T400 - Problemlösung

  • Ersteller Jesaiah
  • Erstellt am
Vielen Dank. Da schwanke ich noch, zunächst möchte ich mal den unverbastelten Funktionszustand herstellen. Die Seiten von Carsten Meyer habe ich mir schon angesehen; tolle Ideen! Die Frage ist halt: Wenn ich die T400 wirklich in absehbarer Zeit hergeben muss, ist sie wahrscheinlich im Originalzustand eher anzubringen als modifiziert, oder?
Schau mal nach beendeten Angeboten auf EBay und Kleinanzeigen - die T-Modelle sind sehr günstig zu haben, Du machst da nicht viel Geld kaputt. Ich würde mir an Deiner Stelle überlegen, ob ich in die T wirklich noch Geld reinstecke, vor allem da aktuell zwei M100s für ca.500€ Angebotspreis zu haben wären....
Nur so nebenbei.

Ciao,
Stefan
 
Mit Widerstand und Trimmpoti machst Du nicht gleich eine niederohmige Spannungsquelle. Im Gegenteil, Du erhöhst den Innenwiderstand der Quelle um den Widerstand.
Absolut richtig Don.

Michael
Beitrag automatisch zusammengefügt:

@TS: super, dass Du den Generator reparieren konntest. Glückwunsch.

Michael
 
Schau mal nach beendeten Angeboten auf EBay und Kleinanzeigen - die T-Modelle sind sehr günstig zu haben, Du machst da nicht viel Geld kaputt. Ich würde mir an Deiner Stelle überlegen, ob ich in die T wirklich noch Geld reinstecke, vor allem da aktuell zwei M100s für ca.500€ Angebotspreis zu haben wären....
Nur so nebenbei.

Ciao,
Stefan
Naja, mein Platzproblem .... siehe oben. Und die M ist halt auch ein Spinettmodell; WENN ich nochmal eine Tonewheel reinstelle, dann eine mit zwei Vollmanualen... und da reden wir von etwas mehr als 500, auf die es mir tatsächlich nur wenig ankäme....
 
Hier noch meine "interne" Arbeitstabelle, falls sie jemandem hilft... Ohne Gewähr wohlgemerkt.
Danke für das posten Deiner Tabelle. Aber sie wirft mehr Fragen auf, als sie hilft. :)
Lambda ist hier fehl am Platze. Wir messen ja keine Schallwelle. Und was ist mit den Frequenzen > #72 ? Hast Du die nicht eingestellt? Und wo sind die mVpp-Werte? Im T-500 Service Manual ist ja alles aufgelistet (Fig. 1-5 Manual Wiring chart).

Üblicherweise mißt man an der TG-Lötleiste. Zu Deiner Bemerkung "Originalzustand vs. Modifizierung": ich habe in der Tat die Erfahrung gemacht, daß einem keiner die Modifizierung "honoriert". Die Bastelei stellt keinen kaufmännisch verwertbaren Mehrwert dar. Den Effekt trifft man häufig an. Wer sowas kauft, in dem steckt oft schon der Bastler, und der möchte sowas dann lieber selber machen.

Aber deine Hartnäckigkeit wurde belohnt und Gratulation zum Wiederherstellen der Lötstelle. In dem Foto fehlt jetzt noch die Verbindung zur Lötfahne. Hierzu noch ein Tip: zwei Drähte so "tangential" zu verlöten, birgt immer wieder die Gefahr, daß es erneut zu Bruch kommt, weshalb ich eine kleine "Hülse" wickle, in die ich das Rest-Ende hineinstecke und dann verlöte (s. Skizze).
 

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Vielen Dank für die Rückmeldung und vor allem für den Tipp; allerdings funktioniert das in dem Fall nicht, weil der betreffende Draht einer von den dünnsten ist ... ich war schon froh, dass ich da die paar Millimeter parallel hinbekommen habe, um eine halbwegs haltbare Verbindung hinzubekommen (hat mehrerere Anläufe gebraucht). Ich denke noch daran, die Verbindung mit Fett oder Klarlack zu isolieren, weniger wegen evtl. Kontakte, eher zum Korrosionsschutz.

