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Jazzman_Marburg
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Hallo Gemeinde!
Ich suche gerade pros/cons, Kommentare oder Meinungen zu einem Vorhaben, welches ich nun ausreichend mit Nicht-Musikern diskutiert habe: Ich trage mich mit dem Gedanken mir eine Gibson Lucille zuzulegen. Das ist nun nicht weiter verwunderlich für jemanden, der zum Gelderwerb Gitarre spielt -- aber ich spiele nur zum Zeitvetreib (also als Hobby) Gitarre. Mich plagt nun die Frage, ob ein Hobbymusiker wirklich soviel Geld für ein Instrument ausgeben sollte -- mit dem Wissen, dass er nie in der Gruga-Halle (Rockpalast) vor Publikum spielen wird, oder gar eine CD aufnehmen wird.
Merkwürdige Frage ich weiss -- viele werden sicher auch denken "Das muß doch jeder selbst wissen, ob er soviel Geld ausgeben möchte oder nicht!", was auch völlig richtig ist. Dennoch: Wenn ich sicher wäre, würde ich euch ja nicht um eure Kommentare bitten: Was geht euch im Kopf rum, wenn es zu entscheiden geht: Soll ich mir etwas leisten, was preislich hart an der individuellen Grenze liegt.
Um es klar zu stellen: Ich müßte dafür nicht hungern und die Miete ist auch ohne dieses Geld gesichert.
Mir ist auch klar, dass ich mit dieser Gitarre nicht B.B. King Konkurenz machen werde (siehe Gruga-Halle Gedanken), aber ich habe einfach keine Lust mehr im Musik-Laden, wie schon seit Jahren (!), immer wieder in der gleichen Ecke um die selbe Gitarre (eine der letzten mit der schönen, alten Kopfplatte -- nicht diese neue Kirmes-Kopfplatte zum 80.sten des Herrn King) rumzulungern um anschließend aus Frust neue Saiten oder Plektren zu kaufen. Auch ist es nicht die erste Gitarre (eine 40th anniversary Strat lim. edt., und eine Lakewood Akustik Gitarre wohnen schon bei mir).
Was also tun: Sich klar darüber werden, dass das für einen Hobbymusiker wirklich zu teuer (ach ja, wir reden über ca. 2.400 Euro -- aber das ist egal, weil es geht ja um die individuelle Grenze), sich am Ende eine ähnlich aussehende (!) Epiphone kaufen -- und nie richtig warm damit werden, weil man sich die "richtige" nicht leisten konnte -- oder: Arsch hoch und durch -- dann haben die Besuche im Musik-Laden ein Ende und man freut sich jeden Tag über ein schönes Instrument?
Ja, das ist vielleicht wirklich ein merkwürdiger Thread -- wie soll man dem Typen auch helfen, aber ich hoffe einfach auf das eine oder andere Argument, was mir die Entscheidung leichter fallen läßt.
Ach, die Nicht-Muskier: Mein Eindruck war, die haben das nicht richtig verstanden. "Aber Du hast doch schon eine Gitarre!", oder "Klingt die wirklich soooviel anders?", oder "Also ich sehe da keinen Unterschied zu der anderen Gitarre (mit dem Finger auf eine Les Paul deutend)".
Würde mich über den einen oder anderen erhellenden Gedanken sehr freuen.
Guten Abend
Jazzman
Ich suche gerade pros/cons, Kommentare oder Meinungen zu einem Vorhaben, welches ich nun ausreichend mit Nicht-Musikern diskutiert habe: Ich trage mich mit dem Gedanken mir eine Gibson Lucille zuzulegen. Das ist nun nicht weiter verwunderlich für jemanden, der zum Gelderwerb Gitarre spielt -- aber ich spiele nur zum Zeitvetreib (also als Hobby) Gitarre. Mich plagt nun die Frage, ob ein Hobbymusiker wirklich soviel Geld für ein Instrument ausgeben sollte -- mit dem Wissen, dass er nie in der Gruga-Halle (Rockpalast) vor Publikum spielen wird, oder gar eine CD aufnehmen wird.
Merkwürdige Frage ich weiss -- viele werden sicher auch denken "Das muß doch jeder selbst wissen, ob er soviel Geld ausgeben möchte oder nicht!", was auch völlig richtig ist. Dennoch: Wenn ich sicher wäre, würde ich euch ja nicht um eure Kommentare bitten: Was geht euch im Kopf rum, wenn es zu entscheiden geht: Soll ich mir etwas leisten, was preislich hart an der individuellen Grenze liegt.
Um es klar zu stellen: Ich müßte dafür nicht hungern und die Miete ist auch ohne dieses Geld gesichert.
Mir ist auch klar, dass ich mit dieser Gitarre nicht B.B. King Konkurenz machen werde (siehe Gruga-Halle Gedanken), aber ich habe einfach keine Lust mehr im Musik-Laden, wie schon seit Jahren (!), immer wieder in der gleichen Ecke um die selbe Gitarre (eine der letzten mit der schönen, alten Kopfplatte -- nicht diese neue Kirmes-Kopfplatte zum 80.sten des Herrn King) rumzulungern um anschließend aus Frust neue Saiten oder Plektren zu kaufen. Auch ist es nicht die erste Gitarre (eine 40th anniversary Strat lim. edt., und eine Lakewood Akustik Gitarre wohnen schon bei mir).
Was also tun: Sich klar darüber werden, dass das für einen Hobbymusiker wirklich zu teuer (ach ja, wir reden über ca. 2.400 Euro -- aber das ist egal, weil es geht ja um die individuelle Grenze), sich am Ende eine ähnlich aussehende (!) Epiphone kaufen -- und nie richtig warm damit werden, weil man sich die "richtige" nicht leisten konnte -- oder: Arsch hoch und durch -- dann haben die Besuche im Musik-Laden ein Ende und man freut sich jeden Tag über ein schönes Instrument?
Ja, das ist vielleicht wirklich ein merkwürdiger Thread -- wie soll man dem Typen auch helfen, aber ich hoffe einfach auf das eine oder andere Argument, was mir die Entscheidung leichter fallen läßt.
Ach, die Nicht-Muskier: Mein Eindruck war, die haben das nicht richtig verstanden. "Aber Du hast doch schon eine Gitarre!", oder "Klingt die wirklich soooviel anders?", oder "Also ich sehe da keinen Unterschied zu der anderen Gitarre (mit dem Finger auf eine Les Paul deutend)".
Würde mich über den einen oder anderen erhellenden Gedanken sehr freuen.
Guten Abend
Jazzman
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