Tabs, wer kann sich das alles merken?

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cyrex
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Hallöchen, also mal ne Frage: Ich beschäftige mich ja schon des längeren, seit 12/2006, mit Begleit-Geschrammel ;-). Offen, Bareè, whatever.
Nur is mir das mittlerweile schon aein bissl zu langweilig und ich würd mal gern auf E-Git. umsteigen bzw. ausprobieren. Allerdings auch dort wieder nur zu Schrammeln ist öde. Daher hab ich mir mal ein paar gp-Files angeschaut um vielleicht ein bisschen harmonischer zu spielen ;-).
Aber jetzt zu meiner Frage: Wie soll man sich jeden einzelnen Ton den man in den verschiedenen Bünden mit den verschiedenen Saiten spielen soll, bei einem Stück das viell. 3:30 dauert, merken??? Das geht gar nicht! Und dann auch noch in einer Geschwindigkeit wo ich, mehr oder weniger bei Guitar Pro mitlesen sollte? Mir ist bekannt dass ich bei GP die Geschwindigkeit justieren kann; aber schlußendliches Ziel sollte ja die tatsächliche Spielgeschwindigkeit sein.
2. Wie weis ich mit welchem Finger ich, sagen wir mal, das "g" auf der e-Saite anschlagen soll, wenn ich danach z.B "dis" auf der A-Saite spielen will (k.a ob das jetzt akustisch zusammen passt ;-))?
Hat da ma wer viell. nen Tipp für mich?
Greets
 
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Da wirst du aber nunmal nicht drumherum kommen. Zumal es ja nun auch nicht so ist, dass du in den von dir besagten 3:30 Minuten jede Sekunde einen anderen Ton spielst. Es gibt immer repetive Elemente in den Liedern, die sich einpraegen und die man dementsprechend eben dann spielt.

Verstehe ehrlich gesagt dein Problem nicht so :redface:
 
Natürlich kann man sich das merken und nicht nur ein Song sondern sonst wie viele, oder hast du bereits Alzheimer? Kann ja auch sein :D

Wenn man ein neues Stück einstudiert und paar mal gespielt hat ist es automatisch im Kopf, so einfach ist das.:great:
 
Zu erstens, merk dir einfach die Melodie, du wirst ja ungefähr wissen, wie welcher Ton auf welchem Bund klingt, dann merkst du dir nicht direkt die Tabs, sondern das Lied.
Und zweitens, spiel einfach so, dass es für dich passt und du keine Fingerakrobaktik anstellen musst.
 
Zumal es meiner Meinung nach auch "falsch" ist , Songs nur mit Guitar Pro und auch noch Ablesen zu lernen. Halte das Programm fuer ein Werkzeug des Teufels :redface: Kommt einem jegliches musikalische Hoeren abhanden.
 
Zumal es meiner Meinung nach auch "falsch" ist , Songs nur mit Guitar Pro und auch noch Ablesen zu lernen. Halte das Programm fuer ein Werkzeug des Teufels :redface: Kommt einem jegliches musikalische Hoeren abhanden.
Da geb ich dir grundsätzlich schon recht.
Na ja, aber mal ehrlich, wie soll das gehen dass ich mir alle (halb)Töne auf dem Fretboard vom Klang her merke? Nach meiner Rechnung wären das ja bei 19 Bünden auf der Classic insgesamt 114 verschiedene Töne? Sorry, aber dieses Talent besitze ich leider nicht ;-).
 
Du weißt aber schon, dass die Tonleiter nur 12 Toene hat?
Diese wiederholen sich eben einfach auf dem Griffbrett und unterscheiden sich nur in der Oktavlage, viele Toene sind auch einfach "doppelt" um es mal einfach auszudruecken. Lern einfach ein bischen Akkorde und spiele bewußt Gitarre (und lass den Unsinn mit Guitar Pro ;) ), hoere dir evtl ein paar Lieder herunter.
 
Wenn ich mich nicht ganz irre, umfasst eine 24 bündige Gitarre 3 Oktaven, das wären 36 Töne ;)
Und es muss ja nicht genau sein, aber du wirst doch wohl wissen, ob der Ton der folgt tiefer ist oder höher und dann die Intervalle in etwa abschätzen, man kann doch wohl eine Sekunde von einer Oktave unterscheiden?
 
