[TdM 07/2019] Edvard Grieg

klangtaucher
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chnöpfleris Teilnahmeversprechen :great: hat den Ausschlag gegeben, doch den Grieg als TdM für den Juli zu etablieren.

Die bisher eingestellten Beiträge verlinke ich mal, gibt hoffentlich kein Problem damit.

Paul spielte "Solveigs Lied" ein - Audio hier

und klangtaucher "Åses Tod"
schaumermal, was noch geht ... lasset die Bälger pumpen :m_akk:- ich hoffe, es kommt nicht der alte Kalauer "Nie wieder Grieg" :opa:
 
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na dann machen wir noch eins ...

Edvard grätscht vor der Ratespiellösung rein, ich hab noch Zeit geschunden und viel Forum gelesen, aber ...

https://soundcloud.com/tonart_ws/edvard-grieg-gavotte-op-40-aus-aus-holbergs-zeit-akkordeon

ich schäme mich ein bisschen, es ist mir nicht gelungen, mich von all dem Noten-/Harmonieballast und so Zeug zu befreien, ich hab's versucht, ich schwöre, aber wenn selbst Koans mal nicht mehr helfen ... :D

so ist's halt eine ganz normale Bearbeitung geworden - Edvard Grieg - die Gavotte aus "Aus Holbergs Zeit" op. 40 - :opa:

wer mag, kann's sogar anhören :)

W.
 
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aus einem anderen Kulturkreis
na, das weißt du also schon, dass es ein anderer Kulturkreis ist :). Wikipedia erzählt das Wichtigste dazu. Im Zen-Buddhismus ist es eines der Werkzeuge, die "Nichts"-Erfahrung oder Leere im Geist oder wie immer man es nennen will, zu erreichen, eines der hohen Ziele.
Ich habe es u.a. bezogen (ironisch) auf meine derzeitige Beschäftigung mit der Steirischen, wo (mir!) das theoretische Wissen um aufgezeichnete Musik eher hinderlich ist.
Will sagen, wenn ich im Hirn tabula rasa mache, kann ich aber die Gavotte nicht spielen, egal auf welchem Instrument.

Bemerkungen, Fragen zum Stück :D ?

grüezi mitenand
 
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Was lange ging, wird endlich gut!

Ich habe euch einen Grieg versprochen, ich hatte Mühe, ihn ins MP3 zu konvertieren.
Diesmal hat es endlich geklappt, es handelt sich dabei um den Walzer der "Lyrischen Stücke", Bd. 1.

Viel Vergnügen beim Zuhören und Gruss

chnöpfleri



 

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  • Walzer (Lyrische Stücke) - Grieg.mp3
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es handelt sich dabei um den Walzer der "Lyrischen Stücke", Bd. 1
ganz fein adaptiert und interpretiert! Über diesen Walzer habe ich auch spekuliert, die mehrstimmigen Teile hätte ich mit MII bis auf den jeweils tiefsten Ton in den Diskant genommen, aber der Dur-Teil geht nur mit MIII, das hätte mir zu lange gedauert, das einzuüben.

Wie hast du's gelöst, ich bin nicht so gut im Unterscheiden MII/MIII? Ich vermute, wie's in den Klaviernoten steht, komplett MIII auf links und rechts aufgeteilt?

Jedenfalls sehr schöner Beitrag zum TdM, gar nicht so einfach, bei Grieg fündig zu werden, jedenfalls wenn das jeweilige Stück komplett adaptiert werden soll. Auch die balladenhaften Stücke wenden sich meist sehr schnell ins Virtuos-Pianistische, was dann nicht mehr glaubwürdig und sinnvoll übertragbar ist.

Hätte nicht gedacht, dass noch was kommt, merci vielmal - W.
 
Es ging im Unterricht eigentlich um Partiturspiel. Ich habe immer darauf gedrängt, eine feste Fassung des 2. Satzes Sarabande aus der Holberg Suite zu notieren und diese dann einfach zu üben.
Doch es lief immer wieder darauf hinaus, alles aus einer 6 systemigen Partitur mir alten Schlüsseln zu entziffern. Am Ende ist es aber sehr schön geworden.
 
