in einer kleinen Kneipe Louisiana Red erleben durfte.
Ich werd den Tag nie vergessen. Schon auf dem Weg zur Bar, ich musste zu Fuss mehrere Kilometer die Landstrasse entlang laufen, wurde ich von den dänischen Cops durchgecheckt. In der Bar haben sie zwar erst skeptisch geguckt, mir aber tatsächlich ein Bier gezapft , und die Show ging auch bald los ... es waren kaum Gäste da, aber die Stimmung hat mich voll gefangen und bis heute geprägt.
Während meine Kumpels Metallica & Slayer studiert haben habe ich mich dann im Fingerpicking geübt ;)

 
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Einer der Meistgecoverten und Nachgespielten Songs aller Zeiten dürfte Von Robert Johnson "Sweet Home Chicago" sein .

Stimmt, ist auch ein geiler Song. Hier eine von mir gefilmte Version von Frank Diez und Colin Hodgkinson, die zeigt, daß auch ein Bass-Solo faszinierend sein kann.

 
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als ich in Dänemark am Rinkobing Fjord in einer kleinen Kneipe Louisiana Red erleben durfte.

Dazu vielleicht als Ergämzung zu Louisiana Red.... .
Mein Partner in unserem - eigentlich erstmal nur akustischen - Blues - Duo hat mit seiner damaligen Band ein paar Jahre vor Reds Tod mehrere Konzerte mit ihm als Begleitband gespielt.

Passend zum Mistwetter hatten wir gestern abend Lust, einfach 'mal einen schmutzigen, unpolierten Blues ohne viel Schnickschnack 'rauszuhauen.
Das Ergebnis ist kein Hifi, aber authentisch geworden:
Gitarre bin ich, Gesang und Harp Kai, mein Blues - Partner.
Vielleicht gefällt es ja trotz der Ungeschliffenheit, vielleicht gerade deshalb.....

https://soundcloud.com/emptypockets1/crossroads
 
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Das Ergebnis ist kein Hifi, aber authentisch geworden
So "muss" das. Oder anders: So darf das gerne sein. Ich finde gerade die "ungeschliffenen" Field Recordings und dergleichen - oder Live-Aufnahmen - oft deutlich besser als die Studio-Ware.

Bestes Beispiel ist bei mir B.B. King - den finde ich von Platte etwas anstrengend und auch langweilig, aber gerade die frühen Live-Alben bringen eine Power rüber, die schon ihresgleichen sucht. B.B. King "Live At the Regal" (1964) ist schon ein ziemliches Ding.
 
Ich glaube es war 1984. es war an einem Donnerstag, ein Feiertag. Ganz kurzfristig hatte ich gesehen, morgens nach dem Ausschlafen, das Johnny Winter im Circus Krone spielt.
Ich dachte "prima!". Freier Tag, kann ich gleich am frühen nachmittag dort sein, mir am Box Office ein Ticket kaufen und wenn aufgemacht wird dann bin ich auch schon drinnen.
Das hat alles wunderbar geklappt. Bin mit den ersten paar Besuchern lässig in die kleine Arena. Damals ging das noch. Kein Gedränge, keine Security, einfach nur so.
Weit vorne aus der Nähe, das Concert war super!
Bin auch brav nach hause gegangen (sehr selten), denn am nächsten Tag (Freitag) hat man mich um 8.00 Uhr morgens beim Job erwartet. Kleine Firma, bei der ich gerade mal im 3. Monat angestellt war.
Um es kurz zu machen, ich muss mir in der feucht-schwitzigen Arena was eingefangen haben. Am nächsten morgen fühlte ich mich nämlich gar nicht gut und musste mich, wie man sich denken kann, wegen Erkältung entschuldigen. (Oder doch nur eine Abkürzung ins WE nehmen?)
Zugegeben, es war nicht der einzige Vorfall während der 3 Monate die ich dort verbracht habe, aber es war der Letzte. Am darauffolgenden Montag hat man mich anstandslos entlassen.

Daran gab's nichts zu bereuen. Das Beste was mir passieren konnte!



"Guitar Tune", die erste Nummer spricht schon Bände genug! Check it out! :D
 
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Tut mir leid, wenn ich wieder das Bluesfeeling durch "Fachwissen" zerstören muss, aber das Stück heißt nicht "Guitar Tune", sondern "Hideaway", ein alter Klassiker von Freddie King, und wurde von Johnny Winter jahrzehntelang als Eröffnungsstück in jedem Konzert gespielt.

Was es aber nicht schlechter macht.

Dieses Stück hast übrigens eine besondere Bedeutung, da man an ihm exemplarisch den fast unaufhaltsamen Abstieg eines Musikers verfolgen kann.

Man vergleiche nur seinen Auftritt 1979 im Rockpalast mit seinen letzten Konzerten, die man bei YouTube ansehen kann. "Hideaway" ist da kaum noch zu erkennen. Er spielt es schlöechter als jede Schülerband!

Es ist einfach eine Schande, was ihm sein Management und seine angeblichen "Freunde" angetan haben, als sie ihn - fast nicht mehr Herr seiner Sinne - über die Bühnen zerrten! Ich könnte jedesmal kotzen, wenn ich daran denke!
 
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Ok , diskussion eröffnet ? Ich werf dann gleich mal was Provokantes in den Raum : Country Music und ihre Verwandten (Bluegrass ,Hillibilly,etc.) ist im Grunde der Blues des Weissen Mannes und der Blues stammt aus Ländlichen Gegenden , -> Country Blues .

Schliesse mich dieser Meinung an (obgleich ich sie nicht provokant finde) und zitiere sinngemäß Keith Richards: ...die Musiker in den Südstaaten der USA beackern alle den selben Boden, egal ob schwarz, weiß oder rot...

Ein wirklich schönes Beispiel hier: Steve Earle - my old friend the Blues, eine Country Ballade die den Blues besingt. Sehr schick...:)

 
Ich empfehle in diesem Zusammenhang immer gerne das dünne Büchlein "Blacks, Whites and Blues" von Tony Russell, das insbesondere mit der "Meinung" (ich habe ja immer Probleme mit diesem Wort im Zusammenhang mit historischen Fakten....), Blues - schwarz/ Country Music/ weiß aufräumt.
 
Tut mir leid, wenn ich wieder das Bluesfeeling durch "Fachwissen" zerstören muss, aber das Stück heißt nicht "Guitar Tune", sondern "Hideaway", ein alter Klassiker von Freddie King, und wurde von Johnny Winter jahrzehntelang als Eröffnungsstück in jedem Konzert gespielt.

Was es aber nicht schlechter macht.
Das ist natürlich richtig, er sagt das auch so an. Bei mir hat sich das als ein "Warmspiel" Tune fest gesetzt, womit er zum Auftakt eines Konzertes sich & seine Gitarre warm gespielt hat. :D
Ich meine diese Rock Palast Aufnahme ist eine der Besten!
 

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