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Brigitte
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antipasti schrieb:Nun mal wieder Back Topic gehen. Schätze, die Entfernung zwischen Mund und Mikro wird bestenfalls intuitiv der jeweiligen Klangsitation angepasst, die häufig sehr unterschiedlich ist. So sind in Proberäumen haufig keine oder nicht so gute Kompressoren vorhanden, man hat nicht zwingend ne Monitorbox parat usw. Live ist es wieder ganz anders. Auch der KLang (nicht nur die Lautstärke) ändert sich ja mit der Entfernung. MAn regelt und justiert also automatisch mit eigenem Körper, wie man es haben will.
Ob man mit Mund nun das Mikro berühren muss, hängt in manchen Fällen auch von eigenen Ekelgrenze ab. Ich selbst benutze oft keine eigenes, besonders bei Gigs, wo ein Funkmikro zur Verfügung steht - da darf ich gar nicht drüber nachdenken,
Also mir ist letztens beim Proben aufgefallen, dass ich, wenn ich sehr, sehr tief singe auch das Mikro extrem nah halte. Da beisse ich dann fast 'rein. Merkwürdigerweise führt das aber oft zu einem leichten Kratzen im Hals.
Dann hängt es auch noch davon ab, wie laut die Band ist. Wir haben zuerst "Breaking the law" geprobt und das Mikro relativ laut eingestellt, um Schlagzeug und Gitarren zu übertönen. Das Mikro habe ich relativ nah gehalten. Danach haben wir einen sehr ruhigen Song mit wenig Schlagzeug gespielt und da ich zu faul war, mitten im Lied an dem Regler 'rumzufummeln, musste ich das Mikro weiter weg halten, weil ich sonst zu laut gewesen wäre. Da habe ich festgestellt, dass der Sound vom Gesang insgesamt höhenlastiger war. Die Tiefen scheinen irgendwie nachzulassen, wenn man das Mikro weiter weg hält.Zumindest war das mein Eindruck.
Grüße
Brigitte