Ich lerne gerade Art of Life von X Japan, das Lied dauert in echt 29 Minuten, bei Guitar Pro sind das mehr als 30 Seiten nur mit Tabs voll von Riffs bis zu den unglaublichsten Solis. Ich würde einfach sagen mit der Zeit merkt man sich das einfach und entwickelt ein Gefühl dafür.
 
Du weißt aber schon, dass die Tonleiter nur 12 Toene hat?
Hm, ehrlich gesagt dachte ich es wären 8 ;-).
Lern einfach ein bischen Akkorde und spiele bewußt Gitarre (und lass den Unsinn mit Guitar Pro ;) ), hoere dir evtl ein paar Lieder herunter.
Nun, wie gesagt, Akkorde sind nicht das Problem. Nur wird mir das schon ein bisschen zu langweilig und wollt eben daher ein bisschen Anfangen Tabs zu spielen.

Wenn ich mich nicht ganz irre, umfasst eine 24 bündige Gitarre 3 Oktaven, das wären 36 Töne ;)
Puh, wird dann wohl so sein :gruebel:;). K.A.
..., man kann doch wohl eine Sekunde von einer Oktave unterscheiden?
Meinst du jetzt Sek. das Timing betreffend? Und was hätte das mit der Oktave zu tun?
OK, wird schon ein bisschen Offtopic. Musiktheorie ist leider nicht so meins ;-). Wollt eben "nur" wegen der Tabs nachfragen.
Jedenfalls ist für mich derzeit der Anfang von "Wiseman" schon eine Herausforderung ;-).
 
Ma sollte nicht so viel darüber nachdenken, sondern wie schon gesagt wurde drauf los spielen, bzw üben.

Du spielst ja normalerweise songs die dir gefallen, die du schon kennst und mags.
Also Melodie ist schonmal im Kopf.

Und naja die Griffe ... keine ahung, aber ich denke darüber nicht nach, des verbindet sich
mit der Melodie und ich weiß automatisch was ich zu greifen hab :rolleyes:

Übe einfach mal einen Song und ich würde meine gitarre verwetten, dass du es dir merken kannst.
Du darfst nur nicht zu kompliziert denken oder dir Stress mit dem Stress machen
 
Nein mit Sekunde meint er das Intervall
Prime = Gleicher Ton
Sekunde = Ein Ton höher
Terz = 2
Quarte = 3
Quinte = 4
Sexte = 5
Septime = 6
Oktave = 7 Töne höher

Mit Intervall bezeichnet man den Tonhöhenunterschied
 
Halte das Programm fuer ein Werkzeug des Teufels :redface: Kommt einem jegliches musikalische Hoeren abhanden.
Eigentlich nicht... Es kommt darauf an, was man damit macht. Ist das Gleiche wie mit der Atomkraft. :D
Meinst du jetzt Sek. das Timing betreffend? Und was hätte das mit der Oktave zu tun?

Weißt du was? Lies ein paar Bücher oder besorg dir einen Lehrer, was soll der Käse? :confused:
 
Ich denke es kommt ganz einfach darauf an, wie lange man sich schon mit seinem Instrument beschäftigt. Um so länger du dabei bleibst, desto leichter wird es dir fallen, die Bausteine eines Songs den du nachspielst, zuzuordnen. Dann sieht man den Song im ganzen und nicht bloß "Einzelne Töne im Bund XY". Wenn man einen Song ein paar mal nachspielt muss man doch auch gar nicht mehr so darüber nachdenken. Deine Finger machen dann ohne Gehirn einfach weiter :D
 
Weißt du was? Lies ein paar Bücher oder besorg dir einen Lehrer, was soll der Käse? :confused:
Du weist aber schon dass wir hier im Anfänger-Thread sind oder? Eine Erklärung wie von "2Slow4YOU" wär hilfreicher gewesen :bad:.
 
Du weist aber schon dass wir hier im Anfänger-Thread sind oder? Eine Erklärung wie von "2Slow4YOU" wär hilfreicher gewesen :bad:.

War vielleicht ein bissel herb ausgedrückt, aber ehrlich gesagt, hab ich mich schon beim Titel dieses Threads ein wenig veräppelt gefühlt. Und dann noch was hat Sekunde mit Oktave zu tun...
Ich bin ein klarer Verfechter des Gitarre-Spielen-mit-Lehrer-Lernens oder aber man verfügt über den nötigen Fleiß und liest sich wenigstens ein paar Grundlagen an, wozu die Intervalle an fast die 1.Stelle gehören. Das geht weiter über die 144 Töne einer Gitarre usw.usf.
Ja, das ist die Anfänger-Ecke, aber das hier liegt etwas unter Niveau.
 
