Tele Für Jazz

Ja danke, hast du das gespielt?? Ich wollt, ich wär schomma so weit.

Also, die Tele hört sich jetzt jedenfalls über meinen kleinen Rechnerspeaker viel voller an.
Ist das so oder liegts an den Aufnahmen/Ampeinstellungen?
 
Also, die Tele hört sich jetzt jedenfalls über meinen kleinen Rechnerspeaker viel voller an. Ist das so oder liegts an den Aufnahmen/Ampeinstellungen?

Die ist einfacher aufzunehmen, weil sie mehr Obertöne produziert als die etwas muffige Epi. Ich habe die Datei im 2. Link jazzyemperor noch mal ausgetauscht gegen einen etwas typischeren, "wuffig-weichen" Archtopsound (geschliffene Saiten).

Zum Vergleich hier noch was aus dem Mittelweg:

Beispiel DeArmond Starfire special MP3

Eine Semi-Akustik mit extra dicken Singlecoils, wie sie auch in Guild-Gitarren verwendet werden. Man bekommt einen weichen Bauch und gleichzeitig eine gewisse Perligkeit und Klarheit oben drüber.
 
Aber eine Tele kommt mir auch komisch vor, da man ja bei Jazz eher einen runden, fetten Ton bevorzugen würde.

...und genau den hat eine GUTE Tele auf dem Halspickup!
 
So, Freunde,
die Würfel sind gefallen.
Nochmal vielen Dank für die vielen Tips,Anregungen und Soundfiles.
Ich habe mir einen alten Traum erfüllt und mir eine alte Ibanez AS80 gegönnt.

Jetzt suche ich noch einen passenden Amp.
Dachte so an den Blues Junior!

Wer gibt einen ab??!!
 
ob er dir gefällt, weiß ich nicht, aber ich find mit nem ac 30 kriegt man auch sehr schönen jazzsound hin...und auch mehr ;)

Grüße
 
ob er dir gefällt, weiß ich nicht, aber ich find mit nem ac 30 kriegt man auch sehr schönen jazzsound hin...und auch mehr ;)

Grüße
ja natürlich, überhaupt keine Frage-ein Superamp, nur: er soll in meinem Wohnzimmer als Übungsamp dienen, und da ist ein AC oversized..... obwohl: ein AC15 wäre nicht die schlechteste Lösung.
Nur habe ich hier im Forum in einem Thread gelesen, das jemand den ( AC15 )sich neu gekauft hat und der sofort, genau wie der Ersatzamp, den er vom Händler bekam, kaputt ging.
Weiß eigentlich jemand, was aus dieser Sache geworden ist?????

Hast du was gegen den Blues Junior?
 
ne, denn kenn ich leider gaar nicht, aber ich würde ihn gerne kennenlernen, und in meinem zimmer würde er bestimmt auch genug platz haben ;)

Ich als armer schüler brauchte halt nen amp für proberaum und zuhaus...und zur zeit hab ich den ac 30 nur zuhause, und selbst da klingt er gut, finde ich.
Ich würde ihn an deiner stelle auch mal leise probieren ;)
Gibts ihn eigtl. auch als 1x12?
Grüße
 
Ja, gibts.
 
dann empfehle ich dir ihn mal leise zu spielen...mir gefällts, ob ich da ne ausnahme bin weiß ich nicht.
Grüße
 
Wenn Du einen Röhrenamp suchst, der für Jazziges bei Wohnzimmerlautstärke gut klingt, kann ich Dir den Carvin Vintage 16 (16W, 2x EL84, 12" Speaker, Federhall der eher dunklen Sorte) nahelegen - der hat einen sehr schönen runden, vollen Clean-Sound, wärmer und weniger höhenlastig als Fender-Amps; außerdem gibt's noch einen 5 W-Triodenmodus; ich spiele zwar selbst keinen Jazz, sondern Folk Rock/Alt.Country, ebenfalls mit einer Tele, der Sound sollte aber auch für Jazz und Blues sehr gut brauchbar sein. Mir reichen die 16 W dabei auch fürcleanes Spiel bei Bandlautstärke, unser Schlagzeuger spielt aber eher zurückhaltend, und ansonsten gibt's in der Band nur Akustikgitarre, Mandoline und Piano...
 
