Systemcontroller oder aktive Frequenzweiche?

Am Ende zählt der Kunde und nicht das eigene Gewissen, meine ich :rolleyes:
 
Ein Verleiher hier in der Gegend ist vom driverack auf diesen umgestiegen.

Electro Voice DC-One


Seine Anlage klingt nun noch besser!
Aber ob es nun am neuen Controller liegt oder an der Freude ein neues Gerät in System zu integrieren, vermag ich nicht zu beurteilen ;)

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Ich selbst habe übrigens den T-racks 2/4 Controller, der seit 6 Monaten ohne Probleme macht, was er soll. Den Vergleich zur Behringer cx3400 (Budget FW vs. Budget Controller) gewinnt imho der T-Racks.

Einzige Ausfälle beim T-Racks:
Einmal konnte ich keine Parameter mehr ändern (einmal on/off und war wieder ok)
Ein roter Knopf ist abgefallen => Kleber
Ich bekomm keine Verbindung zum PC (liegt wohl an mir :nix: ). Dafür kann ich den nun innerhalb kürzester Zeit direkt am Gerät bedienen

Grüße cat.....
 
Am Ende reisen alle Dj aus, weil sie über die Marke grinsen... Ich hab schon hier und da mal vorsichtig über Behringer gefragt, jedesmal warn fettes grinsen dabei. Keiner will das zeug im Profibereich sehen!
Ich kenne die Behringer Weiche nur aus dem Home Hifi Bereich (da ist die für aufwendigere Aktivkonzepte sehr beliebt), aber ich hätte mal sowas von gar keine Bedenken die einzusetzen.
Das Ding ist gut.

Du kannst ja den Namen überkleben oder so wenn du Angst hast aufgrund der falschen Marke ausgelacht zu werden.
 
Ich sage mal so:

Ohne Techniker vom Verleiher hat der Kunde am Controller eh nix rumzuschrauben. Punkt. Ist der Kunde DJ, ist diese Aussage in größerer Schrift, fettgedruckt und unterstrichen zu lesen. lol

Und wo der Kunde nicht dran muß, muß er auch nicht sehen, was auf dem Gerät draufsteht. Ist also dann z.B. mit einer undurchsichtigen Blende ausgestattet oder von hinten in ein abgeschlossenes Rack geschraubt. Auf diese Weise dem Blick des Kunden entzogen, ist egal, was auf dem Controller an Herstellernamen prangt... ;)


domg


PS: Aber grundsätzlich ist der Behringer DCX absolut ok. Gleichwertiges kostet bei anderen Herstellern locker 'nen Tausender aufwärts...
 
Ich hab ja nicht unbedingt das Problem mit dem Behringer-ganz einfach weil ich damit keine großen Erfahrungen habe :D Aber wenn ich lese wie gut die Mischpulte sind, welche im Preisvergleich zu diesem Controller stehen, dann denke ich, ist die Qualität schon etwas mau. Wohlgemerkt, ich habs gelesen, nicht erfahren. Wenn ich bei Google über diesen Behringercontroller suche dann lese ich das dieser ein bisschen Rauschen erzeugt. Und das will ich wirklch nicht gebrauchen...
Wenn ich nun meine beiden Crest CA 9 neben so einem Controller stelle, dann passt das doch nicht wirklich zusammen, oder?
Gestern erst wieder den Unterschied zwischen Mittelklasse und Oberklasse gesehen. Crest cpx2600 und Ca9 traten gegen Yamaha P-7000 S. Beide Stufen machten die Yamaha platt... Man merkt also schon sehr, den Qualitätsunterschied...

Ja den Controller geht niemanden an. Mir gehts halt nicht um den Namen, sondern eher um die Qualität im Sound und Haltbarkeit. Sicher zahlt man oft sehr viel für den Namen. Aber manchmal ist das eben doch auch ein bisschen mehr an Qualität.
 
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Wenn Du schon google bemühst, dann wirst Du dort auch die Meßergebnisse finden, wo jemand im PA-Forum vor Jahren mal einige Controller miteinander verglichen hat. Da schnitt der Behringer alles andere als schlecht ab. Pi mal Daumen sind die Unterschiede der Meßergebnisse marginal gewesen, wenn ich mich recht erinnere und das Driverack lag dabei etwas schlechter als der DCX.

Rauschen tut der Behringer, das ist war. Aber jedes Audiogerät rauscht - außer, wenn es aus ist oder kaputt. lol
Ich weiß ja nicht wofür Du den Controller alles einsetzen willst, aber Noisefloor Hausnummer -60dB würde mich bei DJ-Anwendung schon sowas von garnicht kratzen. Da rauscht Dir jede Endstufe schon mehr...


