Technik für Mikroführung?

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Hallo zusammen,

ich hab heute mal zu einer Karaokeversion von "simple man" gesungen, was ansich gut klappt, auch wenn ich das Stück irgendwie komplett anders singe, als original... :screwy: :D
Naja, ich hab das Ganze aufgezeichnet und dabei festgestellt, dass ich noch schwer Probleme habe, das Mikro korrekt zu führen. Grundsätzlich ist ja klar : kraftvoll singen = weiter weg halten, sanft singen= nah ran. Aber irgendwie fehlt mir nach nem knappen halben jahr "Nachsingen" das Gefühl dazu. Bei den mitgesungenen Aufnahmen fällt sowas ja nicht so auf :redface: . Hab die Suchfunktion schon genutzt, aber finde zu dem Thema leider nichts :(
Habt ihr irgendwelche Tips, wie man das am besten lernt, wie habt ihrs gelernt?

Grüßle, Martin
 
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also da kann ich dir irgendwie wenig zu sagen, da ich persönlich die Führung des Mikros
eigentlich rein intuitiv gelernt habe bzw. einsetze, glaube allerdings nicht das die von dir beschriebene Grundregel unbedingt immer richitg ist. Werde heute Abend bei ner Probe mal darauf achten ist eigentlich interessant habe mich soweit noch gar nicht damit beschäftigt wann ich wo das mikro habe, bzw. wann ich wie weit weg davon bin, da ich
in unserer momentanen Combo sowieso meinen Barhocker und Mik-Ständer habe.
Werde es aber heute mal beobachten und dann morgen hier posten.
 
Eigentlich solltetst du die meiste Zeit das Mikro fast mit den Lippen berühren, nur bei extrem lauten Stellen weiter weg, oder wenn du Background singst oder als Klangfprmenes Mittel

cu Direwolf
 
Direwolf schrieb:
Eigentlich solltetst du die meiste Zeit das Mikro fast mit den Lippen berühren, nur bei extrem lauten Stellen weiter weg, oder wenn du Background singst oder als Klangfprmenes Mittel

cu Direwolf


Kann ich bezeugen. Links Tiefer Gesang, rechts "Powermitten":

crystal14.jpg
crystal25.jpg


PS:Schaut mal auf der Seite vorbei (Digital Pleasures) Super Bilder. :great:

PS2: Ja ja ich wollt unbedingt mal wieder Bildsche unterbringen. Bin halt ein wenig Stolz ;)
 
Mein Bandleiter (Musikschulband) hat mir erklärt, dass das Mikro grundsätzlich direkt vor den Lippen gehalten wird, so als ob es eine Taschenlampe wäre und du in deinen Hals reinleuchten möchtest. Ein richtiger Sänger singt auch nur normal laut und leise. Lauter sollte es nicht geben, das wird zu 99% nur stimmschädigendes Geschrei.
Viele - ich weiß den Namen vom Gerät nicht - Mischpulte/Equalizer/wasauchimmer regeln die Lautstärke automatisch. Sollte das nicht so sein, hält man das Mikro nur weiter weg wenn man Background singt, die Stimme wackelig wird (damit mans nicht allzu doll hört) oder halt doch zu laut in das Mikro singt/schreit.
 
Hey, thx @ all. Werd das heute mal ausprobieren. Muss allerdings irgendwie mal lernen alles richtig einzustellen. Wenn ich die lauten Parts singe, verzerrts wenn ich zu nah dran bin, habs Mikro dabei immer so ca 20 cm vom Mund entfernt, damit es in der Aufnahme auch sauber bleibt. :screwy:
Also kann ich davon ausgehen, dass man bei ruhigem Gesang dat Mikro am Mud hat, bei starkem Gesang nicht mehr als 5 cm vom Mikro weg darf?

@ Whych: sehr coole Pics ;)

Grüßle, Martin

edit:
Ein richtiger Sänger singt auch nur normal laut und leise. Lauter sollte es nicht geben, das wird zu 99% nur stimmschädigendes Geschrei.

hmm, singen beispielsweise Opernsänger nicht sogar ohne Mikro? Oder ham die irgendwo eins an der Kleidung versteckt? Bei mir wirds schonml sehr laut, hab aber weder Probleme mit irgendwelchen Schmerzen, noch mit nachfolgender Heiserkeit.
 
