Tech 21 Sansamp - Thread

  • Ersteller smartin
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das ding ist doch nicht völlig unbrauchbar: für einen rockbassisten ist die kiste sicherlich nihct unbedingt verkehrt!

Ich hatte den SansAmp auch mal. Ich finde, er ist in Ordnung, wenn man ihn direkt ohne Amp über die PA spielt; als Overdrive vorm Amp aber wirklich nicht so schön; wurde hier ja auch schon gesagt.
Aber für den faulen Bassisten, der nichts schleppen möchte, ist das Teil brauchbar:rolleyes:

Naja, ich persönlich schleppe lieber:redface:

gruß
 
Ein paar Erkenntnisse scheinen sich ja schon abzuzeichnen:

- Der Sansamp färbt den Sound deutlich, ist insb. für rockige, evtl. angezerrte Klänge geeignet
- Der Sansamp ist eher prädestiniert dazu, in die PA oder eine neutrale Endstufe zu spielen (hehe, warum heißt er wohl Sansamp :D)
- Vor einem Amp sind die Ergebnisse meist weniger berauschend, als Distortion-Treter ist er eher ungeeignet (und ja auch nicht als solcher konzipiert)
- Vor eher neutralen Amps funktioniert der Sansamp besser als z.B. vor rockig/dreckig klingenden Verstärkern
- Der Sansamp ist kein vollwertiger Preamp-Ersatz, einen zusätzlichen EQ und evtl. einen Kompressor sollte man mit einplanen

Stimmt's so, hab' ich was vergessen, übersehen o.ä.?
 
...
Dazu muss man sich gedanken zu dem machen was hinter hängt! ...

Wenn das Teil also mit einem Tubepath schlecht klingt (was ich weder bestätigen noch verleugnen kann weil ichs nicht weiß) muss man sich überlegen: warum funktionierts beim hartke, bei Tubepath aber nicht....

Oder: warum funktioniert an ner endstufe mit nem kleinen EQ dazwischen, am T-Max aber nicht.
...
Nun, wenn ich mir/man sich die Schaltpläne eines Hartke 3500 im Vergleich zu dem eines Tubepath 10.1 anschaue/t, fällt sofort mal auf, dass beim Tubepath in der Vorstufe 2 Vorstufenröhren (4 Röhrenstufen) und eine Endstufenröhre (EL84) durchlaufen werden müssen, während beim Hartke, wenn man mal den Transistorzweig ohne alle Klangbeeinflussung und Kompression nimmt, "nur" eine Reihe von Opamps durchlaufen werden.
Der Hartke ist somit clean eingestellt mehr oder weniger darauf getrimmt, den Klang so gut wie nicht zu beeinflussen.
Die Ziele der Tubepath-Entwickler dürften dagegen gerade auf eine Klangbeeinflussung durch die Röhren ausgerichtet gewesen sein.

Was in Röhren, auch solange sie nicht übersteuert werden, klanglich passiert, kann hier wieder EDE-WOLF (oder AK oder Willie68 oder Norbert oder oder ...) besser als ich erklären.

edit:
Ich würde mal vermuten, dass die Kombination aus Sansamp und Endstufe des Tubepath allein (z. B. Sansamp in Effekt-Return des Tubepath eingesteckt) nicht mehr so extrem anders klingen muss alse die Kombination Sansamp-Hartke.
 
na bevor sich einer aufregt würde ich das Wort "neutral" wegstreichen :D

Ne aber ma im ernst....ich würde meinen, dass es vor allem um Amps geht die nach leicht übersteuerter Röhre...eben nach klassischem "Rocksound" klingen. Die verursachen Probleme, da der Sansamp schließlich ein Röhrenemulator ist.....ihn also an einen Rockamp anzuschließen kann in die Hose gehen.
Klar....schieb ich ner Frau mit großen Brüsten auch noch BH-Einlagen rein, wirds unansehnlich kriminell :D - wie komm ich nur immer auf diese Vergleiche :D

Haben wir dagegen Verstärker, die sich mit ihrem Klang weniger speziell richten wollen, geht es gut.
Der Hartke ist ja ein klassisches Beispiel für einen solchen Amp.



