Telecaster Kaufberatung zwischen 500-700 Euro

  • Ersteller dplaschg
  • Erstellt am
Ich hatte ebenfalls die Qual der Wahl bei den Teles und hatte micht dann schlussendlich für die japanische 62 Custom entschieden. Die japanische Fertigung war mir von den Achtziger Squiers positiv in Erinnerung.

Das ist heute bei den Fenders offensichtlich nicht viel anders. Aber die Pickups habe ich gg 51 NoCasters aus dem Custom Shop ausgetauscht. Ich habe diese Tele seitdem mit vielen Modellen verglichen und nur ein einziges Mal fand ich eine andere besser. Das war aber auch eine original 68er für knappe € 4000.
 
Dann lass mich mal schnell raten wer die entsprechende Rezension bei Thomann geschrieben hat... :D
Ich hatte sie da schon gelesen und schon die beiden Posten auf meinen Merkzettel geschoben, hört sich ja wirklich sehr viel versprechend an.
 
:) gute forensische Kombinationsgabe. Was ich nicht weiss ist wie groß die Streuung bei den japanischen Gitarren ist. Bei den PU's würde ich meinen dass die recht homogen in der Qualität ausfallen.

Auch wenn das Holz sicherlich ein gutes Wort mitzureden hat denke ich dass die Wahl der PU's den Löwenanteil bei der elektrischen Abnahme ausmachen.....
 
@7Eleven:
Hast du eventuell live-Bilder deiner Fender Tele?
Irgendwie sieht mir das auf Thomann alles so dunkel aus :)
 
Hi,
werde mich hier mal einklinken um nicht noch einen Thread zu eröffnen.
Ich habe mich jz auch entschlossen ne Tele zu kaufen...
Mein Budget liegt etwas unterhalb vom Threadersteller..ich hab etwa 550-600€ zur Verfügung.
Ich liebäugle im moment mit ner Blade Tele, habe sie auch schon gespielt und wollte mal wissen was ihr so von
der Tele hält.
Was für mich auch noch in Frage kommen würde wäre ne gebrauchte Diego Tele oder ne Rockinger Tele.
Was würdet ihr vorschlagen? Diego und Rockinger kann ich leider nicht anspielen :gruebel:
 
Ich halt's mit dem, was Kypdurron oben schon schreibt:

Vergesst den ganzen Käse über Serien, Schaltungen und Hölzer, geht in einen oder zwei oder drei Gitarrenläden und probiert Telecasters aus, bis eine schreit: "Nimm mich mit". Und wenn keine mit will, dann bleiben sie halt hängen und warten weiter auf den nächsten Gitarristen.

Das kostet zwar Zeit, spart aber enorm Geld und Nerven. Weil: die, die man dann kauft, die passt auch. Und bleibt.
 
Ich halt's mit dem, was Kypdurron oben schon schreibt:

Vergesst den ganzen Käse über Serien, Schaltungen und Hölzer, geht in einen oder zwei oder drei Gitarrenläden und probiert Telecasters aus, bis eine schreit: "Nimm mich mit". Und wenn keine mit will, dann bleiben sie halt hängen und warten weiter auf den nächsten Gitarristen.

Das kostet zwar Zeit, spart aber enorm Geld und Nerven. Weil: die, die man dann kauft, die passt auch. Und bleibt.

Das mache ich sowieso, nur ist es ziemlich schwer ne Diego Telli im Laden im zu bekommen, oder ne Rockinger Tele,
wollte nur mal eure Meinung zu hören ob ihr einer Blade Tele ne Diego oder Rockinger Tele vorziehen würdet.
 
Alle drei Hersteller bieten ordentliche Gitarren zu sehr günstigen Preisen.
Bei Diego weiss ich aus eigener Anschauung, daß die z.T. Exemplare auf den Markt werfen, die umwerfend gut sind.
Bei Blade kann ich es nur vermuten.
Wie hoch bei jeder Firma die Wahrscheinlchkeit ist, bei einer "Blindbestellung" genau eine von diesen (oder halt eine der mehr oder weniger häufigen Gurken oder eine "normale" Gitarre) zu erwischen, wird Dir niemand sagen können.

