Noch eine klitzekleine aber nicht unwichtige Ergänzung zu allem was bisher richtiges gesagt wurde.
Achte mal verstärkt auf deine Atemtechnik beim Trommeln.

Immer schön locker bleiben, auch in schwierigeren Passagen.
Der Teufel steckt oft im Detail. (oder in treibenden Gitarristen/Bassisten)
Mach dich auch nicht zum Sklaven des Metronoms! Ein Metronom ist ein nützliches Utensil um Timingschwankungen weg zu trainieren bzw. zu eliminieren und auch live bei bestimmten Liedern und Stilistiken unerlässlich.
Langfristiges Ziel sollte es latürnich sein aus sich heraus und auch ohne technische Hilfsmittel ein anständiges Timing und konstantes Tempo hinlegen zu können.
In gewissem Rahmen können winzige Timingschwankungen ja sogar erwünscht und der dynamik eines Songs zuträglich sein, wobei man hier wohl besser von geringfügigen Timingänderungen als von Schwankungen sprechen sollte.
Eine Bluesband oder ein Accustic-Jazz-Trio wirst du in freier Wildbahn wohl eher selten bis niemals mit einem Klick oder Metronom auf der Bühne antreffen. (Wäre halt zu steril und nicht organisch)
Zur Selbstanalyse ist es auch hin und wieder recht hilfreich Mitschnitte im Proberaum zu machen an Hand derer man später gut heraushören kann an welchen Stellen eines Stückes man eher zum treiben oder zurückhängen neigt.
Aber wie bereits gesagt, gleichmässige ruhige Atmung ist oft schon die halbe Miete.
Wenn du erst mal an einem Punkt bist an dem du nicht mehr darüber nachdenken musst was du spielst und wie du etwas spielst, sondern einfach "spielst" bzw. groovst, hat dein Hirn auch die nötige Kapazität frei um sich rein auf´s Timing und das Tempo zu konzentrieren (und die niedliche Brünette in der ersten Reihe...aber das ist ´ne andere Geschichte

)