EDIT: okay....elkulk war schneller
 
Ein paar Erkenntnisse scheinen sich ja schon abzuzeichnen:

- Der Sansamp färbt den Sound deutlich, ist insb. für rockige, evtl. angezerrte Klänge geeignet
- Der Sansamp ist eher prädestiniert dazu, in die PA oder eine neutrale Endstufe zu spielen (hehe, warum heißt er wohl Sansamp :D)
---> einschränkung: für eine mittelklasse PA endstufe liefert er nur angezerrt genug pegel um diese adäquat anzusteuern

- Vor einem Amp sind die Ergebnisse meist weniger berauschend, als Distortion-Treter ist er eher ungeeignet (und ja auch nicht als solcher konzipiert)
- Vor eher neutralen Amps funktioniert der Sansamp besser als z.B. vor rockig/dreckig klingenden Verstärkern
- Der Sansamp ist kein vollwertiger Preamp-Ersatz, einen zusätzlichen EQ und evtl. einen Kompressor sollte man mit einplanen

Stimmt's so, hab' ich was vergessen, übersehen o.ä.?[/QUOTE]
ja ne kleinigkeit ;)


jetzt wiedersprichst du dir allerdings selbst...

entweder er ist dazu prädestiniert ihn in ne PA zu spielen....
dann wäre es ein vollwertiger preamp

oder er ist prädestiniert dazu als "klangformer" vor einem topteil zu hängen
(oder eben vor einem EQ)
dann ists KEIN vollwertiger preamp...

ich bin eher letzetrer meinung...
aber darüber schien ja konsenz zu sein....

in dem falle würde auch mien Roter "einwand" kein "einwand" mehr sein, sondern nur ein hinweis :)
 
Ich würde ihn ebenfalls als "Klangformer" bezeichnen, den man einfach über den Effektloop eines neutralen Topteils spielen sollte.

Ob Preamp oder nicht sei mal völlig nebensächlich, schließlich lässt er sich als solcher verwenden.
Nebenbei bemerkt ist das Ding an einem Trace Elliot super als Zerrer, also würde ich auch das nicht so ganz revidieren ;).

Gitarre & Bass hat ihn übrigens recht hoch gelobt....naja vielleicht hätten sie gleich mal dazu schreiben sollen, mit welchen Konfigurationen an welchen Anlagen und wie er funktioniert ;D........so langsam stellt sich ja raus, dass er wirklich ein totales Multitalent ist....vor allem darin Konfigurationsansprüche zu stellen. ;)

Was bin ich froh, dass ich ihn besänftigen konnte.... :cool: :great:


zusammenfassend:

- Der Amp ist in seiner Konfiguration beschränkt auf bestimmte Setups und Stile
da er den Sound deutlich färbt, ist insb. für rockige, evtl. angezerrte Klänge geeignet

- Vor einem Amp (als Distortion-Treter) sind die Ergebnisse in der Regel weniger berauschend - eine Ausnahme bildet Trace Elliot [Getestet mit Ibanez SRX und Warwick Streamer $$4 (jeweils 2xHumbucker)]

- Der Sansamp ist kein vollwertiger Preamp-Ersatz, einen zusätzlichen EQ und evtl. einen Kompressor sollte man einplanen

- Der Sansamp ist eher prädestiniert dazu, in die PA oder eine neutrale Endstufe zu spielen (hehe, warum heißt er wohl Sansamp ). Zusammen mit eher neutralen Amps funktioniert der Sansamp besser als z.B. vor rockig/dreckig klingenden Verstärkern

Bei Verstärkern, die durch integrierte Röhrenvor- oder -endstufen bereits eine stärkere Klangfärbung erfahren, sollten unbedingt vorher ausgiebige Tests durchgeführt werden.
Bei einigen Vertreten dieser Amp-Bauart (z.B. Warwick Tubepath, Ampeg, Peavey T-Max) haben einige User bereits negative Erfahrungen in Kombination mit einem SansAmp gemacht.

hier Getestet:
Warwick Profet+Tubepath, Ampeg, T-Max
Hartke (inkl. EQ+Kompressor) , Trace Elliot, PA-Enstufen von Alto + PSE
 
An einem Warwick ProFet 3.2 (FX-Return, 2x10 + Tweeter und 1x15) ist das Ding ebenfalls völlig daneben.

