hier meine Begründung, die Du so in zahlreicher Fachliteratur nachlesen kannst:
Also noch mal l a n g s a m zum mitdenken:
Es geht hier um Obertöne, welche auch als Flagoett oder auf englisch harmonics genannt werden.
Nun gibt es verschiedene Arten diese zu erzeugen und die bekanntesten sind die natürlichen Flagoett und die künstlichen Flagoett. Von diesen 2 gibt es dann wieder einige abwandelungen.
natürlichen Flagoett (N.H., natural harmonic) wird durch leichtes berühren der Saite erreicht, da an dieser Stelle die Schwingung der Saite geteilt wird und so ein Oberton entsteht. Dies geht über dem 12 ,7 und 5 Bund sehr gut, da dort die Schwingung halbiert, geviertelt usw wird. je näher ich zum ersten Bund komme je enger liegen diese Töne aneinander! Im Bereich des 3. bis 1 Bundes kannst Du gleich 5 Flagoetts spielen.
künstliche Flagoett (A.H., artificial harmonic, pick harmonic, pinch, harmonic oder auch pitch harmonic genannt) wird durch eine Anschlagtechnik mit der rechten Hand erzeugt und basiert auf dem gleichen Prinzip. Auch hier liegen die Töne zwischen Hals und Steg sehr dicht zusammen und man kann verschiedene Obertöne durch variation der Anschlagposition erzeugen. zB. das C auf der G Saite gegriffen dann hast Du folgende Intervalle ca. 11 cm vom Steg 2 Oktaven, bei 9 cm eine Terz dazu, bei 7 cm kleine Septime und bei 6 cm 3 Oktave zum gegriffenen C
RAGMAN