"The Blues" - Treffpunkt für Blueser im MB.de

El Ted
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Ein Treffpunkt für Alle die sich gerne im oder um den Blues herum tummeln.
Sei es hören, selbst musizieren, geschichtliche Aspekte aufzustöbern (auch über sich selbst) oder sich eben nur darüber auszutauschen, was einem an seinen Lieblings-Tunes am besten gefällt.

Der Blues hat für mich immer eine auflockernde Wirkung. Ob ich nun 'ne Platte auflege, was im Radio höre, auf der Gitarre oder am Bass rum-zupfe, der Blues wirkt immer wieder wie Balsam.
Animiert von anderen Diskussionen, die leider oft in hitziges "Für & Wider" entgleisen, was nun Blues ist oder was nicht, wo er beginnt, wo er aufhört, woher er kommt & was er heute ist.
Hier: ein Ort an dem man sich stressfrei über das austauschen kann, was einem beim Blues am nächsten steht.
Es darf auch gerne mal ein bisschen "Boogie" sein oder völlig roh & akustisch vom Resonator. It's all good!**

Ohne lange Vorworte oder sonstige Instruktionen, fände ich's super, wenn man sich "beim Blues" mal easy-going & locker treffen könnte.
Den Sound der Gitarren (ob elektrisch oder akustisch) im Vordergrund (oder im Ohr), darf man sich aber auch gerne zu anderen Instrumenten bekennen, die im Blues ebenso von Bedeutung sind.

Mit musikalischem Respekt dem Blues gegenüber, vielleicht sogar "A Homepage to the Blues!"




** alte kalifornische Weisheit :D
 
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Den Blues gab´s schon vor dem Blues :)


Den ersten Blues den ich gehört habe war "Red House" von Jimi , lange her irgendwann in den 80ern , als der Song selbst schon ein Oldie war und das hat mir zu denken gegeben , warum klingt das so Cool , warum ist das die Geilste Musik die ich je gehört habe (damals) später kamen dann noch bessere Sachen , vor allem die Rock Gitarristen wie Jimmy Page Jimi Hendrix und Clapton hatten den Blues Absolut Verstanden , Ja sie Reizten ihn Aus in Ewigen Solos (Cream "Crossroads" , Led Zeppelin hatten UNZÄHLIGE coole Blues Nummern zu IHREN songs gemacht
.kennt man ja und ich will das auch erst mal dabei belassen ;)

Wenn es um "Echten " Blues geht muss ich immer an Sowas denken :

Big Bill Broonzy ist sowas wie ein Akustik Blues Idol für mich , er hat ein paar richtig gute songs geschrieben .
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Einer der Meistgecoverten und Nachgespielten Songs aller Zeiten dürfte Von Robert Johnson "Sweet Home Chicago" sein .

Klingt hier etwas Kraftlos , ich hab die Doppel CD "Complete Recordings" und da klingt es besser , etwas mehr elan .
 
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Mich stört das überhaupt nicht, wenn Leute ihre Lieblings-Tunes posten. Ich finde das sehr anregend.

Ich finde die oft makabren, bitter-ironischen Lyrics im Blues sehr aufschlussreich und meistens sogar "überwitzig".
Nun, ab vom Trubel, wird man dem Blues vielleicht auch mal gerecht.

 
Ok , diskussion eröffnet ? Ich werf dann gleich mal was Provokantes in den Raum : Country Music und ihre Verwandten (Bluegrass ,Hillibilly,etc.) ist im Grunde der Blues des Weissen Mannes und der Blues stammt aus Ländlichen Gegenden , -> Country Blues .
Auch die Strukturen Beider Stile sind SEHR ähnlich ,Texte auch , also Sarkastisch verpackte Alltags geschichten etc (9 Pound Hammer , Freborn Man etc.)

John Henry , Ein Country Blues Klassiker zuerst von Merle Travis

und hier nochmal von Big Bill :


Klar hat der Blues später dann auch die Stadt erobert
 
Ich bin schon lange zu dem Schluss gekommen, das es für mich kaum von Bedeutung ist, "wann" der Blues entstanden ist oder wer zu allererst einen Blues gespielt hat.
Wichtig ist für mich, wann und in welcher Form Blues oder "blues-verwandte" Musik auf meine Ohren getroffen ist und was damit im Einzelnen (oder im Ganzen) ausgelöst wurde.