Qualitativ sind die Gitarren im mitleren Preissegment allesamt vergleichbar und auf hohem Niveau. Alles andere ist Geschmackssache - und das kannst dann nur Du selbst beurteilen.
 
Das einzige, was Du Dir hier holen kannst sind Anregungen und Empfehlungen. Das wird Dir ein "Shops abklappern und antesten" nicht ersparen. Ich hatte unlängst die Gelegenheit die neue Tokai Serie anzuspielen und die ist sowohl optisch als auch klanglich und qualitativ eine echte Offenbarung.

http://www.musik-oevermann.de/index...roduct_id=81&category_id=1&vmcchk=1&Itemid=33

Body zweiteilig Erle, Neck einteilig amerikanischer Bergahorn in einem wunderschönen 3 Tone Sunburst und Doublebinding. Ich hatte mir letztes Jahr auch eine Telecaster aus der Mexico deluxe Serie geholt, die allerdings der Tokai nicht das Wasser reichen kann. ;)
 
Hallo Zusammen,

Bin ja immer noch auf der Suche.

Hat von den Kollegen hier schon jemand eine Fender Spezial Tele ausprobiert und wie macht die sich so?
Leider hat die einen Erle Korpus, aber wenn die sich mit den Texas Special PUs gut macht,
ist das sicherliche eine gute alternative zur Baja, da diese hier die 22 Buende hat.

gruesse
 
meinst Du die Am. Special Tele?

Habe ich angespielt. Machte auf mich einen sehr wertigen, gut verarbeiteteten und durchdachten Eindruck, will sagen: Der Anspruch, eine bezahlbare und trotzdem wertige Gitarre made in the US of A anzubieten, wurde m.E. eingelöst. Haptik hatte tatsächlich so was Audi-mäßiges, man hatte das Gefühl, da hat man echt Qualität in der Hand.

Klanglich geht das Instrument eher in die rockige Ecke, insbesondere fiel da der recht fette Sound und das satte Sustain auf. Mit den dicken Bünden und dem flachen Griffbrett insbesondere auch sehr Rock-Leadgitarren-freundlich.

Spätestens hier war für mich die Besichtigung vorbei. Ich wollte einen vintage-Radius, Spaghetti Bünde und auch nicht so einen dicken Ton, ich wollte eine traditionellere Tele ;) Mir fehlte hier das ruppige, etwas sperrige, und auch ein bisschen der Twäng :redface: Wobei man den sicher rauskitzeln kann, aber mit einer weniger modernen Gitarre ist das doch einfacher, fand ich.
 
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NaBänd,

@kypduron: jau genau die meinte ich.

ich habe tasächlich heute doch noch mal den korn aufsuchen können
und habe mir (leider im schnellverfahren) ein paar teles angeschaut,
leider mußten diese allesamt gestimmt werden (weil wohl brand neu).
test war hauptsächlich trocken!

was hängen geblieben ist:
die baja ca. 650: absolut optimales preis leistungs verhältnis, tolles sustain und klang
eine spezial sunburst ca. 850,-, mmh also die fiel leider ab gegenüber der baja, klang flach und unausgewogen.
eine spezial creme farben ca. 850,-, hatte einen anderen character als die baja,
aber durch aus gut und viel besser als die "identische" sunburst
eine esquire custom über 3000,-: also federleicht und auch schönes sustain,
dieses auf altbacken gefällt mir irgendwie nicht
noch eine thinline mit eingeleimten hals und p90, auch nicht schlecht, aber nicht wirklich tele
und noch eine road worn, die war irgendwie ... dreckig, auch nicht mein dingen.
was klangfarben angeht, sind die ausgesprochen schwer zu erklären und eh geschmackssache.

leider war ich in der kurzen zeit sehr mit stimmen beschäftigt (alle mußten gestimmt werden)

von diesen sechsen war die baja mit abstand die beste im preis/leistung verhältnis, als auch vom handling / feeling.

nu müsste ich die nochmal am amp ausprobieren!

