Tele-SG: Planung und (CNC-)Bau eines Marken-Mischlings

  • Ersteller Ben zen Berg
  • Erstellt am
Ich halte mir alle Optionen offen und installiere erst einmal keinen Front Strap Pin :D

Heute ist das Holz eingetroffen:

Holzlieferung.jpg


Roterle, Bergahorn und Schwarznuss. Nur das Griffbrett ist selektiert. Der Halskantel wird pauschal angeboten als
https://tonholz-shop.de/p/bergahorn-halskantel schrieb:
sehr schöne Bergahorn Halskanteln mit stehenden Jahresringen und einer Restfeuchte von 6-8 Prozent!
Der Body wird deckend lackiert, weswegen ich auch pauschal einen Rohling mit dieser Beschreibung bestellt habe:
https://tonholz-shop.de/p/roterle-red-alder-tonholz-blank-body-korpus schrieb:
Roterle Bodyblanks 2-teilig mittig verleimt
Deutsches Holz! Stammt aus der Oberlausitz (Süd/Osten von Sachsen) – Restfeuchte zwischen 6 und 8 Prozent! Sofort zu verwenden!
Ja - ist ein bisschen viel 'deutsch' auf der Seite. Ich finde aber den Ansatz, regionales Holz zu verwenden sehr gut.
Body-Rohling und Halskantel sind einwandfrei, ohne Äste und Fehlwuchs. Das Griffbrett konnte ich nach Bildern auswählen.

Für Pichguard und Headstock werde ich wohl die 0,3 mm starken PVC-Platten lamminieren. Es wird dann ein achtlagiges Pickguard und ich schwanke derzeit zwischen diesen beiden Anordnungsmöglichkeiten:

pickguard.jpg
 
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Ich möchte den Hals ölen/wachsen, @Bassturmator & @murle1 mit wieviel Auftrag muss ich rechnen? Mit wieviel Zuwachs sollte ich bei der Halstasche rechnen?
 
Ölen / Wachsen trägt nahezu nichts auf. Da kommt maximal 0,1mm drauf, das kannst du vernachlässigen.
 
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Kann ich bestätigen.

Ich würde klassisches Leinölfirnis empfehlen und da geht die Schichtdicke bei korrekter Verarbeitung gegen null.

*
 
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Ich möchte den Hals ölen/wachsen, @Bassturmator & @murle1 mit wieviel Auftrag muss ich rechnen? Mit wieviel Zuwachs sollte ich bei der Halstasche rechnen?
Hallo, egal welche Methode Du anwendest, der "Zuwachs" ist unerheblich. Ich empfehle Dir meine Methode: Alle meine Hälse, inzwischen dürften das so um die 300 sein..., sind mit einer Hartöl/Wachsmischung behandelt. Behandelt bedeutet nicht mit Pinsel oder Lappen aufgetragen, sondern eingeschliffen! Wie ich das gemacht habe, dafür habe ich Dir Bilder angehängt. Eine kleine Menge des Hartöls ( mit Osmocolor oder Auro habe ich die besten Erfahrungen gemacht) wird auf Schleifpapier der Körnung 240 bis 320 aufgetragen und damit eine kleine Stelle (Fläche) geschliffen. Es entsteht ein "Matsch" aus dem Öl und Holzstaub, welches eingerieben wird.
Nicht abwischen!! Das dauert ein wenig und ist etwas mühsam, aber es wird schön seidenmatt. Nach dem Trocknen dann komplett polieren. Die Mühe lohnt sich! Habe kein Bild vom anschließenden polieren..

IMG_2644.jpgIMG_2645.jpgIMG_2646.jpgIMG_2647.jpgIMG_2648.jpg
 
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Rainers Methode funktioniert gut und n Holzfüller kannste Dir damit auch sparen. Persönlich bevorzuge ich 400er Schleifgitter (3M, Mirka, Klingspor, das übliche halt), da die sich nicht so zusetzen. Zum Schichtaufbau wurde im Prinzip schon alles wichtige gesagt. Normalerweise nimmt man bei Ölbehandlungen den Überstand ab bevor er beginnt abzulüften. Dann kommt nicht zu einer nennenswerten aufbauenden Filmbildung. Es gibt zwar auch filmbildende Öl/Wachsgemische (z.B. Danish Oil). Da reden wir beim Materialauftrag zuweilen dann über eine Schichtdicke die so gering ist, dass Du sie vernachlässigen kannst.

Ich verwende fast ausschließlich Produkte des Herstellers Oli-Natura.
 
Grund: Wort vergessen
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@murle1 ich möchte das Griffbrett genauso behandeln. Ich denke, das sollte ich vor dem Bundieren machen. Hast Du das auch schon gemacht? Dann muss ich sicher das Griffbrett abkleben, wenn ich den Hals öle/wachse und umgekehrt, oder?
 
Ja, und wenn es dann nicht erst nach dem Schleifen, sondern mit den letzten Schleifgängen geölt wird, denke ich, dass es glatter wird. Da sich dabei - wie von @V1PeR beschrieben - der Schleifschlamm wie ein Füller verhält.
Es sollte dann die Haptik eines lackierten Griffbretts bekommen.
 
Dann muss ich sicher das Griffbrett abkleben, wenn ich den Hals öle/wachse und umgekehrt, oder?

Was spricht dagegen es in einem Rutsch zu machen? So würde ich es jedenfalls machen, wenn auch mit einem Öl ohne Wachsbeimischungen. Auf der Griffbrettseite dann nicht ganz so viel "füllern" um die Bundschlitze nicht zuzuspachteln.

Viel Erfolg!

*
 
Weil ich befürchte, dass der Ahornschleifschlamm helle Schlieren auf dem Schwanznussbrett und der von diesem dunkle Schlieren auf dem Ahornholz hinterlassen könnte.
 
Verstehe, aber ich würde bei meiner Methode gar nicht so viel Schleifschlamm entstehen lassen, sondern gerade so viel das ein minimaler Porenfüllender Effekt eintritt und ich würde auch den Überstand vollständig abnehmen. Fürs "nassschleifen" dann einfach getrennte Schleifpads nehmen.

*
 
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@Ben zen Berg hab da nicht so eine große Sorge. Das ist sehr gut kontrollierbar. Z.B. bei der Sanierung alter Holztreppen spachtle ich regelmäßig Wurmlöcher und -fraßkanäle mit schwarzen Holzkitt aus. Bei der Ölbehandlung schleife ich das Öl auch vollflächig ein. Schlierenbildung hatte ich dabei bis dato noch nicht. Ich würd's in Deinem Fall nach dem Vorschlag von @Bassturmator machen. Und bezüglich Glätte brauchste Dir erst Recht keine Sorgen machen. Wenn Du es auf die Spitze treiben willst kannste den Öl"nass"schliff auch bis 4000er Korn machen, oder aber die fertige Öloberfläche dann noch nassschleifen / anpolieren. Dabei kommt schon eine sehr sehr feine Oberfläche heraus.
 
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