Ray
Mod Emeritus
Hans_3 schrieb:Ich finde solche Texte, die sich mit Tieren als Hassobjekten beschäftigen einfach nur primitiv. Überhaupt muss man heute offenbar wohl hassen können, um sich großzügig eine scheinbare Individualität in einer durch Medien immer stärker gleichgeschalteteten Welt bescheinigen zu können...
Wahre Worte....
Katzen gefallen mir, weil sie der anarchische Gegenpol zur Angepasstheit schlechthin sind. Sie suchen die Nähe des Menschen, geben und nehmen Zuneigung - sind sind aber ansonsten in keiner Weise erziehbar, gehen stolz ihre eigenen Wege. Nur weil sie Dein Brot fressen, vertreten sie nicht gleich auch deine Meinung.
Find ich das faszinierende an Katzen. Sie lassen sich auch kaum dressieren. Und selbst die domestizierteste Katze kann, wenn sie ausgesetzt wird, wieder wild werden und für sich alleine sorgen. Sie ist halt immer noch ein kleiner Tiger....
Ausserdem mag ich den eleganten Körperbau und den sanften Panther-Gang.
Was ich bei Hunden net mag, ist dieses Herr-Sklave-Verhältnis. Hund<->Herrchen. Dem kann man 100mal Sitz, auf, Sitz, auf....sagen, und er machts. Ne Katze macht sowas nicht, die hat ihren eigenen Willen.
Dafür kann man sie natürlich auch nicht zu ner Lawinen- oder Blindenkatze erziehen wie einen Hund.