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Black_Plek schrieb:Ich glaube kaum, dass hier irgendjemand wirklich schnell wird, wenn er ständig nur Übungen spielt. Nur als Beispiel: Nehmen wir mal an, dass ein junger Bursche anfängt E-Gitarre zu spielen und keinen Unterricht bei einem Lehrer nimmt. Weil er es nie anders gelernt hat, hält er den Daumen seiner Greifhand so über's Griffbrett gebeugt, dass er eigentlich die A-Saite ohne Probleme mit diesem Finger greifen könnte. Er benutzt nie den kleinen Finger und gewöhnt sich dadurch falsche Fingersätze an. Und weil er ja noch richtig cool auf der Bühne aussehen will, hängt er die Gitarre bis zu den Knien runter - dadurch hat er zwar einen Dauerkrampf im linken Handgelenk, aber es sieht eben mordsgefährlich aus. Weil er darüberhinaus noch etwas narzistisch veranlagt ist, kauft er sich einen 2 Meter hohen Spiegel, damit er sich beim Spielen immer in voller Größe betrachten kann. Als Folge daraus lernt er es nie, im Sitzen zu spielen und benutzt zum Anschlagen der Saiten eigentlich seinen kompletten rechten Arm (wie sonst soll man denn so tief runter an die Saiten kommen?). Eines Tages sieht er sich ein Video von John Petrucci an und denkt sich "Wow, der kann ja geil spielen! So etwas möchte ich auch mal können! Es muss doch irgendwelche Übungen geben, damit ich auch so schnell spielen kann!".
Und jetzt mal im Ernst: Glaubt Ihr, dass der jemals auch nur jenseits der 120 bpm kommt, auch wenn er stundenlang immer wieder diese Speedübungen spielt?
Diese Übungen könnt Ihr vergessen, wenn Ihr Euch nicht vorher konkret darüber gedanken macht, was Ihr an Eurer Technik verbessern müsst, um wirklich Fortschritte in Sachen Geschwindigkeit zu erzielen. Denkt mal beispielsweise darüber nach, welche Vorteile es bringen mag, wenn Ihr die Saiten mit dem Plektrum sehr weit unten am Saitenreiter anschlagt oder die Anschlagsbewegungen aus dem Unterarm bzw. Ellenbogen und nicht aus dem Handgelenk (ich will nur einen Gitarristen sehen, der aus dem Handgelenk und mehr als 150 bpm spielt) tätigt.
So etwas macht Euch in kürzerer Zeit viel schneller als all die Übungen, die nur bedingt etwas bringen.
Black_Plek schrieb:Ich glaube kaum, dass hier irgendjemand wirklich schnell wird, wenn er ständig nur Übungen spielt. Nur als Beispiel: Nehmen wir mal an, dass ein junger Bursche anfängt E-Gitarre zu spielen und keinen Unterricht bei einem Lehrer nimmt. Weil er es nie anders gelernt hat, hält er den Daumen seiner Greifhand so über's Griffbrett gebeugt, dass er eigentlich die A-Saite ohne Probleme mit diesem Finger greifen könnte. Er benutzt nie den kleinen Finger und gewöhnt sich dadurch falsche Fingersätze an. Und weil er ja noch richtig cool auf der Bühne aussehen will, hängt er die Gitarre bis zu den Knien runter - dadurch hat er zwar einen Dauerkrampf im linken Handgelenk, aber es sieht eben mordsgefährlich aus. Weil er darüberhinaus noch etwas narzistisch veranlagt ist, kauft er sich einen 2 Meter hohen Spiegel, damit er sich beim Spielen immer in voller Größe betrachten kann. Als Folge daraus lernt er es nie, im Sitzen zu spielen und benutzt zum Anschlagen der Saiten eigentlich seinen kompletten rechten Arm (wie sonst soll man denn so tief runter an die Saiten kommen?). Eines Tages sieht er sich ein Video von John Petrucci an und denkt sich "Wow, der kann ja geil spielen! So etwas möchte ich auch mal können! Es muss doch irgendwelche Übungen geben, damit ich auch so schnell spielen kann!".
Und jetzt mal im Ernst: Glaubt Ihr, dass der jemals auch nur jenseits der 120 bpm kommt, auch wenn er stundenlang immer wieder diese Speedübungen spielt?
Diese Übungen könnt Ihr vergessen, wenn Ihr Euch nicht vorher konkret darüber gedanken macht, was Ihr an Eurer Technik verbessern müsst, um wirklich Fortschritte in Sachen Geschwindigkeit zu erzielen. Denkt mal beispielsweise darüber nach, welche Vorteile es bringen mag, wenn Ihr die Saiten mit dem Plektrum sehr weit unten am Saitenreiter anschlagt oder die Anschlagsbewegungen aus dem Unterarm bzw. Ellenbogen und nicht aus dem Handgelenk (ich will nur einen Gitarristen sehen, der aus dem Handgelenk und mehr als 150 bpm spielt) tätigt.
