Teure Gitarren -- Auch für Hobby-Musiker?

  • Ersteller Jazzman_Marburg
  • Erstellt am
Hi,

interessante Frage, auf die Du ja schon die Antwort gefunden hast. Dafür wäre zwar kein Forum nötig;), aber wenn es
die Entscheidung leichter macht, gerne.

Abgesehen davon, würden nur Profimusiker, die auch davon Leben können Instrumente kaufen, gäbs keine mehr;;)
und Ledergestühl in nem Mittelklasseauto sind teurer als die Lucille. Klingen aber nicht ansatzweise so gut;)

Grüsse
Frank
 
ach je, ich hab mir da früher auch Gedanken gemacht und solche teuren Käufe als "Anfänger" oder Amateur auf die lange Bank geschoben und mich mit meinen Billig gitarren zufrieden gegeben. Aber als ich dann viel Geld angespart hatte und so und mal die erste oder 2. gute Gitarre mir geleistet hab, hab ich einfach Lunte gerochen und den Unterschied zu den günstigen Gitarren einfach gespürt im Ton und in den Fingern und in der Verarbeitung und da ists mir wurscht ob ich als "nur" Amateur nun absolute Profi Instrumente spiele.

meine Erkenntnis: und das Geld in Instrumente investiern, die dann 20 Jahre und länger gespielt werden, ist weitaus lohnender und hält auch viel länger vor , als Geld für nen schnellen Urlaub etc. pp. oder etwa für Frauen :eek: rauszuwerfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde man sollte sich bei anschaffungen für hobbies immer fragen wie oft die dinge wirklich genutzt werden.

wird ne klampfe täglich gespielt dann sind 2,5k€ imo voll im grünen bereich.
hängt sie aber nur an der wand wär es vieleicht besser mit der kohle was anderes zu machen, nen schönen urlaub z.b. :)
 
Wenn man mich jetzt fragt, über wieviele Gitarre der Hobby-Musiker Ulf verfügt, dann muß der Onkel erst einmal nachdenken. Sinnvoll wären aus praktischen Gründen allenfalls zwei oder drei. Aber nein, allein 12 Elektrogitarren...

Es macht Spaß, sie auszusuchen und Informationen über sie zu sammeln!

Es macht Spaß, sie anzusehen!

Es macht Spaß, sie in die Hand zu nehmen und mit ihnen Musik zu machen!

Es macht Spaß, die Wahl zu haben!

Es macht...

Wenn es Dir Freude macht, eine Lucille zu besitzen... Do it Babe!

Ulf
 
Nicht drüber nachdenken, wenns juckt dann kaufen!
Ich spiel seit knapp 20 Jahren, war damals stolz wie Oskar als ich mir für satte 1100 DM damals meine erste 79er 7ender Strat gekauft habe... ohne jemand zu fragen ob das vernünftig ist. In den Jahren sind etliche Gitarren durch meine Hände gegangen und nun bin ich Hobbymusiker mit knapp 20 Klampfen, von Akustik über 12 String Akustik, Bässe, Tele, Strats und Les Pauls... und da sind auch Signature Teile drunter wie eine SRV Strat und eine Joe Perry Signature... nachrechnen darf und will ich nicht, es ist ein Hobby und da fragt man nicht nach dem Preis.
 
Kauf sie dir doch! Es stimmt auf jedenfall, dass man niemals nicht Musiker fragen sollte ^^.

Ich habe nur eine Leidenschaft und das ist die Musik und das Gitarrenspiel. Sogar meine Bandkollegen verstehen nicht wozu ich eine Gibson ES 335 brauche, billigere Modelle tuen es doch auch. Aber ich gebe halt mein Geld nur dafür aus. Andere kaufen sich Motorräder oder teure Computerhardware, Markenklamotten etc.

Weiterhin muss man sagen, dass eine schöne Gitarre fast nie an Wert verliert. Klar man muss ein bisschen kucken, diverse Gitarren sind jetzt teuer und verlieren später an WErt, aber bei der Lucille kan der Wert eigentlich fast nur steigen
 
Meine Meinung ist, dass Hobbymusiker sich keine teuren Gitarren kaufen sollten. Wo kämen wir denn da hin? Ein teures Instrument muss man sich durch jahrelanges virtuoses Spielen erst einmal verdienen, bis dahin muss man eben auf billigen Hobby-Gitarristengitarren spielen. Was soll ein Profigitarrist sich denn denken, wenn er einen Amateur auf einem teuren Instrument spielen sieht - ist ja lächerlich!

Als Hobbyfußballer spielt man schließlich auch erst mit einem Gummiball und wenn man dann Profi geworden ist, dann steigt man um auf einen Lederball.