 
@thrashroc ich kann deinen Statements in # 2 & 4 nicht widersprechen.

Der Blues hat gesellschaftliche (ethnische) und geographische Barrieren (auch intellektuelle Barrieren *wink wink*) schon lange überwunden.
Gerade insofern, interessiert es mich sehr viel mehr, wo die Berührungspunkte sind. Besonders bei Musikern individuell, wie sie hier im Board (und auch ausserhalb) den Blues aus- oder erleben.

 
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Ist ziemlich einfach gestrickte Musik gewesen am Anfang , offene Stimmung , Nach Gehör gestimmte Gitarren und Stampfender Rhytmus , später haben die Blues Musiker Techniken , harmonieaufbau und solche Sachen von anderen Stilen Übernommen und es mit Ihrem Blues Verschmolzen , so läuft es eigentlich immer bei Musik .


Oder der Berühmte St. Louis Blues , hier eine Aufnahme von 1917:

Klingt untypisch für Blues , bzw. zeigt es dass schon damals Überproduziert wurde :D
 
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Gerade, dass "einfachgestrickte" Element ist am Blues so attraktiv. Beziehe ich mich auf den Herkunftsort des Blues, ist er (diese Musikform) 100% American.
Das wiederum macht die Aspekte der Expansion und Transformation dieses Genres so faszinierend. Die British Variante des entwickelten Blues' ist ja teilweise auch sehr überzeugend.

 
Ich hab' die meiste Zeit meines musikalischen Daseins nach Gehör gestimmt. Gelernt hab' ich das Stimmen einer Gitarre, mit & nach Stimmgabel.
Für die längste Zeit, war ich der Überzeugung, mein Gehör wäre unfehlbar. Das, trotz der teilweise katastrophalen Irrwege, alleine beim Stimmen eines 4 Saiten Basses.

Heute weiss ich, das Gehör ist ein adaptives Organ, das keinen eingebauten Referenzpunkt besitzt und somit in Wahrnehmung enorm fluktuiert.
Seitdem ich das verstanden habe, erspare ich mir den Trubel und benutze lieber meinen chromatischen Tuner.

 
Ziemlich ruhig hier. Wo sind die Blueser ?
Wäre ja mal interessant zu wissen, wie der Eine oder Andere zum Blues gekommen ist. Wie hat sich die "musikalisch-emotionale" Verbindung ergeben?

Howlin' Wolf zur Frage "What is the Blues" :weird:



Die Zeit bleibt ja nicht stehen. Mit unter muss es auch mal ein bisschen schneller gehen ... :cool:

 
Sieht so aus, als hab' ich jetzt einen ganzen Blues Thread für mich selbst. :D Is ja auch nicht schlecht. :juhuu:

Night Train @ Beach Party mit Tab, irgendwo in Rhode Island :engel:



....und danach Hot Tamale Baby

 
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Ziemlich ruhig hier. Wo sind die Blueser ?
Wäre ja mal interessant zu wissen, wie der Eine oder Andere zum Blues gekommen ist.
Zum Thema Blues hab es doch in letzter Zeit ausgiebige Diskussionen und diverse Threads.
Edit: Okay, da gab es das,was du laut Startpost hier gerne nicht hättest.
Ich kann mir aber vorstellen, dass einige ihren Redebedarf dort schon ausgelebt haben.

Bei mir beschränkt sich der Hang zum Blues hauptsächlich zu Blues mit E-Gitarren, oft in Richtung Blues-Rock.
 
Das stimmt! Insbesondere wenn man eine so abwegige Einstellung zum Blues hat wie ich offensichtlich....

Nichtsdestotrotz: ein Gruß an alle Blueser zu Ostern!

 
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Ein Oster Blues! :great: Vielen Dank für eure Beiträge.

Ich hab' mir diesen Blues-Thread auch ganz speziell nicht als Diskussions-Thread vorgestellt.
Vielmehr als einen Thread, geprägt von Aussagen darüber, was einzelne dazu bewegt (oder bewegt hat) Blues zu spielen, bzw. zu hören.
Ich selbst fühle mich auch eher vom Elektrik Blues angezogen, als von Akustik Blues. Das ist aber kein feststehender Umstand. Variation und Ursachen sind mitunter nicht einfach zu ergründen.