wegen tele und Jazz hier trotzdem noch ein kleines Video:

Geht ja eher so zum Funkrock. Aber das ich das Thema interessant finde, habe ich auch noch mal was Richtung Telejazz gesucht:

http://www.youtube.com/watch?v=zS2Yyc6zP54

Interessanter Weise hat der Gitarrist einen Minihumbucker am Hals eingebaut. Die Dinger wurden ursprünglich von Epiphone hergestellt, verwendet u.a. für die Gibson Les Paul de Luxe ab ca. 1969 und in den frühen 60ern für die Firebird. Interessante Teile eigentlich, weil sie die Wärme von normalen HBs mit etwas weniger Output aber mehr Transparenz bringen. Irgendwann werden auch die wieder modern.
 
THX. Dann hat der in dem Video wohl so ein Teil. Ich wusste bislang nur, dass SeymDuncan die Minis im Programm hat. Mein Bassist hat noch ne alte LP deLuxe und ich finde, dass diese PUs eine erstaunlicherweise vernachlässigte Alternative zu HB, P90 und SC sind.
 
Wenn Du einen Röhrenamp suchst, der für Jazziges bei Wohnzimmerlautstärke gut klingt, kann ich Dir den Carvin Vintage 16 (16W, 2x EL84, 12" Speaker, Federhall der eher dunklen Sorte) nahelegen - der hat einen sehr schönen runden, vollen Clean-Sound, wärmer und weniger höhenlastig als Fender-Amps; außerdem gibt's noch einen 5 W-Triodenmodus; ich spiele zwar selbst keinen Jazz, sondern Folk Rock/Alt.Country, ebenfalls mit einer Tele, der Sound sollte aber auch für Jazz und Blues sehr gut brauchbar sein. Mir reichen die 16 W dabei auch fürcleanes Spiel bei Bandlautstärke, unser Schlagzeuger spielt aber eher zurückhaltend, und ansonsten gibt's in der Band nur Akustikgitarre, Mandoline und Piano...

Ja danke, das sieht so aus von der Beschreibung her, als wär er genau das, was ich suche.
Wie du schon sagst: Fender höhenlastig.
Ich war kürzlich in meinem Frieslandurlaub bei Musikhaus Jevver, die ja die BulldogAmps bauen und vertreiben.
Da hatte ich mir mal den Miniman (7Watt) zur Brust genommen.
Ein Klasse Teil, aber preislich liegt der auch wieder 350 Euro übern Blues Junior und zerrt auch wieder recht früh.

Der Carvin liegt mittendrin und das ist gut so.
Ich werde mir den mal probeweise bestellen und sehn, wie er sich mit meiner AS80 verträgt.

Wenn du ihn hast, erzähl mal was drüber.
Bleibt er lange clean? Wie weit mußt du ihn aufdrehn, bis er zerrt? Mag er lieber SC oder HB?
Jetz bin ich heiß drauf:D

Und danke an die anderen für die Beiträge mit der Tele. Bei diesen Modellen hätte ich wohl Probleme mit dem Griffbrettradius, für diese Musik mag ich es schön glatt.
 
Wg. Mini-Humbuckern auf Teles: das ist in den USA derzeit wieder extremst angesagt, nicht nur Fender sondern auch Squier hat seit neuestem ein solches Modell im Programm; Auslöser dürfte Brent Mason sein, ein ziemlich populärer Country-Gitarrist, der eine solche Tele mit Mini-HB spielt.

