Telecaster Sumpf-Esche deckend lackieren - Probleme

Alles klar, eine Esche/Maple Tele habe ich schon, deswegen wäre bei mir Erle mal was anderes. Das mit den Löchern ist ja ärgerlich.
 
@Mac1984

ich bin kein Lackierprofi ... aber wenn man Deine ersten Bilder mit dem Füller anschaut (das sind vermutlich die, bei dem der Body der Gitarre nur in weiß zu sehen ist), dann sieht man, dass der Füller in die Poren des Bodies eingesunken ist.

Meine Überlegung ist ... der Füller dient dazu, die Poren zu füllen.

Muss man denn nach dem Auftrag des Fillers nicht wieder bis auf die Oberfläche des Holzes runterschleifen?

Dann erst sollte das meiner Meinung nach eine völlig glatte Oberfläche entstehen, weil der Füller in den Poren des Holzes bleibt, denn der Füller bleibt in den Poren des Holzes.

Ich kann mich aber auch irren???
 
Mal von deinem hier geschilderten Problem abgesehen ist es für viele Esche Gitarren Spieler gerade das schöne an Esche, dass die Maserung noch durchscheint. Esche ist von der Maserung her eines der wertigsten Hölzer, das sollte man normalerwiese nicht mit irgendeiner Farbe zukleistern .Dafür gibt es dann Erle, Linde, Pappel, Mahagoni etc.
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Kotzen_Tele_2.jpg


Riche Kotzen Signature Telecaster mit Esche Body
 
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@Mac1984

ich bin kein Lackierprofi ... aber wenn man Deine ersten Bilder mit dem Füller anschaut (das sind vermutlich die, bei dem der Body der Gitarre nur in weiß zu sehen ist), dann sieht man, dass der Füller in die Poren des Bodies eingesunken ist.

Meine Überlegung ist ... der Füller dient dazu, die Poren zu füllen.

Muss man denn nach dem Auftrag des Fillers nicht wieder bis auf die Oberfläche des Holzes runterschleifen?

Dann erst sollte das meiner Meinung nach eine völlig glatte Oberfläche entstehen, weil der Füller in den Poren des Holzes bleibt, denn der Füller bleibt in den Poren des Holzes.

Ich kann mich aber auch irren???

so ist es... ich hab auch ziemlich viel Füller benutzt und auch wieder abgeschliffen. War aber alles immer noch nicht genug.

Mal von deinem hier geschilderten Problem abgesehen ist es für viele Esche Gitarren Spieler gerade das schöne an Esche, dass die Maserung noch durchscheint. Esche ist von der Maserung her eines der wertigsten Hölzer, das sollte man normalerwiese nicht mit irgendeiner Farbe zukleistern .Dafür gibt es dann Erle, Linde, Pappel, Mahagoni etc.

Die durchschimmernde Maserung der Esche sieht auch wirklich richtig schön aus. Damit kann ich mich auch anfreunden, wenn der Lack nicht deckend wird. Aber mit der Farbe nicht...

Hab jetzt nochmal recherchiert und das Original GM / Chevrolet surf green 42068 von 1957 ausfindig gemacht. Gibts tatsächlich fertig hier zu kaufen:
http://www.profiautolacke.de/Sprayd...8-Surf-Green-Einschichtlack-400ml::27421.html

Das ist ein 2k Lack. Hab da angerufen und die machen den auch auf Wunsch als 1k Lack. Ist dann zwar wieder hochglänzend aber was soll's. Kann man zur Not ja auch wieder matter schleifen. Hab mir den jetzt bestellt. Ich schleif das jetzige grün nochmal gut an spraye dann das neue Surf green drüber. Mal schauen, wie es dann wird. :)

Als Alternative für Surf-Green Suchende kommen auch noch einige RAL Design Farben in Frage. Da findet man all die Zwischen-Farbtöne, die es bei den RAL Classic Farben nicht gibt. Zwischen 6019 und 6027 liegen ja noch Welten... zB. 160 80 20. Siehe:
https://www.ral-farben.de/inhalt/an...bnamen/uebersicht-ral-design-farben.html?&L=1

Habe bei www.lackstift24.de telefonisch angefragt und die fertigen RAL Design-Farben auf Wunsch auch als Spraydose 1k Acryllack an. Man kann sich bei RAL direkt auch einzelne Bögen als Farbbeispiel bestellen :) Dürfte vielleicht für den ein- oder andren hier interessant sein.

Gibt also doch Alternativen zu RAL6019 und RAL6027 :)
 

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Du kannst auch Seidenmatt Klar drübersprühen.
 
Du kannst auch Seidenmatt Klar drübersprühen.

ja entweder das oder ne dünne schicht glänzend. Ohne Erfahrung schwer zu sagen wie seidenmatter Klarlack raus kommt. Bisschen glänzen darf's schon gerne, komplett matt wirkt es sonst nicht so edel.
 
Alles wirkt edel wenn es gut gemacht ist. Zuerst einmal sind Spraydosen nicht sonderlich gut geeignet, vor allem nicht bei Grundierungen. Damit diese bei relativ wenig Druck durch die einfache Düse geht hat sie wenig Festkörpergehalt. Dazu kommt das manche Inhaltstoffe des Holzes durch die Grundierung durchbluten können. Sie füllt auch nicht sonderlich gut und fällt durch hohen Lösemittelanteil ein.
Ein Zweikomponentenmaterial ist in jeden Fall besser. Das ganze lösemittelbasiert.
Dazu kommt das Spraydosenlack unverhältnismässig teuer ist, einiges an Erfahrung benötigen und auch noch Glück dazu gehört etwas halbwegs vernünftig lackiert zu bekommen.
Meist fängt so ne Dose nach kurzer Zeit das Spucken an weil sich Lacktröpfen an der Düse sammeln. Zwischendurch immer mal mit geeigneten Verdünnungslumpen Düse putzen. Dann hält sich das in Grenzen. Immer über das Objekt hinaus fahren und dann erst den Finger vom Knopf. Ebenso vor dem Objekt den Knopf schon drücken.
Arbeite grundsätzlich nur mit Pistolen ausser beim Kontrollschwarz auf hellen Füller, aber habe das ganze mal durchgetestet.
 
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Die Dupli-Düsen sind sehr gut.
Man kann auch gute Köpfe im Lackshop bekommen. Auch größere Griffdüsen als Aufsatz.
Entscheidend ist auch die Temperatur des Lackes in der Dose. Über 25°C sollten es sein
 
Ja damit der Lack dünnflüssiger wird. Man kann die auch eine Weile in warmes Wasser stellen.
Mache ich beispielsweise im Winter gerne mit Harz damit man nicht zuviel heizen muss nur um das Zeug dünnflüssiger zu bekommen.
 
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