Transistorkiller
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Hola Compadres.
Ich heiße Marco, bin 36 Jahre alt und bin eigentlich Gitarrist. In der Vergangenheit hatte ich in allen meinen Bands immer Ärger mit den Drummern.
Irgendwann kam die Idee, dass ich dieses Problem nachhaltig beseitigen kann, wenn ich einfach meinen Mist gleich selber spiele. Da ich in der luxuriösen Position bin,
den Proberaum im eigenen Haus zu haben, wurde dieser zum Homestudio erweitert.
Mit 11 Jahren wollte ich zwar schon einmal Schlagzeug lernen und hatte auch ein paar Stunden, aber da mir meine Mama kein Set kaufen wollte, ließ ich davon schweren Herzens wieder ab und fing mit E-Gitarre an. An einem Schlagzeug hab ich zwar zwischendurch immer mal wieder gesessen, aber mehr oder weniger zum Holzhacken. Durch einen glücklichen Umstand kam ich vor 13 Monaten an ein Yamaha Recording Custom Set mit Doppelcobra, Becken und Hardware für gerade mal 1000 Euro. Ein unglaublich gut klingendes Set! Wenn schon, denn schon .
Doublebass hatte ich noch nie gespielt und hab mich deshalb täglich mindestens 2 Stunden an die Kiste gesetzt und geübt. Es war echt hart, das linke Bein fit zu bekommen, da mir ein Bandscheibenschaden zu schaffen macht und mir manchmal das Bein betäubt, aber ich hab gekämpft und Positionen gefunden, dieses Problem zu umgehen, bzw. im Zaum zu halten.
Nach einem halben Jahr Üben habe ich einen Typen (Matthias) kennengelernt, der Musiker für eine Volbeat Tribute Band gesucht hat. Er fragte, ob ich Bock hätte, mitzumachen. Jetzt ist es so, dass ich Coverbands doof finde und Volbeat auch eigentlich gar nicht mag, aber ich dachte mir, dass es einen Versuch wert ist, mich durch Praxis zu verbessern, ausserdem schien mir das Getrommel von Jon Larsen für mich mach/lernbar zu sein und ich sagte einem Treffen mit Matthias und dessen Gitarristen (Emmerich) zu.
Die Chemie stimmte und ich beschloss einzusteigen. Nun ging die Nachspielerei los, was schwerer war, als gedacht. Aber je mehr ich übte, desto besser wurde es. Ich bin zwar bei manchen Parts wirklich weit vom original Track entfernt (gerade bei Tom und Snare Rolls und Fills - Mein absoluter Schwachpunkt!) - ich kaschiere meist mit nem Beat- aber es läuft.
Durch ständige Selbstanalyse kam ich zu dem Punkt, an dem ich feststellen musste, dass ich irgendwie nicht richtig eins bin mit meinem Set und solange ich falsch fühle und mein Instrument öfter Feind als Freund ist, ich was tun muss.
Wahrlich bin ich nicht der Typ, der sich gerne was sagen lässt und sich gerne in die Macht fremder Hände begibt, aber ICH WILL dieses Instrument richtig spielen können und wenn das bedeutet, dass ich Unterricht nehmen muss, mach ich das gefälligst auch! Ich bin zu alt, um wertvolle Zeit zu verschwenden.
Ich hab mir dann im Bandkreis Infos zu Lehrern geholt und Emmerich nannte auch den Namen des Lehrers, bei dem ich mit 11 Jahren schon mal war. Als ich darüber nachdachte, machte es für mich Sinn, da weiterzumachen, wo ich vor 25 Jahren aufgehört hatte. Das Ganze hat natürlich was mit der Aufarbeitung meiner Vergangenheit zu tun und ich hab dem Lehrer (Jürgen) eine E-Mail geschrieben. In der Antwort stand, dass er nur 12 Schüler nimmt und diese Anzahl nie überschreitet, um effektiv und individuell auf alle Schüler einwirken zu können. Zufälligerweise hat einen Tag vorher einer dieser 12 Schüler gekündigt, um ins Ausland zu gehen. So lud mich Jürgen zur Schnupperstunde ein.
Krass, der Typ sieht noch genauso aus, wie ein Vierteljahrhundert zuvor, nur der Bauch ist dicker...
Nach einer kurzen Reise in die Vergangenheit (Er konnte sich sogar an mich erinnern) fragte er mich, was ich denn lernen möchte. Ich antwortete, dass ich nur mein Instrument verstehen und fühlen möchte, es quasi zum Freund machen will. Jürgen meinte später, dass ihn diese Aussage beeindruckt hatte und sich ab da schon auf eine Zusammenarbeit freute. Ich spielte ihm was vor und er nannte meine Mankos sofort (linke Hand, Stickhaltung, usw.). Ich liess ihn ein bisschen analysieren und am Ende deckten sich seine Erkentnisse mit meinen und ich fühlte mich verstanden.
Was soll ich sagen, ich habe dann erstmal für ein halbes Jahr zugesagt, mit der Option vorher aussteigen zu können, wenn er mir zu sehr auf den Sack geht.
Am Dienstag, den 25. September hatte ich meine erste Stunde.