Insbesondere wenn man eine so abwegige Einstellung zum Blues hat wie ich offensichtlich....
Ich glaube, das du mit dieser Betrachtung nicht alleine dastehst. Cool gespielt und aufgenommen!

 
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Wo sind die Blueser ?

Hier: https://www.musiker-board.de/thread...ser-hier-im-forum-zeigt-was-ihr-fühlt.427394/

Seit 2011 :)

geprägt von Aussagen darüber, was einzelne dazu bewegt

Ich bin der Blues DUR Typ mit Hang zu Swing und Rock'n'Roll Themen, aber auch gerne sehr puristisch als Fingerstyle. Dur sage ich auch deshalb, weil oft in besungenen "Verzweiflung" immer noch ein Twist drin ist der ein Lächeln zaubert. Daher wirken auch gerne Textstellen, die einen gewissen Witz haben, auf mich. Auch bei meinen eigenen Blues schaffe ich es nicht ihn wirklich traurig klingen zu lassen.

Wortspiel mit meinem Namen ..

(I) So you woke up this morning ... (IV) you had the Martin Blues so bad ... (I) (I)
(IV) You have Fender, have a Gibson ... (IV) but without a Martin you feel so sad ... (I) (I)
(V) Gear Acquasition Syndrome is the case .... (IV) cause Gear is my drug these days .... Turnaround zur (V)

usw.


B.B. King

I gave you a brand new ford
and you said "i want a Cadillac"
I bought you a ten dollar dinner
and you said "thanks for the snack"!
I let you live in my penthouse
you said it was just a shack!
I gave you seven children
and now you wanna to give 'em back!




Gruß
Martin
 
Die Sache mit spitz-züngigen Texten ist nachvollziehbar. So ganz auf Dur könnte ich mich allerdings nicht festlegen. Im Gegenteil. Besonders instrumental muss für mich schon eine ausreichende Portion "Drama" mit dabei sein. Manchmal frage ich mich auch, ob der Blues nicht eine gewisse Philosophie mit sich bringt. :confused:

 
Hey!

Auch wenn ich prinzipiell eher in einer anderen Sparte zuhause bin, habe ich in der letzten Zeit doch auch ein paar Blues-Titel gehört, die mir sehr gut gefallen. Über http://www.blues-news.at/ habe ich zum Beispiel das erste Mal Sachen von George Thorogood gehört und war echt positiv überrascht, ich habe da glaube ich falsch eingeschätzt, wie vielfältig der Blues eigentlich sein kann.

Welche Musiker kann man sich denn als "Anfänger" in dem Bereich sonst noch so anhören?
 
Hallo EkoFresh1988 !

Du hast den Thread gefunden! Wunderbar, die Suchmaschine funktioniert.
Blues tritt heute sehr vielfältig in Erscheinung. Da hast du Recht. Genauso vielfältig sind die individuellen Interpretationen dahin gehend, wo Blues anfängt und wo er aufhört.

Ich selbst bin an dieser Stelle eher unkonventionell und tendiere dazu einen progressiven Blues Stil einem traditionellen vorzuziehen.
Das hört sich vielleicht ein bisschen "fett" an, ich muss aber vorsichtig sein mit dem was ich hier ausdrücke, damit die Blues Geister nicht in Wallung geraten.

In anderen Worten: selbst wenn es "kein" Blues ist, eine Unzahl von Interpretationen wüden ohne den Blues nicht existieren.



Mein Tip, anstatt hier eine Liste zu erstellen:
Lade dir eine Internet Radio App auf deinen Computer. Eine der bekanntesten fängt mit "P" an. Dort kannst du dann deine eigenen "Stations" kreieren.
Eine Station wird per Namengebung kreiert, dh. du kannst deine bevorzugten Musiker, Genres oder auch Kombinationen dessen eingeben.
Zusammen mit den vom Radio generierten Vorschlägen ergibt sich eine kontinuierliche Fortsetzung innerhalb der respektiven Genres oder genre-verwandten Musikern.
Probier's mal aus.


Pandora.jpg
 
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Der Blues drückt wieder auf's Gemüt. Es ist Freitag morgen, das Wochenende steht vor der Tür. Diese Grauzone zwischen dem Rückblick auf die vergangene Woche und dem Eintauchen ins WE. :(

 

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