Lambda war eher für mich als persönliche Verständnishilfe zur Interpretation des Bildes vom Oszi. Für Verwirrung wollte ich keinesfalls sorgen, ich lösche die Tabelle wieder raus.
Hinsichtlich der Fig 1-5 : da sind keine mVpp, die ich sehen könnte, sondern nur die Verharfung der Kontaknummern in den Manualen. Ich hab allerdings inzwischen Sollwerte gefunden (dank des Tipps zu Carsten Meyer). Über den kommt man zu einer Exceltabelle mit einer Unzahl von Varianten; ich bin sehr in Versuchung, statt der T2xx - Werte die für eine recapped B3 zu übernehmen .... aber dann bin ich von unverbastelt wieder eher weg *G*.

Danke jedenfalls einmal für die Hilfe hier drin! Macht einem das Leben schon deutlich leichter!
 
Ja, in der Tat ist die von mir zitierte Tabelle die Manual-Belegung.

Zum Isolieren: gute Idee. Ich nehme dazu oft Nagellack, klassisch rot ;) Aber nur für diese Anwendung, anders als andere.
 
So, Dokumentation des weiteren Verlaufs.
Notdürftiges Setup direkt im Tonstudio ... IMG_20241120_095844.jpg

Der inkriminierte #50 spielt jetzt brav und auch im richtigen Wertebereich: IMG_20241120_095916.jpg IMG_20241120_095924.jpg

Andere sehen nicht so toll aus: IMG_20241120_100450.jpg IMG_20241120_100751.jpg IMG_20241120_100716.jpg

Als Bonus gibt es ausgefallene Wellenformen (WTF? Egal, die Amplitude stimmt): IMG_20241120_105811.jpg


TG wieder eingebaut, spielt. IMG_20241121_141813.jpg


UFF. Wenn wir schon dabei sind: Gleich Lautstärke abgleichen zwischen Vibrato- und NonVibratomodus. IMG_20241121_144421.jpg


Das wäre es erst mal. Wobei ... wo ich sie schon offen habe ... ein line-Ausgang wäre auch fein, um in die Rotosphere reinzukönnen ... *hmmm*
 
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Man kann auf dem Scope leider nicht die Pegel sehen.
Poste doch mal die Pegel.

#84 sieht allerdings sehr merkwürdig aus. Sind die Pegel an der TG-Lötleiste abgegriffen?

Ist der Kondensator gematcht?
 
Oszi ist auf 10mV eingestellt, der 50er hat also so um die 15 mV. 75 hatte dagegen 46-48, also brutal mehr. Nach Justierung im Sollwertbereich. Pegel sind an der Lötleiste vom TG, siehe auch erstes Bild. Und die Werte in der Tabelle sind mVpp.
An den Kondensatoren habe ich nichts gedreht - die können eigentlich nichts haben, die roten werden nicht kaputt.

Ist jetzt auch nicht tragisch; das ist das H7 bei ca. 4 KHz. Da fällt die Wellenform nicht so auf. Deswegen bau ich den TG nicht nochmal aus.
 
Ist jetzt auch nicht tragisch; das ist das H7 bei ca. 4 KHz. Da fällt die Wellenform nicht so auf. Deswegen bau ich den TG nicht nochmal aus.
Sorry, damit könnte ich nicht leben. Auch bei einer T400 nicht. Das hätte mir keine Ruhe gelassen und dem wäre ich auf den Grund gegangen, solange der TG noch ausgebaut war. Gut, die Mylar-Caps altern nicht so stark, aber kalte Lötstellen an den Kondensatoren, Kurzschüsse, Fremdkörper im Generator (am Pickup) können zu so etwas führen.

Aber gut, suum cuique. :)
 
Hm, Fremdkörper am Pickup ... ich schau nochmal mit dem Endoskop rein.

Andere Frage: Hast du an einem deiner Instrumente eine Foldbacklösung umgesetzt? Ich denke da gerade sehr darüber nach, solange das Instrument noch offen ist ...
 
Ich ergänze meine Frage um ein neutrales "Welche Variante hast du gewählt" und ein subjektives "hat es sich ausgezahlt"?
 
Wie ich in #24 schrieb, hat es sich „nicht ausgezahlt“ - im kaufmännischen Sinne.
Vom Effekt her sehr wohl.

Es ist bei mir schon ca. 20 Jahre her, da ich das Foldback gemacht habe, weshalb ich mich jetzt nicht mehr erinnern kann. Gab es da verschiedene Varianten? Bei den Höhen gibt es doch m.E. keine „Variante“ - halt so wie bei A-100/B-3.
 

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