Jetzt mal ne Frage an dich:

Wie spielen denn Musiker ihre Songs, die du evtl. covern möchtest?

Die haben soweit ich weiß keinen PC mit auf der Bühne auf dem Guitarpro mit deren Songs drauf installiert ist oder?

Mal ganz im ernst...
Nen Akkord spielst du doch auch nicht, weil du ihn davor abliest und dementsprechend die Finger umsetzt oder?
Eben du spielst ihn einfach, weil du ihn spielen kannst!
Das Gleiche ist das mit langen Songs...irgendwann kannst du sie einfach.
Außerdem hat jeder Song ne ungefähre Struktur.

Das Standard Example wäre hier sowas in der Art:

Intro
Verse1
Refrain
Verse2
Bridge
Refrain
Outro

das heißt hier wäre zu lernen das Intro, Verse(die unterscheiden sich oftmals nicht), Refrain, Outro und Bridge, falls vorhanden.

Außerdem ist es recht schwer nen schnellen Song ausschließlich anhand der Tabs zu spielen, weil du ab und zu auch aufs Fretboard gucken musst.
Im Endeffekt heißt das, dass du nen Song auswendig lernen musst, was allerdings nichtmal ne stunde in Anspruch nimmt, wenn du ihn intensiv übst.

Und zu 2.

Ich gucke wie ich mit einem Griff solange wie möglich auskomme.

Wenn ich z.B. ne saite im 2ten Bund danach im 3ten und dann im 4ten greifen muss dann nehme ich bevorzugt den Zeigefinger im 2ten Bund, Mittelfinger für den Dritten und Ringfinger für den vierten.
Spiel halt so, dass du die Hand so wenig wie möglich bewegen musst.
Slides sind da natürlich ne sonderregelung.
 
Na, dann werde ich in der "Anfänger-Ecke etwas unter Niveau" (@schmendrick: locker bleiben:great: )auch mal meinen Senf dazugeben:
Niemand merkt sich die x-zig Töne eines Stückes so, dass er sozusagen eine Zahlenreihe wie ein Computer abarbeitet !
Fast jedes Lied folgt einer Struktur, welche grob gesagt in Intro, Strophe, Refrain, Solo, Outro (und anderen) aufgeteilt ist. Die Strophe und der Refrain sind dabei die am meisten gespielten und wiederholten Teile. Das hilft schon mal sehr, um eine Struktur in den Spielablauf zu bekommen.
Wenn Du nun ein Stück oder einen Ausschnitt eines Stückes wie z.B. den Refrain auf der Gitarre lernst, wirst Du irgendwann feststellen, dass Du den Refrain spielen kannst, ohne gross nachzudenken - die Finger machen es irgendwann automatisch. Das funktioniert dann auch bei der Strophe, dem Intro, usw... Auch ist es im fortgeschrittenem Stadium so, dass man automatisch den Ton oder die Tonabfolge auf der Gitarre greift, den man sich im Kopf vorstellt, ohne irgendwelche Tabulaturen vor Augen zu haben.
Lange Rede, kurzes Sinn: man merkt sich die Melodie und den Ablauf eines Liedes, und nicht die einzelnen Töne Stück-für Stück !! Als Anfänger wirst Du allerdings nicht drumherumkommen, ein Lied Stück-für Stück, bzw, Ton-für-Ton zu erlernen, denn irgendwie muss man ja beginnen, das Instrument zu erlernen und die Sinne und Motorik entsprechend zu schärfen und zu verbessern.
 
Ich merke mir immer für eine bestimmte tonfolge muster auf dem Griffbrett das solltest du mal probieren so kann man sich einiges merken.
 
Ich merke mir immer für eine bestimmte tonfolge muster auf dem Griffbrett das solltest du mal probieren so kann man sich einiges merken.

Mit solchen "Malen nach Zahlen" Methoden kommt man aber nicht wirklich vorwärts. Du weißt zwar, welche Saite an welchem Bund du spielen sollst. Allerdings weißt du nicht, was das denn gerade für ein Ton ist und warum.
 

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