Wg. dem Carvin Vintage 16:

Das ist mein Hauptamp, ich spiel nur Single-Coil-Gitarren (eine Tele mit LeoSounds MudCat Pickups, eine Danelectro 56Pro, und eine Eigenbau-LapSteel mit Seym.Duncan P90)
Der Amp hat eine "Soak" (quasi Preamp-Gain) und einen "Volume" (quasi Poweramp-Lautstärke) Regler, bei beiden auf ca. 1 bis 2 Uhr gestellt (6 auf einer 10-teiligen Regelskala) beginnt der Amp langsam zu zerren, es ist aber auch bei leiserer Lautstärke bereits ein Zerrsound möglich, mit dem Soak-Regler aufgedreht, und dem Volume runtergeregelt, besser/offener klingt's natürlich mit dem Volume weiter aufgedreht.
Im 5W-Triodenmodus ist die Lautstärke nicht unbedingt weniger, sonder eher der Soundcharakter ein anderer - mittiger, komprimierter.
Clean reicht die Lautstärke grad, um mit meiner Band mitzuhalten (Akustikgitarre, Mandoline, 2x Gesang, Keyboard, und einem relativ dezent spielenden Schlagzeuger, der oft Rods oder Jazzbesen verwendet; mit einem harten Rock-Drummer dürfte der cleane Headroom knapp werden...).
Ich hab bei meinem Amp die sogenannten "Hasserl-Mods" eingebaut - das sind Mods die dem Amp einen etwas offeneren, brillianteren Klang geben, und außerdem mittels eines "Raw"-Reglers (der den Tonestack aus dem Signalweg nimmt) auf Wunsch etwas früheres Zerren ermöglicht; allerdings waren die vollen Hasserl-Mods (insgesamt 9 Schritte) mir etwas zu extrem in Richtung Fender, deshalb hab ich einige Schritte (bright cap, Änderung der Tonregelung) weggelassen. Wenn Du willst, kann ich Dir dazu mehr Infos senden (wenn Du löten kannst, und über die Sicherheitsaspekte bei der Arbeit in Röhrenamps bescheid weißt, echt einfach)!

Zum Sound des V16 VOR den Mods:
Cleaner Headroom ist annähernde gleich (nur kann man den Amp mit Mods eben auf Wunsch auch bei weit weniger Lautstärke zum Zerren bringen).
Der Carvin klingt clean sehr warm, rund und voll - eben kein typischer brillianter, mittenarmer Fender-Sound, geht mehr in Richtung alter Ampegs oder Gibson-Verstärker aus den '50ern und '60ern; mit den Höhen voll aufgedreht ist aber auch Clean in Richtung Vox drin. Die Bässe sind nicht übermäßig stark vertreten (kein Wunder, bei einem recht kompakten hinten offenen Gehäuse mit einem 12" Speaker).
Leicht angezerrt wird's dann dreckig-bluesig (Richtung Fender Tweed), aufgerissen tendiert er eher in die Vox oder Marshall-18W-Richtung (die EL84 lassen grüßen), also ein sehr dreckiger, bratziger Crunch-Sound (denk an AC/DC). Der Amp ist dann übrigens immer noch nicht extremst laut, für die meisten Bands diesseits von Schwermetall sollte es aber locker reichen.
Der Federhall ist eher von der dunklen Sorte, eher dezent-warm, um etwas "Ambience" dazuzumischen, so Fender-Surf-Hall ist nicht drin.

Noch was: standardmäßig kommt der Amp mit einem Celestion Vintage 30 - für mich persönlich ein Speaker den ich abgrundtief hasse - weil er so ein markantes Näseln hat, das sich zwar im Bandsound gut durchsetzt, aber bei Clean-Sounds auf die Dauer nervt (ist eher ein Speaker für rotzige Sounds) - ich hab ihn gegen einen wesentlich brillianteren Eminence Legend 121 getauscht...
 
Eine Tele mit Hals-Minihumbucker klingt wirklich sehr geil - damit könnte man auch Jazz spielen...

Mein Onkel hat eine 68er-Tele mit nachgerüstetem Mini-HB. Hmmmmm.... ;)
 
Also, Freunde der gepflegten Kammermusik,

der Carvin Vintage ist bestellt, hoffe, er kommt noch vor Ostern!!!!

RomanS

Ich werde da also keine Umbauten dran vornehmen, das ist Teufelswerk, nix für mich:D

Im ernst: erst mal alles anhören, Speaker wechseln..... bei soviel Geld nochmehr investieren, ich weiß nich, zudem: was ist dann mit der Garantie?

Also, mir würde es sehr zusagen, das alles so bleibt am Amp und er mir trotzdem gefällt.
Ich werde weiter berichten.
 

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