Aber bei den aufgerufenen Preisen für Einsteiger-Controller (ich gehe mal davon aus, daß Du Dir keinen für einige Tausend Euro anschaffen willst...) hindert Dich doch nichts daran, Dir ein paar Exemplare kommen zu lassen, zu vergleichen und nur den Kandidaten der Wahl zu behalten. Wo 's doch um Verleih für DJ-Anwendungen im gehobenen bis professionellen Sektor geht... da ist doch Etat da... oder? ;)


domg
 
Du meinst, irgendwo bestellen und dann wieder zurück schicken? Wenn das jemand mit macht... Ich denke ich belese mich erstmal noch ein wenig.

Ich habe aber so das Gefühl, das man mit so einem Controller sehr viel Freude haben wird... Das ist praktisch wie der HIFI-Baustein im PA Bereich, ne?
Aber noch ne Frage... Wie läuft das denn bei Livebands. Der Controller besitzt ja nen Kompressor... Man benötigt trotzdem noch nen separaten Kompressor für jedes Instrument, oder?

...man wird wohl doch nicht um´s selber testen herum kommen. habe ja 2 Systeme. Nen Billiges aber guten Equipment und nen teures mit guten Zeugs für Veranstaltungen im nicht-party-bereich. Denke ich werde beide Geräte ordern. Denn in 2 Wochen (Rückgaberecht) kann man nicht viel Erfahrungen sammeln, denn ich bin oft auf Reise und habe kaum zeit zu Testen..... das Behringer werde ich einfach hinter einer Blende installieren, so das man glaubt als wäre es nicht da :D
 
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Moin,
na klar kannste dir ein paar bestellen und wenn sie dir nicht gefallen auf Rückgaberecht wieder zurückschicken ;)
Und auch das mit den Kompressoren haste richtig verstanden. Dein Controller ist ja eines der letzteren Glieder in der Signalkette und auch erst hinter dem fertig abgemixtem Signal. Die Kompressoren für Live-Band werden ja beim Mischpult eingeschliffen ;)
Gruß Hennar
 
Hi :)

was is´n von dem Controller zu halten? : BSS FDS-336
 
Die Minidrives sind durchaus gut - allerdings auch teuer. Ich würde also durchaus zum Xilica oder Behringer greifen.
Letzterer hat den großen Vorteil, dass man sich allein auf Grund des Preises einen zweiten als Havariereserve zulegen kann. Abgesehen davon kann das Ding Dynamic-EQs, die ich insbesondere bei eher mittelklassigen Systemen sehr schätzen gelernt habe. Im Prinzip sind das Band-Kompressoren die es ermöglichen, eine Pegelabhängige Klangregelung zu realisieren.

Ein Anwendungsgebiet: Viele Systeme klingen leise betrieben etwas bassschwach (was auch am menschlichen Ohr liegt) und liefern so (bei eher geringen Pegeln eingestellt) zu viel Bass, wenn man Gas gibt. Setzt man einen Dynamic-EQ, der bei niedrigen Pegeln den Bassbereich etwas anhebt, hat sich das Problem erledigt.

Andersrum werden viele Unter- bis Mittelklassesysteme bei hohen Pegeln in den hohen Mitten etwas schrill, was in Verbindung mit der höchsten Empfindlichkeit des Ohrs in diesem Bereich für Hörstress sorgt - auch dagegen hilft (zumindest teilweise) ein passend konfigurierter Dynamic-EQ, der z.B. bei 6dB unter Vollaussteuerung den Bereich im 2,5kHz etwas zurücknimmt.

Guten Gewissens abraten kann ich vom dbx DriveRack. Insbesondere das DriveRack PA/PX hat mir nicht sonderlich viel Spaß bereitet. Die automagische Einmessfunktion kann für ungeübte Anwender ganz nett sein, ist aber auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Sie gibt eigentlich nur ein mögliches Grundsetup vor, das vom Anwender auf jeden Fall noch angepasst werden sollte. Ich kann darauf gut verzichten, zumal es z.B. von Allen&Heath einen kostenlosen Analyzer als Software gibt. Auch der ist eher ein Schätzeisen, hilft aber gut dabei, Resonanzen aufzuspüren und so weit wie möglich abzustellen.
Hinzu kommt beim DriveRack PA, dass das gerne mal mit Displayausfällen (Komplettausfall oder nur noch schwarze Pixel) und Abstürzen (vor allem beim Einmessen) glänzt.
Zwar zickt auch einer meiner Behringer DCX2496 mit der Displaybeleuchtung rum, ansonsten ist mir in über 5 Jahren aber noch keiner davon ausgefallen - auch nicht in den mir bekannten Setups von Kollegen oder Locations.