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hab's nicht so ganz verstanden ...
feste Fassung ... zu notieren und diese dann einfach zu üben
habt ihr dann aber doch nicht gemacht, sondern
alles aus einer 6 systemigen Partitur mir alten Schlüsseln zu entziffern
d.h. es wurde dann aus der Partitur gespielt, mit Altschlüssel? Und wie ist die Aufteilung Bass/Diskant? Und wer hat gespielt?
Am Ende ist es aber sehr schön geworden.
:great:

Ich versuche erst mal ja immer, auf Biegen oder Brechen alles mit MII hinzukriegen, Bassknick hin oder her. Erstens, weil MIII mir nicht geläufig genug ist, und zweitens ist für mich MII das akkordeon-typischere Klangbild (naja, verm. Ausrede :opa:)
Die Gavotte hat's jedenfalls ertragen müssen ... :nix:

... und bei der Sarabande probier' ich's jetzt mal aus ... :)
 
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Also ich gehe eigentlich immer mit dem Gehör heran. Das ist ein natürlicher Filter, der fast wie von selbst nur das Entscheidende hört und unwichtige Sachen ausblendet. Nun hast Du die Wahl, das einfach immer wieder zu spielen, jedes mal etwas anders, also so, wie Du es gerade hörst, oder Du schreibst es auf und übst immer das gleiche.

Der zweite Weg, Du hast Originalnoten (in dem Falle eine Partitur) und musst das alles theoretisch machen. Du weißt eigentlich nicht wirklich (wenn Du nicht schon 1000 Sachen komponiert und aufführen lassen hast) was von den geschriebenen Sachen wie prominent erscheint. Oder Du vergleichst es mit einer Originalaufnahme. Der Student wollte immer alle Stimmen spielen, brach sich hier und da natürlich die Finger, oktavierte dann einiges und ließ schließlich Verdoppelungen weg. Er spielte wie gesagt jedesmal aus der Partitur mit alten Schlüsseln.
Das ist natürlich übelst mühsam, trainiert aber das Notenlesen und auch schneller und schneller Entscheidungen zu treffen.

Ich finde nur, wenn man diese harte Tour gehen möchte, sollte man auch wissen, dass man die erworbenen Fähigkeiten immer mal wieder braucht. Anderenfalls würde ich entweder einfach hören und nachspielen oder hören und aufschreiben.
Zumindest aber Partitur nehmen und aufschreiben ("kürzen") und dann ausprobieren und optimieren.

Die Aufteilung weiß ich nicht mehr im einzelnen. Wie gesagt, ich hätte mir einen "Akkordeonauszug" geschrieben, aus welchem ich jetzt auch Deine Frage nach dem Bass/Diskant hätte herauslesen können. Jetzt bliebe mir nur, das erneut herauszuhören oder von vorn anzufangen.

Wie machst Du denn das?
Was ist Deine Vorlage und schreibst Du es dann auf oder merkst Du Dir das Arrangement über den ganzen Ablauf und kannst das sofort spielen?
 
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Der zweite Weg, Du hast Originalnoten (in dem Falle eine Partitur)
In diesem Fall gibt's ja Griegs eigene Klavierausgabe, s.u. - Quelle IMSLP -
alle Stimmen spielen, brach sich hier und da natürlich die Finger, oktavierte dann einiges
da habe ich leider schon mit Dezimen zu kämpfen, muss sie halt gut vorbereiten.
Er spielte wie gesagt jedesmal aus der Partitur
Respekt ...
Wie machst Du denn das?
Von den allermeisten infrage kommenden Kompositionen gibt es Klavierauszüge
ich gehe eigentlich immer mit dem Gehör heran
ich mit dem Auge. z.T. hier beschrieben. Ich habe halt überhaupt kein Ziel und mache, wonach mir grade ist. Rätsel und TdM sind die einzigen Gelegenheiten, mal was halbwegs konsequent zu "erarbeiten", der Grund, warum ich es pflege.

edit: apropos Gehör, da habe ich den Ehrgeiz, dass das Ergebnis sich möglichst wie ein Akkordeon-Original anhört (Urtext ;) hin oder her). Das war seinerzeit die Herausforderung beim Silvestrov-Projekt, wo der Originalklang und v.a. die Notation so weit vom Akkordeon weg sind, wie man sich nur vorstellen kann. Aber es sind die liedhaften Melodien und relativ einfachen Harmonien, die dann doch den Versuch wert waren. Wenngleich ich heute einiges anders machen würde.
schreibst Du es dann auf
nur wenn es um sowas wie "Azzurro" geht, da ist es anders nicht möglich. Reine Adaptionen dürfen nicht über ein paar Bleistiftbemerkungen hinaus gehen, sonst lass' ich's.

Wenn es nicht zu nervig ist, kann ich mal ein paar Takte der Sarabande "my way" einstellen ...
 

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  • Grieg_Holberg_Suite.pdf
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... habe ich somit eingelöst.
Hätte nicht gedacht, dass noch was kommt, merci vielmal - W.
Gern geschehen

ganz fein adaptiert und interpretiert!
danke für die Blumen.

wie's in den Klaviernoten steht, komplett MIII auf links und rechts aufgeteilt?
adaptiert habe ich gar nichts, ich habe das Stück tel-quel aus den Klaviernoten gespielt.
Ich sah, dass es auf diese Art machbar war.

