Tag nach dem Gig immer halbtot

  • Ersteller Bruellwuerfel
  • Erstellt am
obwohl ich erst 25 bin, gehts mir nach gigs am nächsten tag auch oft scheiße.
auch, wenn ich aufs aftershow-bierchen verzichte.

ich habe die vermutung, das liegt daran, dass "sportliche betätigung" in einer zugequalmten und stickigen halle einfach nicht gut kommt und meinem körper ziehmlich zusetzt.
hinzu kommen noch nackenschmerzen vom exzessiven moshen und der nächste tag ist im arsch.

ich frage mich immer, wie es die leute schaffen, die monate lang auf tour sind...
diese leute müssen doch alle drogensüchtig sein, oder? ;)
mich konnte man nach 8 tourtagen schon wegschmeissen.
 
ich frage mich immer, wie es die leute schaffen, die monate lang auf tour sind...

Naja, ab einem bestimmten Bekanntheitsgrad fährt die Technik vorraus, baut alles auf, Instrumente werden fertig gestimmt und das Hotel und das Essen Organisiert. Du kommst nur noch und spielst um die danach von Deinem persöhnlichen Physioterapeuten verwöhnen zu lassen wären die Technik crew wieder alles abbaut. Den Schriftkram erledigt solange Dein Manager mit der Sekretärin.

O-Ton unseres Pianisten: "Ich wollte es immer so weit bringen, dass ich michbei konzerten nur noch an den Flügel setzten muss und losspielen darf. Ich habe es leider noch nicht geschafft."

gruss

Fish
 
Hm, also bis jetzt kenn ich das Problem noch nicht, aber die Gigs fanden auch bisher immer nur einzeln statt. Abends nach der Heimkehr erstmal noch 4-5 Stunden irgendwas gemacht, dann ins Bett und am nächsten Tag ist alles wie immer. Ich seh nicht, wo bei nem Gig die besondere Belastung sein soll. Irgendwas zu schleppen oder so hat man im Alltag auch immermal und das Gehüpfe und Gemache ist nach ner Stunde - spätestens aber am nächsten Morgen - längst wieder vergessen.
 
4-5 stunden??? Normalerweise komm ich nach gigs meist so gegen 2-3 heim, wenn ich dann noch 4-5 stunden was mach, dann IST schon der naechste tag, da brauch ich mich nimmer schlafen legen dafuer :)
 
Ich bin 25 und nach nem Gig auch total am Arsch den ganzen Tag. Liegt eben dran an der schlepperei und allem. wobei das das kleinere Übel ist. Wenn man ne Stunde LIVE spielt, dann will man auch ne Stunde volles Programm bieten und abrocken wie Sau. Dazu gehört eine anständige powergeladene Bühnenshow.

Gut ich bin nicht gerade der schlankeste, mag auch daran liegen, heheh :cool:
 
4-5 stunden??? Normalerweise komm ich nach gigs meist so gegen 2-3 heim, wenn ich dann noch 4-5 stunden was mach, dann IST schon der naechste tag, da brauch ich mich nimmer schlafen legen dafuer :)
Naja, sagen wir mal mindestens 3 Stunden. War noch nie mein Ding, von der Wohnungstür ins Bett. Da lieber erst noch ein paar Stunden fernsehen, zocken, Internet oder sowas. Davon ab, beginnen deine Tage etwa 7 Uhr? Nach dem Gig ist meist Wochenende, da läuft vor 13-14 Uhr garnix :D
 
Und auch sonst keine Verpflichtungen, heheh
 
Nicht zum Wochenende ^^ Naja ok, ab Montag hab ich Schichtarbeit inclusive Wochenenden, da weht dann auch ein anderer Wind. Berufstätigkeit und Muckerei sind halt öfters verfeindet, aber man braucht die Kohle nun mal. Und nein, ich habe keinen Nachwuchs, sonst wäre da wohl nicht viel mit auspennen.
 
Naja, meiner Erfahrung nach kommt es wirklich immer aufs Aftershowbierchen an, bzw. um die Menge. Wenn ich weniger trinke komm ich morgens besser raus, ganz Einfach.

Wenn man mehrere Monate auf Tour ist, hat man meistens entweder Hotel vor Ort oder nen Nightliner, was ziemlich entspannend ist. Zumal, wenn man jemanden hat, der einem die Technik auf- und abbaut.

Das war bei uns leider nicht so. Also Show, wenig schlaf, viel Bier und noch mehr plackerei. Hatten 11 Shows an 11 Tagen und danach war ich für ne Woche platt :)

Grusz,
 
Ich denke auch, dem Aftershowbierchen kommt eine nicht unrelevante Bedeutung zu.
Diese Hopfenkübel + die Fahrtzeit, die man noch im Bandbus hocken muss...
Lange Fahrten schlauchen einfach, egal ob man vorher nen Konzert hat oder nicht.

