Taugen günstige Modelle von guten Marken was?

  • Ersteller PierreDole
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Also jetzt lasst ihn doch seine Gretsch kaufen! Ein tolles Instrument, und wenn es ihm auch optisch gefällt. Also.... Ein Bigsby-Vibrato ist nun wirklich kein Grund, einem Anfänger eine Gitarre auszureden in die er sich verliebt hat.
Bei FloydRose stimme ich zu, aber davon war ja nie die Rede.

Hier ein paar Gretsch-Erfahrungen zum lesen:
https://www.musiker-board.de/reviews/
glaube nicht, dass da was negatives gesagt wird

Tante edit merkt, dass der Link so nicht funzt.. Also eingeben
Marke---Gretsch
Kategorie-----Gitarre
Durchsuchen----- Reviews
 
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Ich habe so eine "billige" Gibson, eine SGJ 2013 in Rubbed Vintage Burst Lackierung für 444,- €. Meiner Meinung nach perfekt verarbeitet, keine Macken im Lack, keine Kratzer, keine scharfen Bundstäbchen, nichts klappert oder vibriert, Hals nicht verzogen. Trocken ohne Verstärker sehr sauberer definierter schöner Klang.

Mir gefällt nur der Sound der verbauten 490R/490T Pickups nicht so sehr. Aber die kann man ja tauschen dann hat man eine grundsolide hochwertig verarbeitete Gitarre. Die bekommt jetzt noch eine weitere "billigere" Les Paul 60's Tribute zur Seite gestellt. Die "Tributes" gibt es immer relativ günstig unterscheiden sich aber in den Basics nicht oder nur unwesentlich von den teureren Modellen.
 
Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass man günstig halt öfter kauft und das vor allem der Wertverlust enorm ist in Relation zum Kaufpreis.

Ich hatte schon mehrere günstige Gitarren (Godin, Epi, Ibanez), die eigentlich echt ganz gut waren in der Preisklasse um 500€. Letzten Endes merkte ich dann nach einiger Zeit immer, dass halt doch was "fehlt" irgendwie. Also verkauft mit ultra Verlust und die nächste Axt in der Klasse geholt.

Enormen Wertverlust hast du bei günstig Gitarren eben bei Marken wie Epi usw.
Die wieder zu verkaufen lohnt sich eigentlich kaum. Dann lieber als zweit oder dritt Gitarre behalten.
Bei Gibson kann ich, gerade bei den günstigen Studio Modellen, den enormen Wertverlust eigentlich nicht sehen.
Wird bei Fender, Gretsch und den anderen großen Marken vermutlich nicht anders sein. Aber da beobachte ich das nicht.
Meine Gibson worn cherry Studio LP hat 2011 € 650,-- gekostet.
Momentan sehe ich die gebraucht wenns günstig ist um € 500,--. Meistens aber ab € 600,--.
Selbst wenn ich die 500 nehme wären das weniger als € 50,-- pro Jahr die ich die Gitarre gespielt habe. :hi5:
 
Klar, ist völlig abhängig von der Marke. Denke bei Fender macht auch Mexico vs. USA einen Unterschied.

Ich hatte mal ne Epiphone Casino. Als ich die verkauft habe, weil ich stilistisch in eine andere Richtung wollte, hat Epiphone den Neupreis enorm gesenkt gegenüber dem ursprünglichen Preis. Dann haste echt verloren...hatte Glück, dass ich einen Sammler gefunden habe.
 
Hi,

also bei Gibson kann man sich fast sicher sein dass da wo Gibson draufsteht, man ein amtiliches Instrument hat. Mit einer Studio machst du nie etwas verkehrt.

Da habe ich extrem gegenteilige Erfahrungen, daher muss ich dem hier vehement widersprechen: GERADE bei billigen Gibsons ist die Qualitätsstreuung riesig. Deutlich mehr Gurken als Perlen dabei.
Vielleicht betrifft das auch nur Lefties, aber ich spiele JEDE Gibson an, die ich in die Hand bekommen kann ( was naturgemäss nicht viel sind ) und habe 2013 mehrere wg. GAS nach Haus liefern lassen und wieder zurückgeschickt. Eine günstige SG, die ich ca 2 Jahre lang besaß ( vor ca. 15 Jahren ), war klanglich so ziemlich die schlechteste meiner Gitarren und hatte Verarbeitungsmängel, die haarsträubend waren.