Gruß
Hank
 
Seit ich meiner Freundin gesagt habe, dass eine vernünftige Gitarre in etwa so viel kostet wie 3-5 Paar von ihren Schuhen und Stiefeln, ich sie im Gegensatz zu ihrem Schuhwerk aber entweder "ein leben lang" spiele oder bei Nichtgefallen auch noch nach Jahren mit z.T. geringem Wertverlust weiterverkaufen kann, hat sich meine Ausgangslage deutlich gebessert.

Die meisten "teuren" Gitarren gehen doch eh an Hobbymusiker (oder gar Sammler, die gar keine Musik machen) - warum nicht auch hier?
 
Weiterhin muss man sagen, dass eine schöne Gitarre fast nie an Wert verliert. Klar man muss ein bisschen kucken, diverse Gitarren sind jetzt teuer und verlieren später an WErt, aber bei der Lucille kan der Wert eigentlich fast nur steigen

Zugegeben, das wäre ein schönes Argument um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen, aber so ist es leider nicht. Eine Gitarre verliert gerade am Anfang massiv an Wert. Keiner wird nur annähernd den Neupreis für eine wenige Monate / Jahre alte Custom Shop Les Paul hinblättern, auch wenn diese immer noch keine Mängel hat. Der Wert steigt erst dann, wenn die Inflation massiv zugenommen hat oder wenn es sich um ein Vintage Instrument handelt, das gut erhalten ist.

Back to topic: GAS-Attacken können nur durch einen Kauf gestoppt werden :D Im Ernst, wie gut man spielt ist für mich absolut irrelevant, hauptsache man freut sich jeden Tag wieder, seine geliebte Axt in den Armen zu halten:)
 
Kauf sie dir ;) Es gibt nicht Musiker die knallen ihr ganzes Geld in Gärten, Autos, Fahrräder, Schuhe und das auch nur weil es ein Hobby ist.
Zudem ist es bei uns Gitarristen immer noch der Hauptgrund, dass eine Gitarre, die einen total anmacht auch noch enorm die Kreativität steigern kann, wie ich schon öfters gemerkt habe. :great:
Die einzigen Gründe gegen einen Kauf sind natürlich die Faktoren, ob sie sich gut spielen lässt, gut in der Hand liegt etc., aber das hasst im Endeffekt du zu entscheiden ;)
Außerdem ist es dein Geld und bis 3000€ ist das völlig in Ordnung fürs Hobby. Und stell nen Bild rein, wenn du sie hast.
 
Seit ich meiner Freundin gesagt habe, dass eine vernünftige Gitarre in etwa so viel kostet wie 3-5 Paar von ihren Schuhen und Stiefeln, ich sie im Gegensatz zu ihrem Schuhwerk aber entweder "ein leben lang" spiele oder bei Nichtgefallen auch noch nach Jahren mit z.T. geringem Wertverlust weiterverkaufen kann, hat sich meine Ausgangslage deutlich gebessert.

Die meisten "teuren" Gitarren gehen doch eh an Hobbymusiker (oder gar Sammler, die gar keine Musik machen) - warum nicht auch hier?
 
H
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Bisschen mehr Inhalt darf's schon sein
Oh Mann - jetzt hab ich wieder GAS und möchte ne Lucille.....Danke vielmals!

BTT: In einem Gitarrenforum zu fragen ob eine Investition in eine teure Gitarre lohnt ist doch schon sehr amüsant. Das wär ja so als würde man unter Gentechnikern eine Umfrage machen ob Eingriffe in's Erbgut zu befürworten sind.

So - Quatsch beiseite ---> KAUFEN, KAUFEN, KAUFEN :rock: sonst tu ich's!!
 
Also, brauchen, brauch ich eigentlich nur Eine, aber besitzen tue ich über zehn und ich liebe sie Alle !!:)
Und ich glaube, ich brauch sie auch!!!;)
 
Meine Meinung ist, dass Hobbymusiker sich keine teuren Gitarren kaufen sollten. Wo kämen wir denn da hin? Ein teures Instrument muss man sich durch jahrelanges virtuoses Spielen erst einmal verdienen, bis dahin muss man eben auf billigen Hobby-Gitarristengitarren spielen. Was soll ein Profigitarrist sich denn denken, wenn er einen Amateur auf einem teuren Instrument spielen sieht - ist ja lächerlich!

Als Hobbyfußballer spielt man schließlich auch erst mit einem Gummiball und wenn man dann Profi geworden ist, dann steigt man um auf einen Lederball.

Gruß
Hank

So ist es.
Ich finde, man sollte im Gitarrenladen erstmal beweisen müssen, daß man so ein Instrument schon "verdient" hat. Sonst kaufen die Horden talentfreier Zahnärzte und Anwälte einem die ganzen schönen Gitarren vor der Nase weg.
:D
Gruss Schnirk

PS: Und ja, ich bin für einen Röhrenamp-Führerschein....
 
