Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, bzw. wenn Dus doch nochmal mit der Feder probieren willst: Die Original-Federn von Fender sollten passen. Man kriegt die auch ohne weiteres wieder raus, da sie deutlich schmaler sind als die Bohrung.
Mit Kugelschreiber-Federn habe ich persönlich übrigens keine so guten Erfahrungen gemacht. Einmal, weil sie sich gerne in den Spielraum zwischen Gewinde und Arm reindrehen und dann stecken bleiben, zum Anderen wegen ihrer recht geringen Federkraft. Die kleinen Fender-Federn sind aus recht dickem, stabilem Stahl, da kann das erstere Maleur schonmal nicht passieren. Die Stärke reicht bei mir aus, um das Armgewinde von unten so fest gegen die Gewindegänge im Block zu drücken, dass er sehr spielarm wird.
Vorteil: Eine dauerhafte Lösung, die sich nicht abnutzt. Bei manchen Tremolos musste ich allerdings schon die Feder kürzen, weil die Bohrung im Block nicht tief genug war. Auf die gleiche Art kann man auch generell den Weg etwas anpassen. ABER: Wenn man so ein Teil mit dem Saitenschneider durchkneift, unbedingt die Augen schützen!! Die Dinger sind echt hart, und wenn sie durch sind, fliegen sie ziemlich weit. Ich bearbeite sie einfach in einem dicken Plastikbeutel, so ist für beides vorgesorgt.
Nachteil: Die Dinger können bei abgeschraubtem Arm schon mal aus dem Loch fallen. Deshalb sind übrigens bei fabrikneuen Strats auch diese roten Punkte drübergeklebt. Ich hab mir für den Transport immer einen kleinen Gummistopfen oä zurechtgeschnitten, der ins Loch passt. Außerdem kostet ein ganzer Beutel mit 10 Stück so wenig, dass man eigentlich immer Ersatz dabei haben kann.
Der Schrumpfschlauch klingt eigentlich auch gut, hat bei mir aber nicht so recht funktionieren wollen. Vielleicht hatte ich die falsche Stärke. Letztlich ist es aber sicher auch individuell verschieden, was einem ein besseres Gefühl gibt.
Gruß, bagotrix