Test Audio Vergleich Sattel Knochen vs Graph Tech

  • Ersteller Avalanche
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Ich habe doch keine Möglichkeit, in die DAW einzugreifen. Sondern stellte die Lautstärkeregler im Board auf 100%, um sicher zu gehen, daß die gleiche Lautstärke an den Reglern eingestellt ist.
Wenn du aber unterschiedlich stark anschlägst, kommen trotzdem 2 unterschiedliche Pegel am Board raus. Die QUELLE der Lautstärke ist maßgebend, nicht das Regulativ danach.

Wobei ich dir in so weit Recht gebe, dass eine gleiche Lautstärke beim Vergleich vorteilhaft ist. Es ändert aber nichts daran, dass in diesem Fall die Lautstärke nach der Quelle des Signals angepasst wird.
 
Den Klang der Saite beeinflußt neben der Anschlagsstärke, auch der Winkel und mit welcher/wieviel Plektrum Fläche angeschlagen wird. Das ist ja gerade das Geniale an einem Saiteninstrument, dass man den Ton mit dem Anschlag formen kann.

Darüber hinaus muss (wissenschaftlich gesehen) auch noch die Sattelkerbe 100% identisch sein.

Ein halbwegs zuverlässiges "Bild", welchen Klangeinfluß unterschiedliche Sattelmaterialien haben bekommt man daher IMO nur, wenn man das selber länger und öfter ausprobiert hat.

Ich habe in den letzten 30 Jahre so ziemlich alles an Sattel Materialen ausprobiert, was es gibt. Wirklich praxisrelevant war IMO der nur Unterschied zwischen Messing und Knochen, Tusk, etc..
Allerdings relativiert sich das alles auch wieder, wenn man bedenkt, dass Leersaiten alleine beim Gitarrenspiel doch vergleichsweise selten zu Gehör kommen.
Dann sind die Unterschiede zwar wahrnehmbar, aber wenn ein alter/neuer Saitensatz das schon überlagert, reden wir doch eher nur von Nuancen.

So ist dann meine Essenz dieses Themas: Das Material eines Gitarren Sattel sollte so gewählt werden, dass die Saiten möglichst wenig Reibungswiderstand haben!
Das hilft dem Klang am meisten.
 
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Es ging darum das es eben zahlreiche Variablen gibt,die für einen Menschen nie 100% reproudzierbar sind. Avalanche weiß das auch und hat es selber gesagt.
Solche tests kann man leicht verfälschen. Ein Beweis ist das nicht.
Klingt nach Werbung für den knochensattel.
Ich bin aber kein Politiker:D
Nichts desto trotz ist es ja mal ein Interessanter Vergleichstest der zumindest Tendenzen aufzeigen kann oder den ein oder anderen dazu bewegt genauer hinzuschauen/hören.
Die Kritik ging jetzt eher in die Richtung das man Lautstärkeunterschiede die die Folge von unterschiedlicher Anschlagsstärke sind, einfach ignorieren kann.
Ebenso spielen Plektrum,Winkel dieses und wo angeschlagen wird für die Feinheiten eine Rolle.
 
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llerdings relativiert sich das alles auch wieder, wenn man bedenkt, dass Leersaiten alleine beim Gitarrenspiel doch vergleichsweise selten zu Gehör kommen.

Das wird immer wieder erzählt und trifft vielleicht auf Spieler zu, die zu einem Background Lead Gitarre spielen, oder so. Für mich stimmt das nicht. Ich spiele oft in E oder A, oder mittelweile auch in D, weil man dann besser Saiten leer klingen lassen kann. Nochmal zu dem herum theoretisieren. Der Test wird mit Wahrheiten und Weisheiten umzingelt, die seiner Aussagekraft nicht gerecht werden und unangebracht scheinen. Als ob der Unterschied mit ein wenig abweichendem Anschlag etc. erzeugt wurde. Die Wahrheiten werden zwar grundsätzlich stimmen, können aber den konkreten Test nicht relativieren.

Habe mir gerade einen Göldo Knochen Sattel (hoffentlich taugt das Material was) geordert und werde selbst Vergleiche machen. Der derzeitige kompensierte Sattel (https://www.thomann.de/de/goeldo_earvana_g_style_nv41_g.htm) läßt zwar endlich den D-Dur Akkord als Feld Wald Wiesengriff mit Zerre zu, die Intonation ist super. Aber mir kommt der Sattel wie ein kleiner Tonsucker vor. Ist zwar subtil und ich habe schon noch nen geilen Sound, aber trotzdem. Und die Aufnahme deutet auf das gleiche hin. Für mich klingt der Unterschied in etwa so groß, wie runter gespielte alte Saiten im Vergleich zu guten neuen Saiten.
 
Ist zwar nicht direkt das Thema aber ich habe eine Girarre mit Alu-Sattel und bilde mir ein das deutlich zu hören.
 