In dem Segment unterhalb der 1500 Euro-Grenze erinnere ich mich an eine (eine!) in den letzten 5 oder 6 Jahren, die die klanglich wirklich gut war. Zwei LP Standards (!!) waren sogar komplett unbrauchbar, weil sie die Stimmung keine 20 Sekunden hielten - was eigentlich nicht mal mehr bei China-Klampfen passiert, die ein Zehntel davon kosten.

Ich rate niemandem, "günstige" Gibsons der letzten Baujahre unbesehen zu kaufen.

Dann lieber Epiphone.
 
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So gesehen ist das doch nie "unbesehen" - weil man liefert sie sich nach hause - spielt und testet - und schickt sie wieder zurück, falls was ist :confused:
 
So gesehen ist das doch nie "unbesehen" - weil man liefert sie sich nach hause - spielt und testet - und schickt sie wieder zurück, falls was ist :confused:


Wenn man das drei mal in relativ kurzer Zeit gemacht hat, ist das Thema durch. Mein Hobby ist Musik machen, nicht Kartons ein- und auspacken.

Ich reagier einfach allergisch auf Platitüden wie "mit Marke x kannste nix falsch machen".

Doch. Auch mit einer Gibson kann man alles falsch machen.
 
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Wenn man das drei mal in relativ kurzer Zeit gemacht hat, ist das Thema durch. Mein Hobby ist Musik machen, nicht Kartons ein- und auspacken.

Ich reagier einfach allergisch auf Platitüden wie "mit Marke x kannste nix falsch machen".

Doch. Auch mit einer Gibson kann man alles falsch machen.


ja aber nicht jeder hat T vor der Tür oder ähnliches. Bei manchen dauert die Fahrt zum T länger als das Kartonauspacken und im auto oder zug machst du auch keine musik :gruebel:. ich finde so ein angebot wie 30 tage geld zurück, kann man ruhig annehmen, die bieten es doch an. Dann ist so eine Gitarre auch "besehen" und die meisten werden sich nicht alle 2 monate eine neue gitarre kaufen.

mit gibson kann man auch alles falsch machen, kann ich aber schon verstehen. trifft wohl aber auf alle marken zu.
 
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Hi,

also bei Gibson kann man sich fast sicher sein dass da wo Gibson draufsteht, man ein amtiliches Instrument hat. Mit einer Studio machst du nie etwas verkehrt.

Das war einmal....Gibson (man sagt mittlerweile nicht grundlos "Chibson" dazu) ist mittlerweile eher ein Mythos, als Garant für gute Qualität.
Denn die hat in den letzten Jahre deutlich nachgelassen.


Ansonsten fällt mir auf die Schnelle nichts ein.. Das Problem bei den meisten Marken ist nunmal dass sie von 100€ bis 5000€ alles bedienen. Das macht Gibson nicht, die fangen erst bei 600€ an.

Ene Chibson gibt es mittlerweile für deutlich unter 500 EUR (genauer - ab 444 EUR neu...kein B-Stock....- s. ersten Link unten)


www.thomann.de/de/gibson_sgj_rubbed_white_2013_lh.htm
www.thomann.de/de/gibson_sgj_2014_rvb.htm
www.thomann.de/de/gibson_les_paul_lpj_ch_2013_lh.htm
 
Das war einmal....Gibson (man sagt mittlerweile nicht grundlos "Chibson" dazu) ist mittlerweile eher ein Mythos, als Garant für gute Qualität.
Denn die hat in den letzten Jahre deutlich nachgelassen.




Ene Chibson gibt es mittlerweile für deutlich unter 500 EUR (genauer - ab 444 EUR neu...kein B-Stock....- s. ersten Link unten)


www.thomann.de/de/gibson_sgj_rubbed_white_2013_lh.htm
www.thomann.de/de/gibson_sgj_2014_rvb.htm
www.thomann.de/de/gibson_les_paul_lpj_ch_2013_lh.htm

Da diese "Chibsons" aber in den USA hergestellt werden passt diese "Spitze" nicht so ganz. Da ich eine dieser "billigen Chibsons" besitze, kann ich euch aber versichern, das zumindest meine perfekt verarbeitet ist. Da ist nicht eine einzige Macke dran und klingt sehr gut. Aber wahrscheinlich habe ich - im Gegensatz zum berühmten Montagsmodell - ein sogenanntes "Glücksmodell" erwischt. Und das "absolute Gehör" habe ich natürlich auch nicht, denn sonst müsste ich den Klang ja sch.... finden. Das Gibson heutzutage noch qualitativ gute Gitarren baut geht schließlich gar nicht und passt nicht in das Weltbild so mancher Zeitgenossen. Und völlig überteuert waren sie ja sowieso immer (was ab den 2015 Modellen zugegebenermaßen der Fall ist).