1. Stunde:
A: Physis der Snare
B: Rebounds
...To Be Continued
Ich heiße Marco, bin 36 Jahre alt und bin eigentlich Gitarrist. In der Vergangenheit hatte ich in allen meinen Bands immer Ärger mit den Drummern.
Irgendwann kam die Idee, dass ich dieses Problem nachhaltig beseitigen kann, wenn ich einfach meinen Mist gleich selber spiele. Da ich in der luxuriösen Position bin,
den Proberaum im eigenen Haus zu haben, wurde dieser zum Homestudio erweitert.
Mit 11 Jahren wollte ich zwar schon einmal Schlagzeug lernen und hatte auch ein paar Stunden, aber da mir meine Mama kein Set kaufen wollte, ließ ich davon schweren Herzens wieder ab und fing mit E-Gitarre an. An einem Schlagzeug hab ich zwar zwischendurch immer mal wieder gesessen, aber mehr oder weniger zum Holzhacken. Durch einen glücklichen Umstand kam ich vor 13 Monaten an ein Yamaha Recording Custom Set mit Doppelcobra, Becken und Hardware für gerade mal 1000 Euro. Ein unglaublich gut klingendes Set! Wenn schon, denn schon .
Doublebass hatte ich noch nie gespielt und hab mich deshalb täglich mindestens 2 Stunden an die Kiste gesetzt und geübt. Es war echt hart, das linke Bein fit zu bekommen, da mir ein Bandscheibenschaden zu schaffen macht und mir manchmal das Bein betäubt, aber ich hab gekämpft und Positionen gefunden, dieses Problem zu umgehen, bzw. im Zaum zu halten.
Nach einem halben Jahr Üben habe ich einen Typen (Matthias) kennengelernt, der Musiker für eine Volbeat Tribute Band gesucht hat. Er fragte, ob ich Bock hätte, mitzumachen. Jetzt ist es so, dass ich Coverbands doof finde und Volbeat auch eigentlich gar nicht mag, aber ich dachte mir, dass es einen Versuch wert ist, mich durch Praxis zu verbessern, ausserdem schien mir das Getrommel von Jon Larsen für mich mach/lernbar zu sein und ich sagte einem Treffen mit Matthias und dessen Gitarristen (Emmerich) zu.
Die Chemie stimmte und ich beschloss einzusteigen. Nun ging die Nachspielerei los, was schwerer war, als gedacht. Aber je mehr ich übte, desto besser wurde es. Ich bin zwar bei manchen Parts wirklich weit vom original Track entfernt (gerade bei Tom und Snare Rolls und Fills - Mein absoluter Schwachpunkt!) - ich kaschiere meist mit nem Beat- aber es läuft.
Durch ständige Selbstanalyse kam ich zu dem Punkt, an dem ich feststellen musste, dass ich irgendwie nicht richtig eins bin mit meinem Set und solange ich falsch fühle und mein Instrument öfter Feind als Freund ist, ich was tun muss.
Wahrlich bin ich nicht der Typ, der sich gerne was sagen lässt und sich gerne in die Macht fremder Hände begibt, aber ICH WILL dieses Instrument richtig spielen können und wenn das bedeutet, dass ich Unterricht nehmen muss, mach ich das gefälligst auch! Ich bin zu alt, um wertvolle Zeit zu verschwenden.
Ich hab mir dann im Bandkreis Infos zu Lehrern geholt und Emmerich nannte auch den Namen des Lehrers, bei dem ich mit 11 Jahren schon mal war. Als ich darüber nachdachte, machte es für mich Sinn, da weiterzumachen, wo ich vor 25 Jahren aufgehört hatte. Das Ganze hat natürlich was mit der Aufarbeitung meiner Vergangenheit zu tun und ich hab dem Lehrer (Jürgen) eine E-Mail geschrieben. In der Antwort stand, dass er nur 12 Schüler nimmt und diese Anzahl nie überschreitet, um effektiv und individuell auf alle Schüler einwirken zu können. Zufälligerweise hat einen Tag vorher einer dieser 12 Schüler gekündigt, um ins Ausland zu gehen. So lud mich Jürgen zur Schnupperstunde ein.
Krass, der Typ sieht noch genauso aus, wie ein Vierteljahrhundert zuvor, nur der Bauch ist dicker...
Nach einer kurzen Reise in die Vergangenheit (Er konnte sich sogar an mich erinnern) fragte er mich, was ich denn lernen möchte. Ich antwortete, dass ich nur mein Instrument verstehen und fühlen möchte, es quasi zum Freund machen will. Jürgen meinte später, dass ihn diese Aussage beeindruckt hatte und sich ab da schon auf eine Zusammenarbeit freute. Ich spielte ihm was vor und er nannte meine Mankos sofort (linke Hand, Stickhaltung, usw.). Ich liess ihn ein bisschen analysieren und am Ende deckten sich seine Erkentnisse mit meinen und ich fühlte mich verstanden.
Was soll ich sagen, ich habe dann erstmal für ein halbes Jahr zugesagt, mit der Option vorher aussteigen zu können, wenn er mir zu sehr auf den Sack geht.
Am Dienstag, den 25. September hatte ich meine erste Stunde.
1. Stunde:
A: Physis der Snare
B: Rebounds
...To Be Continued
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