auffällig war der enorme unterschied (klanglich) zwischen den beiden specials.
das hat mich jetzt gleichermaßen ein stück weiter als auch zurück geworfen.
entweder mehr investieren oder auf einen bund verzichten:gruebel:

bässtes
 
B
  • Gelöscht von gitarrero!
  • Grund: Kommerzielle Verkaufsangebote gehören nicht hierher.
Ich würde mir auch mal eine gebrauchte Music Man Axis Super Sport mit P90, oder eine Axis Sport (meist preiswerter da Vorgängermodell, aber schwer zu bekommen) anschauen.
Vielleicht nicht ganz so schneidend wie eine Tele, aber für Blues etc. wesentlich besser, weil glockiger.
Ausserdem aufgrund des Holzes deutlich präsenter als beispielsweise eine LP mit P90's.

Falls das nicht in die Preisklasse passt gäbe es von Sterling die Silo 20 - geht optisch allerdings eher Richtung Strat und hat durch HSH Bestückung mehr Klangmöglichkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus. ALso ich hab ne MEx Standart Tele, ich kann nur sagen die twängt wie sau, verarbeitung usw passt, allerings LH...Und seit einer woche ne USA Tele, allerdings mit Häussel pu´s, p90 und big mag, ist dann schon was anderes, eher ne rocksau;) Der unterschied der mex und usa ist nicht sehr extrem, Hals der USA ist dicker hab ich den eindruck, die usa ist schwerer, der hals glänzt mehr (beide mit hellem hals) und hat einen bund mehr. Ansonsten wiegesagt: keine angst vor mexico-ware, einfach testen, macht einfach nur spass die Tele. Für den Preis echt ok.
 
hi zusammen,
nach heutigem Stand sind die Japan-Modelle und Squire-Pro-Tone aus Korea) in Bezug auf Qualitätsstreuungen wesentlich besser als Mexiko-und! USA-Modelle.
Dies resultiert aus der Fertigungsphilosphie von Fender...in Japan sowie Korea wurde alles in einem Shop gemacht.....heute werden bei Fender fertige Hälse, Bodies sowie Elektronik aus sämtlichen weltweiten Fertigungsstätten in USA oder Mexiko zusammengebaut ( die sind dann "made in USA" oder "made in Mexiko"). Frühe Modelle aus Mexiko und Korea und Japan sowieso sind unbedingt empfehlenswert...heutzutage blickt keiner mehr durch, wo was herkommt...und die Grenzen zwische sogenannter USA oder Mexiko-Fertigung verschwimmen zusehend....
greez
 
Frühe Modelle aus Mexiko und Korea und Japan sowieso sind unbedingt empfehlenswert...

Mich würde mal interessieren, wo du diese abartige Philosophie herhast.. Frühe Korea-Modelle sind nicht besser als heutige China-Modelle, noch frühere Japan-Modelle auch nicht unbedingt...
 
Frühe Modelle aus Mexiko und Korea und Japan sowieso sind unbedingt empfehlenswert...heutzutage blickt keiner mehr durch, wo was herkommt...und die Grenzen zwische sogenannter USA oder Mexiko-Fertigung verschwimmen zusehend....
greez


Hallo elmark
Das verstehe ich auch nicht so ganz.
Es ist leider so ,daß die früheren Korea- und Japan-Modelle extremst in den Himmel gelobt werden,
keine Ahnung warum. Die haben mir damals schon nicht gefallen und vom lange drüber diskutieren werden die auch nicht besser.
Japan und Korea hatten am Anfang eher den Status billige Kopien anzufertigen.
Eher so den Status welchen China heute bedient.
Zu meiner Zeit wollte keiner was aus Japan oder Korea haben.
Heute will keiner was aus China.

Mit dem Thema Mexiko-USA hast Du natürlich Recht, die Grenzen verschwimmen etwas.
Die Werke sind ja auch nicht so weit auseinander. Wenn irgendein Maschinchen in einem Werk kaputt ist,
werden die Teile mit Sicherheit zwischen den Werken hin und her geschoben.
Was aus unternehmerischer Sicht ja auch Sinn macht.
Anderseits, wird diese hin und her geschobene Gitarre wirklich schlechter ?

Gruß TOM
 
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