Ich freue mich deshalb schon auf mein neues Gibson 2013er "LP Glücksmodell" am Ende des Monats.
 
Das war einmal....Gibson (man sagt mittlerweile nicht grundlos "Chibson" dazu) ist mittlerweile eher ein Mythos, als Garant für gute Qualität.
Denn die hat in den letzten Jahre deutlich nachgelassen.

"Chibsons" sind China Gibsons = Fakes....
:hat:
 
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"Chibsons" sind China Gibsons = Fakes....
:hat:

So ist das, da hat einer nicht 1 und 1 zusammengezählt. Egal, meine klingt Spitze, lässt sich gut bespielen und hält die Stimmung bis zum Saitenwechsel. Für 600€.
 
Wäre ja auch noch schöner, wenn man sich dafür rechtfertigen müsste, eine gut klingende und gut verarbeitete Gibson zu besitzen.

Ich hab ja auch eine - die allerdings einen Haufen Geld gekostet hat.

Um Gibson speziell ging's auch nicht - nur um die Aussage: "Mit Marke x kansse nix falsch machen". Das ist Unsinn.
Im unteren Preissegment hat die Marke wenig Aussagekraft, da ist die Qualitätsstreuung bei jedem Hersteller relativ hoch.
Man muss - wie eigentlich immer - sich die einzelne Gitarre ansehen.
 
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Es sind Plattitüden wie, ...da kann man nix falsch machen...., nur sehr begrenzt hilfreich.
Firmen wie Gibson hauen jährlich tausende Gitarren raus und kaum jemand hier kann wohl von sich behaupten, da einen repräsentativen Eindruck zu haben. Auch sollte klar sein, dass nicht jeder mit jeder Gitarre klar kommt.
Dann sind auch die Grenzen der Toleranz was die Verarbeitunggüte angeht individuell unterschiedlich. Ich bin da vielleicht weniger pingelig, aber ich habe noch keine "unbrauchbare" Gibson in die Hand bekommen, aber ehrlich gesagt auch noch keine "unbrauchbare" Epiphone oder Squier.
Nichtdestotrotz ist meine Worn Brown Studio LP klanglich wirklich nicht Lichtjahre von meiner CS R8 entfernt. Bei entsprechende Epiphones, LTDs, PRS, Gains, Vintages -Modelle war die klangliche Ausrichtung zum Teil jedoch schon deutlich anders.
Daher kann ich aus meinem Erfahrungshorizont nur sagen, dass letztlich im Wesentlichen der Geldbeutel bestimmt, wie teuer eine Gibson sein sollte. Optik und Exklusivität läßt man sich dort schon ziemlich teuer bezahlen. Gute Gitarren sind aber auch die "einfachen" Modelle.
 
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E
Nichtdestotrotz ist meine Worn Brown Studio LP klanglich wirklich nicht Lichtjahre von meiner CS R8 entfernt. Bei entsprechende Epiphones, LTDs, PRS, Gains, Vintages -Modelle war die klangliche Ausrichtung zum Teil jedoch schon deutlich anders.
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Ja, so meine ich das und das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Und immer mit der Ausrichtung Bandgefüge. Im Wohnzimmer klingen die alle toll.
 
Meine Feststellung ist, das es nie so ein breites Angebot an günstigen Gitarren gegeben hat, welche was taugen. Für jeden gibt's da irgendwas.
Wie Schmendrick treffend bemerkte, hören sich fast alle halbwegs gut gefertigten Klampfen in Zimmerlautstärke gut an. Die Spreu trennt sich vom Weizen wenns zur Sache geht.

Da ich ein Souterrain-Player bin, sprich gehobene Zimmerlautstärke , hab ich mir die Mühe gemacht nen Freund zu besuchen, welcher schön langsam zum Einödbauern mutiert und hab bewaffnet mit verschiedenen Amps ( Fender Mustang 3, Fender Super Champ X2 Und Bugera VT 22) und diversen Gitarren ( Music Man Silhouette Special, PRS SE 245, Johnson JLP 40 , Mexico Strat 1998 HSS und Mexico-Tele 2004 mit Di Marcios Twäng King und Super Distortion, Godin Progression Boutique USB ) in seiner Scheune die sprichwörtliche Sau rausgelassen.