Vali schrieb:
. Ein richtiger Sänger singt auch nur normal laut und leise. Lauter sollte es nicht geben, das wird zu 99% nur stimmschädigendes Geschrei.
Viele - ich weiß den Namen vom Gerät nicht - Mischpulte/Equalizer/wasauchimmer regeln die Lautstärke automatisch. Sollte das nicht so sein, hält man das Mikro nur weiter weg wenn man Background singt, die Stimme wackelig wird (damit mans nicht allzu doll hört) oder halt doch zu laut in das Mikro singt/schreit.

Ach ja mal wieder die Bandleiter aus der Musikschule mit ihrem umfassenden Wissen. ;)

Sag deinem Bandleiter einen schoenen Gruss er hat keine Ahnung was ein richtiger Saenger ist und frag ihn gleich mal ob er mit dem Wort Dynamik was anfangen kann.

Das Geraet das du meinst nennt sich Kompressor. :)
 
@Spike: wenn's verzerrt, mal den Gain/Inputregler am Mischpult/Preamp runterdrehen?
 
Der Gedanke kam mir auch gerade... Und mal über die Probenlautstärke nachdenken. Wenn Du den Gain so hochpushen musst, um Dich durchsetzen zu können, seid ihr zu laut.
 
hmm, das kanns schon sein, werd ich heute nachmittag mal austesten. Hab an meinem Pult einmal Mikrolautstärke und die Klangregeler, und für den Ausgangspegel zum PC nennt sich der Regler "Booth" . Muss damit mal solange rumspielen bis es passt.

@ IcePrincess: sind ja noch keine Proben(suchen noch verzweifelt nen Proberaum,Band is längst komplett) , übe ja zuhause, mal mit unserem Gitarristen zusammen, mal alleine, aber ist ja prinzipiell das gleiche Problem.
 
also ich bin ganz ehrlich das Mikro habe ich glaube ich noch nie direkt am Mund gehabt
5 cm Abstand sollten es schon sein, plus eben den zusätzlichen Abstand bei lauteren Stellen. Klassiker für weiter weg sind auch eher hohe Parts, aber ich muss da mal drauf achten was ich wann wie mache hab mich wie oben geschrieben noch nict bewusst damit auseinandergesetzt.
So das soweit, soll jetzt keine Spitze sein, aber Whych fang doch mal wieder anzu rauchen,
ist heute der zweite thread in dem du relativ unhöflich rüberkommst, was bei deiner
Kompetenz eigentlich vollkommen unnötig ist, und du auch Recht mit dem Kommentar zum Schulbandleiter hast. aber immer nett und freundlich.fass es nicht falsch auf.
 
spike1179 schrieb:
hmm, singen beispielsweise Opernsänger nicht sogar ohne Mikro? .

Ja meistens schon. Die holen einiges aus ihrem Körper raus. Allerdings sind die Säle (Theater, Opernhäuser), in denen die singen, akustisch auch ziemlich perfekt konstruiert, und - ganz wichtig - ein Opern- oder Theaterpublikum ist während der Aufführung wirklich muksmäuschenstill und bewegt sich bis zur Pause nicht vom Fleck. Ich finde es bei meinen eigenen Auftritten - wenn es ZB mal ein leiseres Lied gibt - selbst immer wieder erstaunlich, wieviel Lärm so ein Haufen Leute machen können, wenn sie sich nebenbei ein bißchen unterhalten oder Bier holen.

Ansonsten: Egal ob mit oder ohne Kompressor. Meist regelt man den Abstand zwischen Mund und Mikro - wie Feeble schon sagte - intuitiv. Wenn ich im Proberaum bin, entferne ich mich ganz automatisch, weil ich einfach zu laut bin. Und umgekehrt.

Testen kann man das gut an Songs mit sehr unterschiedlicher Dynamik und Tonlage, sowohl beim Gesang als auch bei der Begleitung. ZB New York New York in der Sinatra Version.

Während die Strophen in mittleren Tonlagen mit kurzen Silben fast " gesprochen" werden, geht es am Ende eher laut zu, ne Oktave höher und der letzte Ton wird ganz lang gesungen. Auch wenn die Begleitung ebenfalls laut wird, halt ich beim letzten New Yoooooooooooork das MIkro ganz von selbst recht weit vom Mund entfernt, während es zu Beginn fast im Mund steckt.
 
antipasti schrieb:
Ich finde es bei meinen eigenen Auftritten - wenn es ZB mal ein leiseres Lied gibt - selbst immer wieder erstaunlich, wieviel Lärm so ein Haufen Leute machen können, wenn sie sich nebenbei ein bißchen unterhalten oder Bier holen.