Mir kommen hier die Boxen etwas kurz. Klar, es können nicht alle Möglichen Kombinationen herausgearbeitet werden, aber es scheint mir, dass Boxen mit Tweeter eher Gefahr laufen, die berüchtigte "Tranistorsäge" zu liefern.

Die o.g. Warwicks klangen jedenfalls katastrophal...auch mit dem GP11 davor.
 
hab das mal geändert ;)

Naja solang der Tweeter regelbar ist, geht das eigendlich....ich halte meinen auf 50% an der Peavey TVX und das ist problemlos....wobei die auch recht "warm" oder tieftönig ist.....
An einer Warwick 4x10er könnt ich mir das schon etwas schwieriger vorstellen.

PS: Meinst du den Trace Elliot GP11?! Naja dafür sind die Warwickendstufen wahrscheinlich zu dominierend. Ich meinte die Trace Elliot Topteile bzw.....ich hatte ihn im Studio über nen TE GP11 eben als Verzerrer gespielt, aber Endstufe war halt ne PA.
 
.........
Getestet:

ungeeignet für...
Warwick Profet+Tubepath, Ampeg, T-Max

geeignet...
Hartke (inkl. EQ+Kompressor) , Trace Elliot, PA-Enstufen von Alto + PSE
[/B]

Womit wir wieder bei einem aus meiner Sicht größeren Problem stehen:
dem subjektiven Hörempfinden. :p

Ich halte es für durchaus wahrscheinlich, dass es Leute gibt, die den SansAmp in Kombination mit einem T-Max (or whatever) für DEN GENIALEN SOUND schlechthin halten.
Ein prinzipielles "ungeeignet für..." halte ich von daher für etwas überzogen.

Vielleicht eher:

Bei Verstärkern, die durch integrierte Röhrenvor- oder -endstufen bereits eine stärkere Klangfärbung erfahren, sollten unbedingt vorher ausgiebige Tests durchgeführt werden.
Bei einigen Vertreten dieser Amp-Bauart (z.B. Warwick Tubepath, Ampeg, Peavey T-Max) haben einige User bereits negative Erfahrungen in Kombination mit einem SansAmp gemacht.

(Nur Vorschlag)
 
PS: Meinst du den Trace Elliot GP11?! Naja dafür sind die Warwickendstufen wahrscheinlich zu dominierend. Ich meinte die Trace Elliot Topteile bzw.....ich hatte ihn im Studio über nen TE GP11 eben als Verzerrer gespielt, aber Endstufe war halt ne PA.

Yepp...hatte den Warwick als Slave laufen. Hab den GP11 als Combo mit 'ner 300w Endstufe.
 
okay, ick bin ja nich so :D....geändert....

@pitsieben
hmmm....najut, da sind wir wieder beim hörempfinden....also Sansamp am GP11 fand ich geil und wird in dem Studio wo ich neulich war gern so für HArdcore benutzt. Okay, nun spiele ich nen Bass mit zwei Humbuckern....kann ja manchmal auch noch so einiges beeinflussen ;)
 
@pitsieben
hmmm....najut, da sind wir wieder beim hörempfinden....also Sansamp am GP11 fand ich geil und wird in dem Studio wo ich neulich war gern so für HArdcore benutzt. Okay, nun spiele ich nen Bass mit zwei Humbuckern....kann ja manchmal auch noch so einiges beeinflussen ;)

Das ist es ja eben, worauf ich hinaus wollte.
Der SansAmp nur über den GP11-Combo (4x10 ohne Tweeter) kommt gnadenlos gut. Egal ob clean, angezerrt oder HiGain (Edit: was auch die Belegung der drei Kanäle ist).
Bei geschmackvoller Bedienung des Blend-Reglers entsteht in dieser Kombination eine irre Vielfalt an brauchbaren bis großartigen Sounds.
Da geht's dann halt von einer hochwertigen Vorstufe über eine hochwertige Endstufe (alles Halbleiter, versteht sich) in eine hochwertige Fullrange-Box.