Die 2011 Johnson mit einem Tesla P 90 ( neu vor a paar Jahren ca 300-400 €, irgendwo in Asien gefertigt) hat Schmackes, das es eine Freude ist. Da kam die PRS SE nicht mit und die kostet das Doppelte.

Die " günstigen" Mexico-Fender sind ebenfalls eine Wucht, die Strat hat Dampf ohne Ende, ist aber bei weiten nicht so filigran wie die 2000 € Music Man, wäre auch deprimierend wenns andersrum wäre.:D Die Tele, im relativ leisen Hausgebrauch eher das Mäuschen, lebt richtig auf, da machen sich die geilen Di Marcios bemerkbar.

Die Godin hat sich um die 2011 im 1200 € Bereich bewegt und ist ebenfalls ein Genuss. So gesehen haben alle den Test bestanden, egal welcher Preisklasse. Die PRS wird aber demnächst Seymour Duncan spendiert bekommen. Da fehlt mir nach diesem Test irgendwie das Tüpfelchen auf dem "i".

Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, das man für den Hausgebrauch fast alle Klampfen sinnvoll einsetzen kann, geht's ans Eingemachte, kann man den Charakter und die Güte einer Gitarre und speziell der Tonabnehmer erkennen, deren Qualität erkennt man m. E. erst bei ausgefahrenen Krallen.

Zudem hab ich eine ca 50 Jahre alte Klira-Strat-Kopie, damals nix Besonderes , mit deren saftigen, cremigen Clean-Ton kann nich mal die Music Man mithalten und die MM is wirklich allerfeinste Sahne.

Summasummarum der Geschicht, ja die meisten günstigen Modelle kann man durchaus gebrauchen. Irgendwann je nach Einsatz wird sich ein Scheideweg auftun, an welchen man an die Grenzen kommt und die hochwertigeren Gitarren mehr Sinn machen, aber Das liegt in jedermanns eigenen Ermessen.

Wer das Gitarrespielen beginnt und dabei bleibt wird sich je nach Geldbeutel immer mehr in höhere Preisklassen begeben, das liegt in der Natur der Sache. Man sollte nix blind kaufen, aber so richtig auf die Schnauze fallen, ist in diesen Zeiten mit ein bisschen Fachkenntnis oder einen Wissenden der hilfreich zur Seite steht, fast nich mehr möglich.

Serienstreung gibt's überall, bei den sehr günstigen Gitarren is sie halt ev. ein bisschen größer.

Würde ich nochmal das Gitarrespielen beginnen, würde ich mir ne Yamaha Pacifica der 200-300 € Klasse zulegen oder ne Epi, der Rest kommt ganz von selber.
 
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Ganz genau.
Man macht aber einen Fehler: Man philosophiert alles kaputt bzw. krumm. Sieht man ja beispielsweise anhand des EMG = Metal Glaubens. Man macht sich zu sehr um Logos und Herkunftsländer Probleme. Jeder finden der Made in Korea toll mittlerweile - was es auch ist - aber trotzdem will keiner eine Gibson Made in Korea haben. Wieso? Falsche und vorurteilige Infos haben sich festgesetzt. Den wahren Unterschied würde trotzdem keiner bemerken...
Sind nur ein paar Beispiele für das, was man sich bewusst aussetzt/aufsetzt: Scheuklappen.
 
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mit diesem "made in xxxx" bin ich vorsichtig, nur so als beispiel:

mein koffer made in USA ist lichtjahre besser als mein koffer made in costa rica - dabei ist ja beides "gibson"....vll ist es bei gitarren ja anders, keine ahnung.
 
mit diesem "made in xxxx" bin ich vorsichtig, nur so als beispiel:

mein koffer made in USA ist lichtjahre besser als mein koffer made in costa rica - dabei ist ja beides "gibson"....vll ist es bei gitarren ja anders, keine ahnung.

Dazu kann ich nichts sagen... nur zu den Instrumenten.
 
Wenn eine Gitarre zu Hause 'gut' klingt, warum sollte sie, wenn sie dann im Bandgefüge (mit dem gleichen Verstärker) nur lauter gespielt wird, sich nicht mehr durchsetzen können :confused:
 
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