Es gibt anscheinend symmetrische Kopfhörerverstärker.
Mmmh, z.B. für 600 Euro (wobei die symmetrischen EINgänge ja noch Sinn ergeben, aber von symmetrischen Ausgängen steht auch da nichts. Zumindest ist da wiederum kein XLR dran, braucht's also wieder einen Adapter):
https://www.thomann.de/de/violectric_hpa_v100_kopfhoererverstaerker.htm
Ich hab mir schon gedacht, aus welcher Ecke das kommt. Für nochmal 190 Euro mehr gibt'S den dann auch mit einem "symmetrischen" KH-Ausgang, der allerdings (für beide Kanäle zusammen) auch nur 4 Pins, also 4 Adern besitzt - zwei für jede Muschel, wie alle anderen auch.
https://www.thomann.de/de/violectric_hpa_v181_kopfhoererverstaerker.htm
Nimm's mir nicht übel, aber das ist eine Ecke, die ich in der Form nicht mehr ernst nehmen kann - da ist die Grenze zur Bauernfängerei für mich deutlich überschritten. Sobald ich an Geräten, die für den Einsatz im Tonstudio gedacht sind, die ersten Dual-XLR-Kopfhörerausgänge entdecke, bin ich wieder dabei. (Allerdings wäre es mir lieb, wenn sich da dann eine andere mechanische Verbindung, meinetwegen mit anderer Pinanzahl oder -anordnung durchsetzen würde, damit man sich nicht durch versehentliches Falschverdrahten einen Mic-Preamp durch einen übermotivierten KH-Verstärker zerschießt).
---------- Post hinzugefügt um 21:28:50 ---------- Letzter Beitrag war um 21:25:15 ----------
Die Elektronik könnte auch passiv ausgeführt sein...
Könnte, ja. Dann existiert aber kein wie auch immer geartetes Bezugspotential, was eine symmetrische von unsymmetrischer Signalführung unterscheiden würde.
Die Frage ist ja, was soll die passive Elektronik denn tun? Viel mehr als Filter können das nicht sein - solange man keine nichtlineare Verzerrung erreichen möchte.