Neulich noch ein Konzert gespielt ohne lange An- und Abreise, nix getrunken und trotz energetischer Liveshow fit wie n Turnschuh!!! Wer trotzdem am Arsch ist, ist schlicht und ergreifend total unsportlich ;-)

grüße,

tese
 
Neulich noch ein Konzert gespielt ohne lange An- und Abreise, nix getrunken und trotz energetischer Liveshow fit wie n Turnschuh!!! Wer trotzdem am Arsch ist, ist schlicht und ergreifend total unsportlich ;-)
Klingt für mich wie ein Anwärter auf einen unterbezahlten Roadie-Job. Ruf einfach mal an :D
 
Ich denke, das kommt auch auf die Dauer der Gigs an. Viele hier spielen ja anscheinend nur 1 - 1 1/2-stündige Gigs. Da bin ich auch noch immer Fit.

Aber wenn man im Schnitt so ca. 7-8 Stunden spielt??? Dann siehts schon anders aus, oder?

Mein Plan bis Monatsende:

Freitag abend als mobiler DJ bis irgendwann Samstag morgen --> Samstag morgen bis abends dann Vertriebs-Tätigkeit als DJ auf ner Hochzeitsmesse (für ne Agentur) --> Sonntag das gleiche Spiel --> Montag abend Probe (vor Mitternacht nicht zu Hause) --> Mittwoch Halloween-Rock-Party mit meiner Band (ebenfalls bis irgendwann Donnerstag Morgen).

Glaubt mir: danach bin ich für gut ne Woche platt! :eek:

Viele Grüße
 
+++++++++Aber du gehst nicht jeden Tag noch 8 Stunden auf Arbeit, oder?+++++++++++

Ne, gottseidank ist Musik (wieder) meine Arbeit. Anders würd ich das auch heutzutage gar nicht mehr durchhalten :rolleyes: (man wird eben älter).

Ich kann mich allerdings noch mit Grauen daran erinnern, das ich die letzten 3 Jahre (brauchte wegen Trennung + Scheidung nen "anständigen" Job) bis zu 100 Stunden die Woche geplackert habe. Das geht eben einfach irgendwann an die Substanz :mad:

Viele Grüße
 
@jay:

Als ich früher noch getingelt bin, hatte ich wirklich an 4 Abenden nacheinander (Freitag - Montag)zwischen 4 - 6 Stunden gemuckt und saß aber Montags und auch Dienstags um 07.00 Uhr wieder in der Firma.

Irgendwann war mir das dann aber doch zuviel - und einer meiner Gründe mit Tanz-/Unterhaltungsmusik aufzuhören.

Heute spielen wir noch ~ 15 Gigs/Jahr das ist auch körperlich zu verkraften.
Ich finde es meisten blos stressig wenn ich z. B. Freitags nach 17.00 Uhr aus der Firma komme, um 18.00 Uhr schon wieder beim Soundcheck sein muss, um dann um 03.00 Uhr fix und fertig zu hause anzukommen.
Dann trinke ich einen Cognac vor dem Fernseher und komme sehr gut runter.

Blöd ist dann nur, wenn am nächsten Tag meine kleine Tochter denkt, um 07.00 Uhr wärs doch mal endlich Zeit zum aufstehen......

Gruß

bluebox
 
Also bei regelmäßig Gigs von Freitags bis Montags wär für mich die Entscheidung aber ganz klar PRO Musik ausgefallen (es sei denn, Du hast nen sicheren Beamtenjob).

Viele Grüße
 
(es sei denn, Du hast nen sicheren Beamtenjob).


nee - hab 'ne Firma.
Von dem abgesehen verdient man selbst wenn man 4 x pro Woche spielt nicht genug um eine Familie (vernünftig) zu ernähren. Aber wir haben damals ja auch nicht jede Woche 4 x gespielt sondern nur in der Hochsaison. Ansonsten war es eher 4 - 5 mal pro Monat.
Somit war es für mich nie ein Thema den Job wegzuschmeißen.
Musik als Hobby ist super - als Beruf wollte ich das nicht.

Und so wie's heute ist ist's OK - und ich bin max 1 Tag in der Woche kaputt ... ;-))

Gruß

bluebox
 
Klingt für mich wie ein Anwärter auf einen unterbezahlten Roadie-Job. Ruf einfach mal an :D

Vielen Dank für dieses reizvolle Angebot, aber unterbezahlter Musiker reicht mir schon :D
Als 8-Stunden-Programm-Unterhaltungsband gelten sicher andere körperliche Mechanismen.
Doch in einer Rockband mit nem 1,5h-Programm (was ja nicht total unüblich ist), denke ich tatsächlich, man kann seine Shows spielen ohne dabei oder danach körperlich total abzukacken - gesetzt man verzichtet auf Saufen und muss i. A. nicht noch die halbe Republik durchqueren. Bin ja selbst oft genug hinüber nach Gigs/Touren, da waren dann aber i.d.R. mindestens einer der beiden genannten Faktoren erfüllt.

Also: wählt selbst :twisted:

gruß

tese
 
++++++++++nee - hab 'ne Firma.++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Na dann.............................

Als Angestellter jedenfalls hätt ich mich in Deinem Falle immer für Musik entschieden.

Viele Grüße
musiker (ganz froh, seine Brötchen mit "Mucke" zu verdienen :D)
 

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