Suche Top Keyboard für Homerecording (Sample based) Echte Instrumente - Roh / Warm / Lebendig

  • Ersteller mikemeloni
  • Erstellt am
Es ist eine Diskussion, die darauf hindeutet, wie eingeschränkt man doch eigentlich bei der Musikproduction mit einem Keyboard ist.
ich wüsste dagegen nicht, welchen Sound man bei Softsynths und VST i nicht findet, oder nachbauen kann, wenn es denn unbedingt der eine Sound sein soll ?

Franzilein
 
Es ist eine Diskussion, die darauf hindeutet, wie eingeschränkt man doch eigentlich bei der Musikproduction mit einem Keyboard ist.

Einschränkung macht aber auch kreativ. Plugins sind natürlich eine gute Alternative zu Keyboards. Und ich selbst habe ja ein Plugin quasi zur "Selbstfindung" empfohlen. Aber man kann sich in Plugins auch verlieren. Man muss eine Vorstellung langsam entwickeln, was man will und dann auswählen. Es ist einfacher, wenn man halt ein Fender Rhodes hat. Da gibt's noch die Optionen Chorus, Zerre, Delay und fertig. Und trotzdem – oder genau deswegen – haben Generationen von Musikern damit schweinegeiles Zeug gemacht. Wer weniger Möglichkeiten hat, muss also auch weniger Vorstellung entwickeln, um aus Möglichkeiten auswählen zu können.

Die Retrowelle kommt diesem Problem entgegen, man nimmt einfach die Instrumente "wie früher" und darüber schleicht sich die Einschränkung wieder ein.

Dieser Idee folgend könnte man dann zur Originalfrage doch auch mal ein gebrauchtes Clavia Nord Stage Ex als Vorschlag in den Ring werfen. Je nach Musikrichtung eben. Geile Hammond-Sounds, gute Rhodes und Pianos, brauchbarer Synthesizer.
 
Dieser Idee folgend könnte man dann zur Originalfrage doch auch mal ein gebrauchtes Clavia Nord Stage Ex als Vorschlag in den Ring werfen. Je nach Musikrichtung eben. Geile Hammond-Sounds, gute Rhodes und Pianos, brauchbarer Synthesizer.

Oder - noch etwas abgespeckter - ein Nord Electro (gebraucht ab Version 3, aktuell Version 5).
 
Das können aber auch auch Ausreden für sich selber sein, über die man am Besten hinwegkommt, wenn man einfach anfängt Musik zu machen.
Das schreibe ich so, weil ich es an mir selber erlebt habe, und vor lauter suchen nicht mehr wusste, was will ich eigentlich.
Also ich vermute mal. dass es Anderen vielleicht ähnlich gehen könnte.

Franzilein
 
Ich sehe das differenziert anders. Wenn mir die 500 nicht benötigten Funktionen im Weg sind, dann ist es durchaus nicht lustig.

Hallo,

wir sind durchaus einer Meinung. Ich schrieb ja auch ganz bewusst, dass mir andere Funktionen egal sind, wenn ich die raus bekomme, die ich brauche. Vielleicht hätte ich "ohne besondere Probleme raus bekomme" schreiben sollen. Wenn ich erst dreimal hintereinander komische Tastenkombinationen drücken muss, dami meine Standardanwendung startet, ist das selbstverständlich unbrauchbar.

Nehmen wir als Beispiel mal ein Multieffektboard für Gitarren mit Compressor, Zerrer, Modulation, Delay und Hall und ich benutze auch als Beispiel davon eben nur einen Zerrer, Hall und ein Delay. Sich dann hinzustellen und wie Rumpelstielzchen aufzustampfen und rumzuheulen, dass der Compressor und die Modulation da raus müssen, ist einfach albern.