So etwas macht Euch in kürzerer Zeit viel schneller als all die Übungen, die nur bedingt etwas bringen.
Solo.Machine schrieb:und wie sieht eure meinung nach der perferkte ablauf eines Anschlags aus ??
Black_Plek schrieb:Ich glaube kaum, dass hier irgendjemand wirklich schnell wird, wenn er ständig nur Übungen spielt.
Black_Plek schrieb:Nur als Beispiel: Nehmen wir mal an, dass ein junger Bursche anfängt E-Gitarre zu spielen und keinen Unterricht bei einem Lehrer nimmt. Weil er es nie anders gelernt hat, hält er den Daumen seiner Greifhand so über's Griffbrett gebeugt, dass er eigentlich die A-Saite ohne Probleme mit diesem Finger greifen könnte. Er benutzt nie den kleinen Finger und gewöhnt sich dadurch falsche Fingersätze an. Und weil er ja noch richtig cool auf der Bühne aussehen will, hängt er die Gitarre bis zu den Knien runter - dadurch hat er zwar einen Dauerkrampf im linken Handgelenk, aber es sieht eben mordsgefährlich aus. Weil er darüberhinaus noch etwas narzistisch veranlagt ist, kauft er sich einen 2 Meter hohen Spiegel, damit er sich beim Spielen immer in voller Größe betrachten kann. Als Folge daraus lernt er es nie, im Sitzen zu spielen und benutzt zum Anschlagen der Saiten eigentlich seinen kompletten rechten Arm (wie sonst soll man denn so tief runter an die Saiten kommen?). Eines Tages sieht er sich ein Video von John Petrucci an und denkt sich "Wow, der kann ja geil spielen! So etwas möchte ich auch mal können! Es muss doch irgendwelche Übungen geben, damit ich auch so schnell spielen kann!".
Und jetzt mal im Ernst: Glaubt Ihr, dass der jemals auch nur jenseits der 120 bpm kommt, auch wenn er stundenlang immer wieder diese Speedübungen spielt?
Black_Plek schrieb:Diese Übungen könnt Ihr vergessen, wenn Ihr Euch nicht vorher konkret darüber gedanken macht, was Ihr an Eurer Technik verbessern müsst, um wirklich Fortschritte in Sachen Geschwindigkeit zu erzielen. Denkt mal beispielsweise darüber nach, welche Vorteile es bringen mag, wenn Ihr die Saiten mit dem Plektrum sehr weit unten am Saitenreiter anschlagt oder die Anschlagsbewegungen aus dem Unterarm bzw. Ellenbogen und nicht aus dem Handgelenk (ich will nur einen Gitarristen sehen, der aus dem Handgelenk und mehr als 150 bpm spielt) tätigt.
So etwas macht Euch in kürzerer Zeit viel schneller als all die Übungen, die nur bedingt etwas bringen.
Black_Plek schrieb:Jedenfalls sind hier meine Empfehlungen in Sachen Spieltechnik:
- Drückt den Daumen Eurer Greifhand gegen die Rückseite des Halses (nicht umklammern! das schränkt die Bewegungsfreiheit speziell bei solchen Stretch-Licks radikal ein) und haltet ihn gegenüber dem Mittelfinger (dadurch könnt Ihr die einzelnen Finger besser kontrollieren und schneller bewegen)
- Haltet das Plektrum zwischen Daumen und Zeigefinger! Die Hand sollte zudem komplett geschlossen und die Finger in einer Reihe sein (d.h. kein Finger sollte irgendwo abstehen)
- Stützt den handballen Eurer Schlaghand auf der Feinmechanik ab und schlagt die Saiten direkt über der Mitte des Bridge-PU an (nur bei schnellen Sachen! Bei langsamen Läufen solltet Ihr die Positionen Eurer Anschlagspunkte variieren, damit der Ton mehr Leben bzw. Gefühl bekommt...das hängt stark von den Obertönen ab, die entlang der Saite alle anders klingen)
- Holt bei schnellen Läufen Eure Anschlagsbewegung aus dem Unterarm heraus und versteift das Handgelenk (aber nicht verkrampfen; es sollte noch etwas locker sein)! Dadurch könnt Ihr die Saiten viel schneller anschlagen und kommt auch nicht aus dem Wechselschlag raus, wenn ihr euch verspielt habt
Wie schon oben gesagt, sind das nur die Erfahrungen, die ich für mich gesammelt habe. Bei Leuten, die eine ganz andere Anatomie der Arme und Hände haben, ist das wahrscheinlich ganz anders. Aber probiert's mal aus...
Ich habe auch nicht gemeint, dass man alleine durch Gedanken schneller wird. Natürlich sind die Übungen nützlich...aber sie bringen nichts, wenn man eine total miese Grundtechnik hat.Comrade schrieb:Ich glaub nicht dass man nur durch Gedanken allein besser wird.Und nur weil ich die Anschlagsposition ändere bin ich erstmal auch nicht schneller ,ich brauch trotzdem Übungen oder irgendwas was ich spielen kann...
So,das is meine Meinung...nix für ungut...
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