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Vielleicht spielt die Härte des Materials eben doch eine wichtige Rolle. Manche behaupten, es sei ein Irrtum zu glauben, Knochen sei weicher als Sattel. Ein Gitarrenbauer vom Musikstore behauptete am Telefon auch das Gegenteil. Man braucht ja nur mal die Saiten einer normal gestimmten Gitarre in Sattelhöhe nach oben zu ziehen und ahnt dann, mit welcher Zugkraft sie an diesem Eckpunkt eines Winkels auf das Sattel-Material gezogen wird. Bei einer Strat ist der Winkel kleiner, also wird die Saite mit geringerer Zugkraft aufliegen. Da ist der Unterschied vielleicht geringer als bei angewinkelten Kopfplatten, wo ja auch die Stimmreinheit schwieriger herzustellen ist.
 
ich habe irgendwann bei einer Strat den ursprünglichen Plastiksattel gegen Tusq getauscht. Für mich war der Unterschied null. Mir ging es aber auch eher um die Stimmmstabilität / Schmierung
 
Danke für eure posts:great:

... ein Knochensattel wird wohl kaum klingen, höchstens das Instrument ...
Meine Erfahrung ist die, dass die "Klang" Unterschiede, bei einer E Gitarre, doch eher marginal sind und tatsächlich eher vom Anschlag, oder der Position der Schlaghand abhängig ist.

1) Knochen klingt wirklich, thema Knochenschall ist auch interessant, hat aber hier nichts verloren..

Ähm...möglich das mir da die Erfahrung fehlt. Aber es geht nicht darum wie laut die Aufnahme ist. Sondern darum das bei unterschiedlicher Anschlagstärke es halt anders klingt. Manch einer nutzt sowas auch als stilistisches Mittel.
:great:
Ich hatte den gainregler des interfaces kurzzeitig runtergedreht. Also Lautstärke Vergleich wollte ich nicht machen. Ok, hätte vielleicht bei exakt gleichem gain einen Dynamik Unterschied im Spiel aufzeigen können.

Anschlagsdynamik verändert natürlich den klang, ähnlich wie der gain am amp:eek:
Naja fast. Aber die Lautstärke ist bei allen takes ähnlich laut normalisiert worden. Das würden sonst meist eure apspielgeräte automatisch nachholen ...lautheit anpassung...

... Manche behaupten, es sei ein Irrtum zu glauben, Knochen sei weicher als Sattel. ...
und nachts ist es kälter aus draussen:D
Sorry .. zweites Bier...


Diesen saiten vergleich...Thread... kannte ich nicht.
Dafür reicht aber mein Ohr und erinnerungsvermögen aus.
Alte saiten korrodieren und verlieren an brillianz und höhen. Auch tiefe Saiten haben obertöne. Wenn man über mehr Höhen spricht, denkt mancher nur an die hohe e saite.
Wenn jede saite mehr Glanz aufweist wird das gesamte frequenzspektrum verdichtet. Auch bassisten- innen brauchen Höhen. Das macht den tiefen klang besser verständlich, Klarer, direkter.
Da sind wir wieder am Anfang des Threads angekommen...
Knochen klingt heller... Ich will aber mehr wumms.
Für wumms gibt's ja noch den bass Regler am Amp. Höhen sind nachträglich schwerer hinzuzufügen.


Ach ja ..irgendwo wurde hier geschrieben dass der Sattel ja nur für leere Saiten relevant ist.
Maybe...leere Saiten sind aber doch extrem wichtig... gerade im Akustik gitarren bereich... folkpicking.
Ok, die getestete gretsch ist ne semi Akustik ohne Amp abgenommen , gehört aber irgendwie doch ins e forum:dizzy:
So, und jetzt genug geklugscheissert:embarrassed:
 
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... Manche behaupten, es sei ein Irrtum zu glauben, Knochen sei weicher als Sattel. ...

und nachts ist es kälter aus draussen:D
Sorry .. zweites Bier...

https://www.musiker-board.de/thread...ttel-oder-kunststoffsattel.82684/#post-955144
Die Knochensättel sind schon härter, keine Frage. Da muss man ganz schön rumschleifen. (Nachteil: stinkt :)).

Tusq ist bei der Bearbeitung aber auch ganz schön widerstandsfähig.
 
Wie sein Vergleich zwischen "nachts" und "draußen" ausdrückt, geht es ihm offensichtlich um
Manche behaupten, es sei ein Irrtum zu glauben, Knochen sei weicher als Sattel Tusq.
Ein Sax kling schließlich auch wärmer als ein Blasinstrument. ;-)
 
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Au Backe, ja hab ich jetzt erst geschnallt. Danke. Klar war der Vergleich Knochen, Tusq, Plastik gemeint.
 

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