Nehme ich das GP11 Vorstufensignal (post EQ !), schleife es in die Endstufe des Warwick und höre über die oben genannte Warwick-Boxenkombination ab, höre ich einen Scheiß, der an mangelhafter Durchsetzungsfähigkeit und Geplärre nicht mehr zu überbieten ist. Müll...nichts weiter.

Ich wiederhole das mantraartig, weil der Sans auch gerne zur Aufwertung minderwertigen Materials empfohlen wird.

Auch das kann man eben so pauschal nicht sagen.

Bei Fullrange Boxen (auch billigen) haut das nach meiner Erfahrung eher hin.

Gruß, P.
 
Was gibt es denn für Alternativen zum sansamp? ...also Treter, die die genannten Schwächen des BD nicht haben.
 
Ich muss mal eben meinen Verrat gestehen :D - ich verticke alles wieder.


Wen die Geschichte interessiert:

Letztes WE spielten wir zwei Konzerte. Freitag wieder die üblichen schwierigkeiten mit Eigenresonanzen der Bühne und geringqualitativer PA, die unser Mixer mit mühe zu einem "naja muss so gehen" brachte. Bass war wie üblich geil im Sound, aber für ihn auch ein Stück Arbeit was das handling angeht.

Am nächsten Tag spielten wir auf einem Festival mit vernünftiger Bühne, auch wenn die PA eher mittelmäßiger Standart war. Gestellt wurde ein Fullstack aus Ampeg SVT 1000 und ner Ampeg 8x10er. Ich befürchtete die übrlichen Rückenschmerzen, wenn ich da mein Set anschließe, also beschloss ich das ganze einfach so zu nehmen wie es da stand, da es ja ein super Standart ist. Zum ersten mal hatte ich irgendetwas eingestellt, was einfach nur super war.....wo ich auch drehte, es konnte nicht schlimmer werden, nur anders (was beim Sansamp, bzw. meinem Rack in einer Katastrophe enden kann).
Während des Spielens machte das Teil einfach nur Stimmung bei mir, auch wenn ein hauch mehr Präsenz fehlte - aber dafür hatte ich mich auch zu wenig damit beschäftigt.
Nach der Show kan mein Mixer aufgeregt zu mir und sachte etwas wie "vergiss den ganzen Krempel, verticke alles und kauf nen Ampeg...das war ja zu geil, ich konnte regeln wie ich wollte" :D :rolleyes: .......meine antwort war ein simples "ja" mit nicken und grinsen :D :great:
.....und der war ein großer "Sansamp ist die Geheimwaffe"-Vertreter. :p

Sorry, aber so kanns manchmal gehen....
 
naja aber es zeigt nunmal auch das Wesen des Sansamp.

Natürlich quatschten wir hinterher nocheinmal darüber und irgendwann ließ er nen Satz fallen:

Nen Ford Escord ist auch nen Klasse Auto, aber würdeste soviel Geld da rein stecken, dass de ne E-Klasse dafür bekommst?!

Da war klar was er meinte und was der Sansamp numal ist....ne Geheimwaffe um nochmal einiges Rauszuholen, kommt aber einfach auch noch nicht an die wirklichen Meilensteine.
 
Stimmt. Die rechnung geht halt so:
Sansamp kost rund 200€ ein Ampeg Top mit 810er kostet ungfähr 3000€ und mehr.
 
naja die Rechnung ist aber nicht meine ;)

meine sieht eher so aus:

Endstufe: 500€
EQ: 180€
Kompressor: 230€
Sansamp: 330€

== 1240€....Ampeg SVT 4 Pro: 1355€

Das 5HE-Rack lass ich jetzt ma wech, weil dass braucht man für beide

:great:
 
Meine ist eher die:
Sansamp RBI: 330€
PA vom Mischer: kostenlos:p
 
Und das soll mit nem Fullstack vergleichbar sein? ist doch albern.
 

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