Ich finde, man sollte im Gitarrenladen erstmal beweisen müssen, daß man so ein Instrument schon "verdient" hat. Sonst kaufen die Horden talentfreier Zahnärzte und Anwälte einem die ganzen schönen Gitarren vor der Nase weg.

Ohne, dass man zuvor am Eingang nicht mindestens einmal "Nothing Else Matters" fehlerfrei vor einer Jury aus Profigitarristen und Verkäufern gespielt hat, sollte man einen Gitarrenladen erst gar nicht betreten dürfen!

Gruß
Hank
 
PS: Und ja, ich bin für einen Röhrenamp-Führerschein....

Führerschein ist ein gutes Stichwort:
Es gibt genug Leute die definitiv nicht oder zumindest nicht gut Auto fahren und trotzdem mit Fahrzeugen der Preisklasse 50.000€ und mehr unterwegs sind.
Aus denen werden keine Profirennfahrer.

Selbst wenn Musik nur ein Hobby ist. Für Hobbies gibt man doch ( logischerweise ) immer Geld aus. Die einen basteln sich für tausende Euronen 'ne Heimkinoanlage zusammen, die anderen investieren ihr Geld in Tuningteile für ihr Auto, als Musiker muss es eben mal die teure Gitarre oder der Traumamp sein.
 
Ohne jetzt tatsächlich auf eine so - Entschuldigung - doch wohl nur satirisch gemeinte Frage durch einen - unfreiwillig komischen - ernsthaften Beitrag eingehen zu wollen, wird durch dieses Thema doch ein Problem berührt, das, für mich unverständlicherweise, immer wieder hier im Board auftaucht: wie genau ist denn das Verhältnis zwischen "Spielkunst" und entsprechendem Instrument zu definieren? Wie lang muss man gespielt haben, um eine Gibson Les Paul besitzen zu dürfen? Wieviele Songs muss man spielen können, um sich eine - sagen wir - Martin D 28 kaufen zu dürfen? Gibt es "Würdigkeitsprüfungen"?, wie von Vanderhank beschrieben :)great:)? Wer beurteilt das überhaupt?

Leute, wenn man keine Probleme hat, erfindet man halt welche!
 
Hi,

grundsätzlich verstehe ich die Frage schon ein wenig, es geht halt mehr oder minder um eine Kosten/Nutzenkalkulation.
Will sagen, steht die Ausgabe im Verhältnis zum Nutzen und kann ich überhaupt den entsprechenden möglichen Nutzen draus ziehen.

Kalt beantwortet heisst die Frage, nein, kann man nicht, wenn man nicht ein gewisses spielerisches Nieveau hat.
Ist wie nen teurer Wein, wenn man keinen Geschmackssinn hat. Aber es ist halt nicht kalt und rational zu beantworten, weil es
ein Hobby ist, weil der Spass durchaus proportional zum Material steigen kann auch wenn man nicht alles Nuancen nutzt oder hört;);) und natürlich weil Musik Emotion ist. Und das hat halt nichts mit Ratio zu tun.

Grüsse
Frank
 
Moin moin,
ich stand auch mal vor dieser Frage :cool:

Eins habe ich daraus gelernt:
"Nicht-Musiker" einfach nicht fragen.

Wenn man durch den Kauf nicht in finanzielle Schwierigkeiten gerät, dann nur zu.

Ich habe es damals getan; es war eine sehr gute Entscheidung (die beste meines Lebens?).
Genau so habe ich mir letztens ein Cabrio gekauft. Eigentlich brauche ich auch gar kein Auto, ich wollte es einfach.
 
Hi,

grundsätzlich verstehe ich die Frage schon ein wenig, es geht halt mehr oder minder um eine Kosten/Nutzenkalkulation.
Will sagen, steht die Ausgabe im Verhältnis zum Nutzen und kann ich überhaupt den entsprechenden möglichen Nutzen draus ziehen.

Kalt beantwortet heisst die Frage, nein, kann man nicht, wenn man nicht ein gewisses spielerisches Nieveau hat.
Ist wie nen teurer Wein, wenn man keinen Geschmackssinn hat. Aber es ist halt nicht kalt und rational zu beantworten, weil es
ein Hobby ist, weil der Spass durchaus proportional zum Material steigen kann auch wenn man nicht alles Nuancen nutzt oder hört;);) und natürlich weil Musik Emotion ist. Und das hat halt nichts mit Ratio zu tun.

Grüsse
Frank

Kosten/Nutzen - Analyse??? Bei Musikinstrumenten??? Ich glaub',ich bin im falschen Forum... . Abgesehen davon: Kosten o.k., aber wer in Gottes Namen bewertet den Nutzen? Was sind die Parameter? Anschläge pro Euro? Noten pro Minute? Also Leute, wirklich........!
 

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