Ich weiß was ein 4/4 Takt ist und 3/4 auch aber danach wird schwer.
Okay, dann könntest du zum Beispiel mal schreiben, ob du eine dieser Taktarten benutzen willst, das ausdrücklich nicht willst, oder ob Taktarten überhaupt eine Rolle spielen sollen.
Und habe einfach mein Keyboard angemacht und einfach paar Akorde eingefügt nach Gefühl.
Dann befindest du dich in bester Gesellschaft mit vielen Hip-Hop-Produzenten. Falls Hip-Hop dein Ding ist,
lies dir das mal durch. Da stehen viele Interviews mit Produzenten drin, die alle Einsteiger in Sachen Theorie sind. Die machen es genau so, wie du beschreibst: vor allem nach Gefühl. Schadet auch nicht, aber es kann eben passieren, dass man an einigen Punkten nicht weiter kommt.
PS: Hatte bis her noch nie Unterricht weiss daher nur Basics. Und es ist Fl-Studio
Manche wissen nach dem Unterricht noch nicht mal die...

...dann hast du aus dem Musikunterricht schon mehr mitgenommen, als andere.
Habe jetzt mal ein Screenshot gemacht vllt hillft das.
Anhang anzeigen 219921
Das hilft schon irgendwie, aber du hast noch keine klare Frage gestellt.
Also, zu deinem Beispiel: da sind 6 gleich lange Akkorde zu hören. Sie sind als Balken in einem Pianorollen-Editor dargestellt. Die Taktart, und damit das Raster des Editors, ist offensichtlich 4/4 (das sieht man an den schwarzen Linien von oben nach unten). Jeder 4/4-Takt ist mit dünneren Linien nochmal in 8 Achtelnoten unterteilt. Jeder Akkord ist nun 10 Achtelnoten lang, also 5 Viertelnoten.
Wenn man das mit Metronom abspielt, wird der Hörer die Akkordwechsel auf sehr ungewohnten Positionen im Takt erleben. Normalerweise wechseln Akkorde am Taktanfang oder in der Taktmitte, aber nur sehr sehr selten auf dem 3.Achtel (wie z.B. der 2. Akkord). Also vermute ich mal, dass du die Akkordwechsel eigentlich auf den Schlag 1 jedes Taktes haben wolltest. Vielleicht hast du auch gar kein Metronom verwendet - das solltest du aber, wenn du Popmusik aufnimmst, denn die Ästhetik der Popmusik ist nun mal knallhart gleichbleibendes Tempo und ein sehr genaues Einhalten eines Zeitrasters.
Weil die Musikhörer so gerne "zeitliche Raster" hören, haben Sequenzerprogrammierer eben auch ein Raster programmiert, in das man Noten hineinsetzen kann - das ist der Pianorolleneditor. Du hältst dich bisher nicht an das Pianorollen-Raster, indem du die Akkorde nicht auf Schlag 1 jedes Taktes beginnen lässt und sie 5/4 dauern lässt...damit handelst du dir langfristig einige Editierprobleme ein, ich kann nur davon abraten.
Wenn man alle Akkorde auf die 1 verschiebt, ergäben sich folgende Noten:
Da kann man übrigens auch schon sehen, dass es angespannte und weniger angespannte Akkorde gibt: der 3. und 6. Akkord haben eine Schlusswirkung. Sowas wird "Tonika" genannt. Die Akkorde 1/2 und 4/5 kontrastieren mit dieser Tonika in einem ganz bestimmten Verhältnis, für das es auch Begriffe gibt: Akkord 1 würde man "Subdominante" nennen, Akkord 2 "Dominante". Allerdings bewegen wir uns hier in der natürlichen d-Moll-Tonleiter, daher ist die Dominantwirkung nicht so stark - wenn man bei Akkord 2 und 5 als untersten Ton ein cis statt c spielt (die schwarze Taste über c) wird's eine "echte" Dominante mit stärkerem Zug zur Tonika hin. Probier's aus...
Akkord 4 ist so eine Mischung aus 1 und 3 - und trotzdem klingt er mehr nach 1 als nach 3, nicht wahr? Daran sieht man, welche Ausstrahlung der Ton b (der höchste Ton hat) - er ist wesentlich wichtiger als das a direkt drunter. Hast du diesen Akkord 4 eigentlich so beabsichtigt, oder ist er durch einen Spielfehler entstanden? Immerhin ist es der einzige Akkord mit 5 Tönen, wo die anderen alle 3 Töne haben.
So, jetzt zur Frage nach dem "Taktmaß"...also, die Taktart ist aller Wahrscheinlichkeit nach 4/4. Wenn du einen Rhythmus (vermutlich einen Schlagzeug-Groove?) hinzufügen willst, würde ich vor allem alle Akkorde auf die 1 verschieben und 4 Viertel lang dauern lassen und bei künftigen Aufnahmen das Metronom einschalten bzw. bei der Eingabe mit der Maus das Raster beachten. Falls es Bedienprobleme mit Real Guitar VST gibt, sind die
hier besser aufgehoben.
Harald