Generell solltest Du einen Controller als Hilfsmittel zur klanglichen und technischen Optimierung einer PA sehen. Idealerweise macht man sich ein Grund-Setup mit ein paar Nebenprogrammen. Z.B. ein normales Setup, eins für eher sprachlastige Anwendungen und eins mit einer leichten Bassanhebung für DJ-Krams.
Die Anpassung an einen Raum macht man (außer bei Installationen) eher nicht am Controller, es sei denn, man muß nochmal an der Phase drehen, weil ein Bass blöd steht. Dafür nutzt man idR. den EQ am FoH, um das Grundsetup der Anlage nicht zu versauen.
Kunden und Anwender haben am Controller nichts verloren, da hier u.a. auch Sicherheitsfunktionen (Limiter!) bedient werden, deren Veränderung im schlimmsten Fall die Zerstörung teurer Lautsprecher zur Folge haben können.
 
Hinzu kommt beim DriveRack PA, dass das gerne mal mit Displayausfällen (Komplettausfall oder nur noch schwarze Pixel) und Abstürzen (vor allem beim Einmessen) glänzt.

das kann ich bestätigen, bei meinem lässt der Kontrast im laufe des Betriebs etwas nach, sodass man es nur im 90° Winkel vorm Display ablesen kann...
Das mit der Einmessfunktion ist auch so wie Sebastian sagt, die Profis brauchen es nicht, für mich ist es aber ein guter Ausgangspunkt, der nach ein paar kleinen Eingriffen durchaus brauchbare Ergebnisse liefert...
Die Sache mit den Dynamic-EQs finde ich sehr interessant, ein weiterer Grund warum der DCX2496 das Driverack PA bald aus dem Case verdrängt

Gruß
Jens
 
Ich habe mich letztendlich für das BSS 336T Minidrive entschieden. Warte nur noch auf Lieferung. :) Gebraucht...
 
Also ich habe jetzt schon mehrere Jahre 3 DCX im Einsatz, bisher noch keine Probleme gehabt.
Würde ich jedem Controller bis 600,- EUR klar vorziehen was Funktionen, Bedienbarkeit und Features angeht.

Wenn man aber nie am Controller herum stellt, keine Delayline benötigt und auf paar weitere Features verzichten kann (wie die geniale Einmessfunktion für's Delay und Phase), der kann auch zum Driverack etc. greifen.

Glückwunsch zum Minidrive, gute Wahl.
 
Braucht man eigentlich noch einen Compressor wenn man das Minidrive benutzt? Compressor für z.B. ne Trompete schon.
Hab nen sehr gutes Angebot für BSS DPR 402 mit Bss BSS FCS-960 bekommen...

Eigentlich schon, wenn ich das recht verstanden habe, ja?
 
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Ja natürlich, der Controller ist ja ein Systemcontroller für die PA und hat mit mit den Instrumenten, bzw. Eingängen zutun.
Außer du willst am Ende den Mainmix komprimieren, wobei man das dann auch mit nem externen Compressor erledigt und net mit nem Controller.
 
Zwar spät, aber trotzdem Hallo:)
na, mit der BSS klargekommen??? Also alles was mehr als 1 Knopf hat, bitte Bedienungsanleitung gründlich auf dem Klo lesen, so mach ichs immer!
Also: Systemcontroller, die direkt zur betriebseigenen PA mitgeliefert werden (z.B. HITEC AUDIO, HK AUDIO, CELESTION SR1, THOMANN TCP25, BOSE, EV SX oder RAMSA) haben meist vorinstallierte Presets und man kann von außen garnix mehr groß schrauben und falsch machen, das wäre evtl. der bessere Weg für Dich! Und diese tun dann auch automatisch bei verschiedenen Lautstärken das Richtige! Offene Systeme wie von DBX, KLARK, BEHRINGER (die DEQ oder die Vorgänger ULTRACURVE/ULTRADYNE sind da ganz gut für ihr Geld) , BSS oder DYNACORD (obwohl POWERMAXX auch was simples und Gutes für Dich wäre) sind voll zugänglich, wobei man sich mühsam durch die MENÜS schlagen muss oder mit ner Laptopschnittstelle/Software die SAche im Griff hat. Da brauch man dann das gesamte Wissen im Kopf über Frequenzen, Psychoakkustik, Raumklang, MAterialkunde, Schwindeigenschaften, Schalleigenschaften, Dämmungslehre, die Parameter der Boxen und Amps, Laufzeitgeschichten usw.! DAs wissen ja nicht mal die meisten professionellen (kriegen Geld dafür!) Tontechniker! Weil Ingenieure sind ja die wenigsten und deshalb klingts ja auch meist bescheiden trotz ungeheurem Aufwand. Meist ist jedoch das Budget zu klein und die Gehörschäden der Tonmänner zu groß!!! DAs nurmal am Rande!
 