Serh gut zu Hoeren bei der Live-Aufnahme unseres Songs 'Inside'. Unglaublich was da abgeht waerend der sanften Passage am Anfang. Mich nervt das imemr maechtig und ich finds absolut respektlos aber was will man machen.
 
Whych schrieb:
Serh gut zu Hoeren bei der Live-Aufnahme unseres Songs 'Inside'. Unglaublich was da abgeht waerend der sanften Passage am Anfang. Mich nervt das imemr maechtig und ich finds absolut respektlos aber was will man machen.

Da bin ab und zu ne Zicke und verweise direkt Ertappte in den Strafraum in der hinterste Reihe... oder stell mich dazu uind beteilige mich am Gespräch: "Ach ... das ist ja interessant, Dein neuer Freund hat also eine hartnäckige Fistel an der A...ritze und kann jetzt nicht mehr am Triathlon teilnehmen. Da will ich mehr von wissen, ich hab da gerade sowas ähnliches (wenn Ihr kurz mal gucken wollt) ... " ... oder so. Natürlich über Mikro, dass alle was davon haben.
 
lol2.gif


"eine hartnäckige Fistel an der A...ritze"

Muss ich vorsichtig sein. nachher bekomm ich von den harten Metal-Bubels eine aufs Maul :D
 
antipasti schrieb:
Ach - in echt sind das doch immer ganz Liebe, die nur n böses Gesicht machen.:evil:

Ich legs mal lieber nicht drauf an :D

Zum Glueck sind wir zu lasch fuer die ganz Harten aber die sind immer maechtig stinkig weil ihre Freundinnen sie mit zu unsern Konzerten schleppen :D
 
Whych schrieb:
Ich legs mal lieber nicht drauf an :D

Zum Glueck sind wir zu lasch fuer die ganz Harten aber die sind immer maechtig stinkig weil ihre Freundinnen sie mit zu unsern Konzerten schleppen :D

Haha - das kenn ich... erstaunlicherweise sind die Jungs hinterher trotzdem auch immer ganz angetan, obwohl wir ja gar keine Metalband sind.

Nun mal wieder Back Topic gehen. Schätze, die Entfernung zwischen Mund und Mikro wird bestenfalls intuitiv der jeweiligen Klangsitation angepasst, die häufig sehr unterschiedlich ist. So sind in Proberäumen haufig keine oder nicht so gute Kompressoren vorhanden, man hat nicht zwingend ne Monitorbox parat usw. Live ist es wieder ganz anders. Auch der KLang (nicht nur die Lautstärke) ändert sich ja mit der Entfernung. MAn regelt und justiert also automatisch mit eigenem Körper, wie man es haben will.

Ob man mit Mund nun das Mikro berühren muss, hängt in manchen Fällen auch von eigenen Ekelgrenze ab. Ich selbst benutze oft keine eigenes, besonders bei Gigs, wo ein Funkmikro zur Verfügung steht - da darf ich gar nicht drüber nachdenken,
 
Ob man mit Mund nun das Mikro berühren muss, hängt in manchen Fällen auch von eigenen Ekelgrenze ab. Ich selbst benutze oft keine eigenes, besonders bei Gigs, wo ein Funkmikro zur Verfügung steht - da darf ich gar nicht drüber nachdenken,

Iiih! Bei nem fremden Mikro in das schon mehrere Leute reingespuckt haben, würde ich garantiert auch etwas mehr Abstand nehmen :D
Naja, egal was mir manche Leute über Mikroabstand erzählen (hab schon viele Versionen gehört), ich bin beim Singen schon so auf andere Dinge konzentriert, da denk ich nicht groß über den Abstand nach. Beschwert hat sich bisher keiner.

Achja, ich bin seit fast einem Jahr nicht mehr an der Musikschule. Aber falls ich mal wieder vorbei komme, könnt ich ja mal wieder anfragen ;)

Die Metalbubels die ich kenne sind im Inneren auch ganz weich :D
 
Ich finde auch, dass verschiedene Mikros ganz unterschiedlich auf Distanz-Spielereien reagieren, und teilweise auch bei verschiedenen Frequenzen anders reagieren. Die SM58 im Chor brauchen sehr viel mehr Spiel als mein Opus, und wenn wir an einer Location was vorgegeben haben, muss man das wieder abtesten.
Eine allgemeingültige Regel kann man da wohl nicht machen.
 

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