microbug
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Vielleicht habe ich mich oben nicht klar genug ausgedrückt: Roland stellt keinerlei Chips her, das ist eine viel zu kleine Firma, als daß sich eine Chipherstellung lohnen würde. Diese werden entweder von Toshiba oder Fujitsu für Roland gefertigt und auch mit dem Roland-Schriftzug versehen, das ist schon seit den 80ern der Fall. Die Bedienfeldplatinen ihrer Geräte läßt Roland zum Großteil bei Matsushita komplett fertigen (die Tastaturen stammen aus der gleichen Quelle), sieht man ebenfalls sehr schön im Inneren der Geräte. Ich weiß nicht, wieviele Roland-Geräte Du schon von innen gesehen hast, ich jedenfalls habe etliche zerlegt und auch repariert.
Der Schriftzug auf einem Bauteil bedeutet noch lange nicht, daß derjenige, der da sein Logo draufpappt, das Ganze auch fabriziert hat. Kennt man ja aus anderen Bereichen. Deiner Aussage nach würde dann ja Varta auch die omnipräsenten Supermarkt-Batterien selbst herstellen - was definitiv nicht der Fall ist.
Die defekten Soundchips des Juno 106 muß man im übrigen nicht austauschen, sondern kann sie einfach durch Entfernung der vergossenen Ummantelung wieder reparieren - dazu gibt es etliche Anleitungen im Netz. Das sind übrigens auch keine Chips, sondern vergossene SMD-Miniplatinen mit mehreren Halbleitern drauf:
Daß die Effektsektion eine Andere ist, bestreitet keiner, die war aber garnicht Diskussionsgegenstand. Ich weiß nicht, welche Prozessoren Du genau meinst, aber da hat sich besonders im Synth-Sektor weniger getan als manch einer glaubt, denn zumindest bei den MCUs trifft man da eine Menge alter Bekannter, zB den H8. Dieser in Japan sehr beliebte Prozessor steckt nicht nur in den meisten Digitalkameras, sondern auch in einem Großteil der Synthesizer drin. Imzwischen wird mehr und mehr auf den SuperH gesetzt, was der Verbreitung des H8 keinen Abbruch tut. Der steckte bereits im SY77 von Anfang der 90er, und das ist mehr als 15 Jahre her.
Sicher ist das ein langer Zeitraum, nur ist ein mikroprozessorgesteuerter Digitalsynthesizer kein Desktoprechner, sondern eine Embedded-Anwendungen, und da geht es schon ein wenig anders zu.
Der Schriftzug auf einem Bauteil bedeutet noch lange nicht, daß derjenige, der da sein Logo draufpappt, das Ganze auch fabriziert hat. Kennt man ja aus anderen Bereichen. Deiner Aussage nach würde dann ja Varta auch die omnipräsenten Supermarkt-Batterien selbst herstellen - was definitiv nicht der Fall ist.
Die defekten Soundchips des Juno 106 muß man im übrigen nicht austauschen, sondern kann sie einfach durch Entfernung der vergossenen Ummantelung wieder reparieren - dazu gibt es etliche Anleitungen im Netz. Das sind übrigens auch keine Chips, sondern vergossene SMD-Miniplatinen mit mehreren Halbleitern drauf:
The 80017a is a collection of SMD-chips coated with resin. They are is known to fail after some ten years: Since some time there is a recommendable procedure how to remove this coating and so revive the chips again. See http://www.youtube.com/watch?v=W4lF0xSVQlg
Daß die Effektsektion eine Andere ist, bestreitet keiner, die war aber garnicht Diskussionsgegenstand. Ich weiß nicht, welche Prozessoren Du genau meinst, aber da hat sich besonders im Synth-Sektor weniger getan als manch einer glaubt, denn zumindest bei den MCUs trifft man da eine Menge alter Bekannter, zB den H8. Dieser in Japan sehr beliebte Prozessor steckt nicht nur in den meisten Digitalkameras, sondern auch in einem Großteil der Synthesizer drin. Imzwischen wird mehr und mehr auf den SuperH gesetzt, was der Verbreitung des H8 keinen Abbruch tut. Der steckte bereits im SY77 von Anfang der 90er, und das ist mehr als 15 Jahre her.
Sicher ist das ein langer Zeitraum, nur ist ein mikroprozessorgesteuerter Digitalsynthesizer kein Desktoprechner, sondern eine Embedded-Anwendungen, und da geht es schon ein wenig anders zu.