Taugen teure Gitarrenkabel etwas? Oder lieber DIY löten?

  • Ersteller Don Leslie
  • Erstellt am
Jetzt sage ich lieber nichts mehr. Demnach würde man sich das Kabel passend zum Guitarrensound maßschneidern? Erst hörbar? Dürfen's ein paar pF mehr sein? Nee, ne?
nicht falsch verstehen, ich würde so keinesfalls rangehen ... aber es gibt Leute, die bei einer eher spitz/harsch klingenden Gitarre einmal ein einfaches Spiralkabel zwischen Gitarre und Amp geklinkt haben und voila ... die Gitarre annehmbarer klang und die Paarung Gitarre/Kabel beibehalten.

Ich persönlich nehme immer das gleiche Kabel mit vergleichsweise geringer Kapazität und ändere lieber die Elektronik in der Gitarre.

Das MTI beispielsweise gibts bei Rockinger für irgendwas um 2,00 € per Meter bzw. als 6-Meter-Leine fertig konfektioniert für knapp 22 €. Für mich persönlich in Haltbarkeit, Nebengeräusch und "Klang" unschlagbar.

Gruß,
Dietmar
 
Nun ja... was unterschiedet wohl ein Monster Cable Jazz von einem Monster Cable Rock? Die geben leider im Gegensatz zu Klotz Cable keine Kapazitätswerte an...

Das Klotz ´59 Vintage Cable hat einen Wert von 115 pF, das LaGrange einen Wert von 67 pF... Ich glaube, die Zielgruppe könnte eine andere sein.

Normalerweise vermute ich zwar, dass die Gitarristen da nicht so wahnsinnig darauf achten - spielen ja auch andere Eigenschaften im Bandalltag eine Rolle - aber es gibt schon User - gerade die Technikaffinen - die das schon in Betracht ziehen... ebenso wie die technischen Eigenschaften der Tonabnehmer, der Werte der Poti, Material von Bridge und Stoptailpiece usw. ...
 
Also grundsätzlich löte ich meine Kabel selber. Es fängt ja schon damit an, dass man sich bei Bedarf keine teuren Adapter kaufen muss und man einfach besser weiß was man hat, oder beim nächsten Kabelkauf schrauben wir alle erst einmal die Stecker auf um nachzusehen. Ich denke das macht kein Händler lange mit.

Vor allem aber, kann man sich so auch verschiedene Kabel preiswerter anschaffen. Macht doch ein Zehnmeterkabel im Studio nicht wirklich viel Sinn, aber eher auf der Bühne für mehr Bewegungsfreiheit.
 
Gerade bei 10m Kabel sollte man auf eine niedrige Kapazität achten, da sich bei einer passiven Klampfe der Ton dadurch hörbar verändert.
 
Ich löte ebenfalls selbst. Sommerkabel Meterware und Neutrik oder Hicon Stecker je nach Verfügbarkeit.

Das Kabel vom Instrument zum gebufferten Tuner ist 6m dabei immer 6m lang. Die Kapazität habe ich gemessen und miteinbezogen als ich die Gtarrenelektronik umgebaut habe. Nach dem Buffer ist es ja dann wurscht.

Möchtest du immer vergleichbare Ergebnisse , dann ist wohl ein Impendanzwandler /Preamp in der Gitarre erste Wahl . Ich möchte das allerdings auch nicht. weil das mit der Batterie immer so eine Sache ist .

Wer den Klang durchs Kabel verändern will , gibt sein Geld imho an der falschen Stellen aus.

Eher würde ich hier Wert auf Flexibiliät und Langlebigkeit legen. Deswegen auch keine Silent Plug Stecker , die geben doch recht schnell den Geist auf.

grüße b.b.
 

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