Gruß

erniecaster
 
Bei mir läuft der kreative Prozess auch ohne PC und Plugins, meiner Meinung nach tötet die Maus den Groove. Mit einem Portastudio o.ä. geht das auch ohne Probleme. Nur sollte man sich in dem Fall von dem Gedanken verabschieden, das man ein einzelnes Musikinstrument findet, welches alle Sounds abdeckt. Nicht umsonst haben Die meisten Keyboarder die ohne Plugins arbeiten wohl mehr als einen Tonerzeuger. Meist handelt es sich sogar um ganze Tastatur-Burgen, denn das eine Gerät kann Bläser gut, für mein Piano nutze ich ein anderes. Die herangehensweise beim Musizieren und Aufnehmen ohne PC ist halt eine ganz andere. Vielleicht ist eine sinnvolle Zusammenstellung mehrerer Instrumente ja eher die Lösung, als die eine Eierlegende Wollmilchsau, die am Ende doch nur ein halbwegs befriedigendes Ergebnis liefert.
 
Die herangehensweise beim Musizieren und Aufnehmen ohne PC ist halt eine ganz andere. Vielleicht ist eine sinnvolle Zusammenstellung mehrerer Instrumente ja eher die Lösung, als die eine Eierlegende Wollmilchsau, die am Ende doch nur ein halbwegs befriedigendes Ergebnis liefert.
Musizieren ohne PC ist natürlich eine Option, und eine sinnvolle Symbiose zwischen Hard und Software Instrumenten, vielleicht eine Empfehlung.
Aufnehmnen ohne PC ist schon anfälliger, denn die Mischung nebst Effektierung und nichtzuletzt das Mastering, werden dann aber garantiert am PC vorgenommen.
Also warum dann nicht gleich alles am PC ?

Franzilein
 
Mixing und Mastering am PC macht auf jeden Fall Sinn, wenn man sich keine Profi Konsole leisten kann.
Ob man jetzt mit oder ohne PC Musik macht, darum geht es mir gar nicht. In diesem Thread geht es ja ursprünglich um musizieren ohne PC. Und selbst als Plugin findet man ja nicht die eine Lösung für alle Vorlieben, ich denke mal jeder der am PC musiziert hat auch mehr als ein Plugin installiert.
 
Das können aber auch auch Ausreden für sich selber sein, über die man am Besten hinwegkommt, wenn man einfach anfängt Musik zu machen.
Das schreibe ich so, weil ich es an mir selber erlebt habe, und vor lauter suchen nicht mehr wusste, was will ich eigentlich.
Also ich vermute mal. dass es Anderen vielleicht ähnlich gehen könnte.

Franzilein
Kenn ich!
Dass war u.a auch der Grund für mich damals, meine Synthieburg zu verkaufen und mit dem musizieren aufzuhören!
Jetzt lerne ich Bass und spiele seitdem wieder viel mehr als damals! (Manchmal habe ich stundenlang nur noch Knöpfe gedreht!)
Weniger ist manchmal mehr!


Gruß
BoingBummPop
 
Dass war u.a auch der Grund für mich damals, meine Synthieburg zu verkaufen und mit dem musizieren aufzuhören!
Jetzt lerne ich Bass und spiele seitdem wieder viel mehr als damals! (Manchmal habe ich stundenlang nur noch Knöpfe gedreht!)

Alternativ kann man auch sich mit dem Klavierspielen beschäftigen. Aber auch ich hab irgendwann Bass angefangen, zusätzlich.

Ich hatte auch eine Klangschrauberzeit, aber ich möchte sie nicht missen, ich habe sehr viel gelernt und ich bastle heute noch gerne Sounds, wenn ich dazu komme... mit einem fetten Roland JD-XA. Das am meisten benutzte Instrument ist aber mein Kawai MP6 Stage Piano, auch wenn ich schon länger öffentlich fast nur noch Bass spiele.

Übrigens, das MP6 oder MP7 ist auch kein soo schlechter Kandidat bzgl. der Fragestellung hier – die Orgel kann mit der von Clavia Nord leider gar nicht mithalten, aber die anderen Basis-Sounds (Klaviere, E-Pianos) sind auch sehr gut und so manchen der Synth-Sounds verwende ich auch ab und zu. Die Bläser sind jetzt nicht so der Brüller und die Streicher auch nicht, aber dafür stimmt der Preis und man kriegt eine gute Klavier-Klaviatur dazu. Und schöne Masterkeyboard-Funktionen, falls man doch auf den VSTi-Trichter kommt.
 

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