Wenn ich das andere aus diesem Heft auch in einem vernünftigen Tempo fertigbringe, stelle ich es auch noch ein.

Die Sarabande probiere ich heute noch aus, plus den Huldigungsmarsch aus "Sigurd Jorsalfar".
Mal schauen, ob er machbar ist.
 
Ausprobieren: ungleich Üben. Ich würde es nur üben, wenn es geht...
da hammers schon. Bei mir: ausprobieren ist schon üben. Wenn's geht, ist genug geübt ...
Im Ernst, so wie ich was vom Blatt spielen kann, nach etwa dreimaligem Spielen bleibt es erstmal auf dem Level. Um da einen Fortschritt zu erzielen, müsste ich richtig Zeit investieren. Auf diese Art baue ich natürlich auch kein Repertoire auf, habe ich schon mehrmals geschrieben.
Bilde mir natürlich nix drauf ein, Schüler lesen hier hoffentlich nicht mit :redface:

ich hör so ein Wispern "spiel mich, spiel mich", wird doch nicht die Sarah Bande sein ...
 
wird doch nicht die Sarah Bande sein ...
doch, sie ist's. Hier also einfach mal unbefangen mit MII



Die Sarabande probiere ich heute noch aus
ich hab kurz vor Torschluss aufgehört, da kommen noch ein paar Stimmen dazu, muss ich mir noch mal ansehen.
oktavierte dann einiges und ließ schließlich Verdoppelungen weg
oktaviert nein, Verdoppelungen weg - waren keine (im KlAusz)
 

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  • sarabande_test_MII_mb.mp3
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oktaviert nein, Verdoppelungen weg - waren keine (im KlAusz)

Mit Oktavierungen meinte ich das Legen der Stimmen, um logische Linien zu erhalten und Mulm oder Quietschen zu vermeiden.

Ich bin beeindruckt in welcher Geschwindigkeit Du das hier hingeknallt hast. Punkt und Huld.

Doch wie kann es nun zum von Dir immer wieder gewünschten Austausch kommen, ohne dass hier unangebrachte Vergleiche oder Kritiken auftauchen? Immerhin spielst Du ja "unbefangen", so wirst Du alles schon ahnen oder wissen. Etwas anderes fällt mir zum Thema nicht ein. :gruebel:
 
Mit Oktavierungen meinte ich das Legen der Stimmen, um logische Linien zu erhalten und Mulm oder Quietschen zu vermeiden
das hab ich schon so verstanden, fand den Tonumfang (in der Tiefe) schon noch erträglich, ein tiefes E musste ich sowieso weglassen.
Wenn ich es auf MIII spielen sollte, dann übrigens genauso wie auf MII, ich würde auch da nur den Basston in die linke Hand nehmen, das würde halt den Knick eliminieren. Ich kann es schwer erklären, ist für mich so eine Art klarere Rollenverteilung. Wird zwangsläufig jetzt etwas OT, aber als Beispiel dafür unter den 3stimmigen Bach-Inventionen die in Es-Dur, klare Aufgabenverteilung.
in welcher Geschwindigkeit
das genieße ich ja auch, ein Stück auf diesem Level kann ich prima vista spielen, ich muss es nicht "lesen", vom Auge in die Hand :), führt aber halt (bei mir) zu Sprunghaftigkeit (Spontaneität wäre positiver ausgedrückt :D), ich spiele relativ wahllos, was mir grade so unterkommt. Hättest keine Freude mit mir als Schüler :redface:
von Dir immer wieder gewünschten Austausch
na das ist hier doch schon super. Im Vergleich zu posts, die Hunderte Male geklickt werden, es aber zu keiner einzigen Antwort bringen ...
 
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Ich würde das Ganze mit MIII spielen, aber:
das Legen der Stimmen, um logische Linien zu erhalten
z.B. in den Takten 6-8 deshalb die Tenorstimme in die rechte Hand nehmen (es geht, ich habe es ausprobiert).

ein Stück auf diesem Level kann ich prima vista spielen
da kämpfe ich schon ein wenig...

zu "Sigurd Jorsalfar": das braucht eine richtige Bearbeitung, das spielt sich nicht einfach so.
 
in den Takten 6-8 deshalb die Tenorstimme in die rechte Hand nehmen (es geht, ich habe es ausprobiert).
ich auch, aber auf Tassssste! da ich aber keine Hände habe wie Rachmaninoff, eher wie Joo, hab ich da auch (sehr) zu kämpfen gehabt. Auch in T. 2 schon ...
zu "Sigurd Jorsalfar": das braucht eine richtige Bearbeitung, das spielt sich nicht einfach so.
ich würde es eh nur bis T. 13 spielen :redface:
 
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