Zwar spät, aber trotzdem Hallo:)

Ach komm, so alte Threads muß man nun wirklich nicht mehr ausgraben.


Da brauch man dann das gesamte Wissen im Kopf über Frequenzen, Psychoakkustik, Raumklang, MAterialkunde, Schwindeigenschaften, Schalleigenschaften, Dämmungslehre, die Parameter der Boxen und Amps, Laufzeitgeschichten usw.!

Die Frage war: Einfache Aktivweiche oder Controller. Wenn man das Budget für einen Conroller hat, würde ich immer zu selbigem raten, allein schon auf Grund der eben offenen Möglichkeiten. Ob man die (sofort) benutzt ist eine ganz andere Frage. Braucht man irgendwann aber doch mal einen PEQ um den Hochtöner zu bändigen, ist er wenigstens da.
Controllerprogrammierung ist beileibe kein Hexenwerk und anständige Hersteller liefern Presets für das eigene Material idR. gern mit.


Weil Ingenieure sind ja die wenigsten und deshalb klingts ja auch meist bescheiden trotz ungeheurem Aufwand. Meist ist jedoch das Budget zu klein und die Gehörschäden der Tonmänner zu groß!!!

Hat Dir in letzter Zeit mal einer meiner Kollegen in's Bein gebissen, dass Du so eine schlechte Meinung zu Tonleuten hast? Oder bist Du heute morgen einfach mit dem falschen Fuß auf's Nagelbrett getreten und es tut immernoch weh?

Zugegeben: Es sind leider viele schlechte (bzw. schlecht eingestellte) Anlagen unterwegs und es gibt auch durchaus schlechte "Tonleute". Das schreibe ich bewusst in Anführungszeichen.
Den Kern dieses Problems suchst Du aber bitte auf Seiten der Veranstalter und teilweise auch beim Publikum. Denn diese beiden Seiten sind oft nicht bereit, für gute Leistungen auch gutes Geld zu bezahlen, was dann eben irgendwelche Dumping-Buden auf den Plan ruft, die da eine schnelle Mark wittern (und sie oft genug auch kriegen).
Solche Leute machen den guten Verleihern und Tonleuten an vielen Ecken das Leben schwer, versauen die Reputation einer ganzen Branche zumindest in Teilbereichen, wachsen aber leider immer wieder nach :-/

Gleiches gilt übrigens auch für Bands/Musiker, Autowerkstätten und Elektriker. Auch da gibt es genügend Negativbeispiele.
Deine Verallgemeinerungen konnte ich so aber nicht stehen lassen...
 
Hallo & Sorry, aber für die so zahlreich zu bekommende tolle Technik der letzten 15 Jahre und die meist so unbefriedigenden Ergebnisse, sei`s nun selbst als Musiker/Sänger auf ner großen schwarzen Bühne mit PA-Personal oder nur im Publikum als Hörer hab ich zuviel Grausiges erlebt. Und nochmal!!! Am meisten sind schuld die spitzen Bleistifte bei der Kalkulation in der Vorbereitungsphase (wer verdient wieviel GELD) und die kaputten Gehörgänge diverser Tonleute. Dann kommt noch dazu, das es immer schnell gehen muss und am Ende der Sänger für Soundcheck 30 sek bekommt, während die BD 20min bekommt. Von Programmkenntnissen oder Anfragen der Tonleute ganz zu schweigen, deshalb bringen die großen Acts ja immer ihre eigenen Sideleue mit, für uns normalos leider nicht zu schaffen! Und wenn man erlebt hat, dass der eigene Tonmann während des Gigs über Kopfhörer zu seinem eigenen Spaß ganz andere Mugge hört, wars das dann. Seitdem meide ich Fremdbeschallung (bis auf paar Ausnahmen, wo ich die Leute schon lange kenne und umgekehrt auch!)
 

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