Synthiprogrammierung einfach gemacht ?

  • Ersteller turjaci
  • Erstellt am
nochmal hey jungs.

mittlerweile habs ichs etwas verstanden wie was funktioniert. sounds hab ich zwar noch immer keine guten, aber es sind fortschritte erkennbar.

ich hätte nun mal wieder ne frage an euch und zwar krieg ich irgendwie keine schönen, sanften pads hin. alles was ich bisher geschafft habe sind raue und düstere leadsounds. kann mir jemand paar tipps geben.

genauso wenig konnte ich bisher streicher kreiieren. irgendwas mach ich evtl falsch???

noch eine abschließende frage und zwar die modulationen kommen ja immer am ende der soundtüftlerei, oder??? also ich hab sie bisher immer nachdem ich oszis, folter etc. bearbeitet habe angewendet??? aber den grundsound beeinflussen die bei mir nicht, oder liegt es an meiner mangelnden erfahrung am modullieren. klar verändert sich der sound periodisch aber dass ich jetzt sagen kann, nen komplett neuen sound zu bekommen anhand von paar modulationen ist mir nicht gelungen, evtl liegts auch am microkorg.

wäre dankbar für eure antworten waldorf, martman
 
Kommt drauf an, was du modulieren willst. Wenn's irgendwas an den Oszillatoren ist, würde ich das gegen Anfang machen, noch bevor ich was an den Filtern mach. Filtermodulationen entsprechend, wenn das/die Filter dran ist/sind (gut, Körgchen hat nur ein Filter).


Martman
 
könntest du martman evtl noch auf die anderen fragestellungen bzgl. der flächensounds eingehen. ja der korg hat leider nur einen filter.

danke für die antwort
 
Für Flächen brauchst du auch nur ein Filter.

Eine Streicherfläche würde ich wie folgt bauen: Beide Oszillatoren auf Sägezahn schalten. Einen Oszillator ein paar Cent tiefer stimmen, einen ein paar höher, damit leichte Schwebungen entstehen. Damit die Schwebungen sich nicht ständig wiederholen, die Tonhöhe eines Oszillators mittels eines LFO modulieren. LFO-Geschwindigkeit und Stärke der Modulation je nach Geschmack einstellen.

Bei der Verstärkerhüllkurve sollte ein leichter, aber deutlich hörbarer Attack eingestellt werden, Sustain voll aufdrehen und Release ein Stück mehr als Attack, auch das ist wieder Geschmackssache.

Anschließend das Ganze in ein 4-Pol-(24 dB/Oktave)-Tiefpaßfilter geben. Cutoff-Frequenz nach Geschmack wählen. Keine Resonanz, keine Filterhüllkurve.

Chorus oder Phaser nach Belieben hinzufügen. (Bei Novation-Synthis den Phaser meiden, der klingt nach allem möglichen, aber nicht nach einem Smallstone. Beim Virus ist es schon eher empfohlen, der Phaser ist preisgekrönt. Den des MicroKorg kenn ich noch nicht.) Gerade in Verbindung mit einem Phaser - aber nicht nur dann - kann man am Ende auch ein einfaches Stereo-Delay verwenden. Reverb ist bei solchen Flächen ziemlich unnötig.


Martman
 
klasse martman dank dir.

ich probiere es gleich mal aus und dann sag ich bescheid obs geklappt hat :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben