[Suche] Tafelwerk/Übersicht zu Sounds von natürlichen Instrumenten

  • Ersteller GuywithBass
  • Erstellt am
Das hilft einem aber leider nur bedingt weiter, wenn man etwas genauer beschreiben oder parametrisieren möchte, wie ein Schallsignal nun genau klingt. :redface:
Hast du meinen Beitrag denn zu Ende gelesen? War nicht lang. ;)
 
Hast du meinen Beitrag denn zu Ende gelesen? War nicht lang. ;)

Danke der Nachfrage...lesen kann ich! :rolleyes: Mit solchen Auswertungen beschäftige ich mich (in Bezug auf Sprachsignale) beruflich täglich. Nur hilft das -wie bereits geschrieben- in Bezug auf die Fragestellung hier nicht unbedingt weiter. Mit einer solchen Auswertung könnte man zwar ganze Buchreihen mit füllen, eine tabellarische Übersicht mit wirklich praktischem Nutzen sieht aber anders aus.

Viele Grüße, :)

Jo
 
Eine Auswertung muss ja nicht bei irgendwelchen Zahlenreihen stehen bleiben. Am Ende sollen Infos geliefert werden, die man auch benötigt. Wenn man es entsprechend programmiert, bekommt man eine tabellarische Auswertung mit benötigten Werten.
 
Das Vol II hat die Spektren drin (in der Regel ein Diagramm/Instrument mit x-Achse Frequenz und y-Achse "Lautstärke"). Wenn's aber um die Spektren im zeitlichen Verlauf geht, kann man theoretisch auch eine Aufnahmen des Instruments durch die Spektralanalyse jagen. Da hat man dann den zeitlichen Verlauf und sieht direkt was man hört - sowas ist Gold wert ;)
 
Och, so ein 3D-Diagramm wie bei akustischer Raummessung (Nachhall über das gesamte Frequenzspektrum) würde das schon alles zeigen. Zumindest die spektrale Zusammensetzung im Verlauf der Zeit. Also mit den gleichen 3 Dimensionen: x_=_Zeit, y_=_Frequenz, z_=_Amplitude. Zusätzlich bräuchte man noch eine darauf abgestimmte statistische Auswertung, um Frequenzverhältnisse und Modulationen zu ermitteln. Das gibt's ja alles in der Wissenschaft. Wahrscheinlich haben Top-Sound-Designer mit wissenschaftlichem Hintergrund so etwas auch.
Analysen in der Art kann wohl so ziemlich jeder Additivsynth, der nach dem RMI Harmonic Synthesizer kam – prominentesterweise das Fairlight CMI, das auch gleich das passende Display mitbringt (siehe jeder dritte Fairlight-Screenie). Resynthese ist bei einfachen Synths "Additiv für faule Socken", und wenn man statt Hüllkurven lange Wertetabellen hat, die einzige Möglichkeit, das Ding überhaupt noch zu beherrschen.

Wird's also sicherlich auch als Software geben mit noch größerem Funktionsumfang.


Martman
 
Die Art der Ton Erzeugung ist für mich erst mal nachrangig. Es ist die analytische Sicht auf den Ton der mich bewegt.

Töne verschieder Instrumente haben jeweils eine Charakteristische Verteilung von Obertönen. (Seiteninstrumente andere als mehr metalisch klingende (Glocke) oder aber auch Drums.)

Besteht der Ton mehr aus ungeradzahligen, gradzahlliegen, allen Harmonischen Obertönen,
Kommen noch zusätzliche nicht ganzzahliege Vielfach dazu ...


Das Gleiche sehe ich bei den anderen Eigenschaften.

Ich such keine bis ins letzte ausgefeilte Tabele mit zig Parametern wie von Martman gezeigt, aber schon eine Aufstellung, in der ich die Charakteristika eines Tones mit den anderen vergeichen kann. Ein Kochbuch für einen Systhezeiser ist nur bedingt brauchbar, da ich das auch durch Presets im Plugin habe.

Gruß

GwB

Okay, da hab ich dich mißverstanden. Das wäre ja fast schon was für eine Master Arbeit. :)
 
... Das wäre ja fast schon was für eine Master Arbeit.

Die würde ich auch lesen. :hi5:

Nur im Netz habe ich nichts gefunden. :dizzy:
Bücher würde ich kaufen, aber solche habe ich auch nicht gefunden.

Wenn ich etwas fand, dann immer nur etwas für ein/zwei Instrumente. :sick:


Gruß

GwB
 
Um mal einen konkreten Anfang zu machen: Hier und hier gibt es z.B. Vergleiche von akustischen Merkmalen einer etwas größeren Auswahl an verschiedenen Instrumenten. Von solchen (unvollständigen) Tabellen ausgehend könnte man sich eine eigene "Master-Tabelle" erstellen, ohne mit irgendwelchen "eigenen" Analysen anfangen zu müssen. Diese kann ja vielleicht der Michael machen, wenn er Zeit und Lust dazu hat...ich kann dafür z.B. PRAAT empfehlen; da kann man sich zumindest ganz nette Skripte für sowas erstellen... ;)

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Ich denke Produkte wie V-Piano, Arturia Brass usw., also Physical Modelling Geschichten sind aus eben solcher genauer Analyse entstanden. Wäre ich ein Entwickler eines solchen Produkts, dann wüsste ich genau Bescheid, wie und mit welchen Tools es geht. Aber ohne diese spezifischen Kenntnisse kann ich da nur spekulieren und meine Gedanken teilen. Etwas Physik und Statistik usw. hatte ich zwar auf meinem akademischen Weg, aber nicht im Audiobereich, sondern in Maschinenbau (Physik etc.) und Wirtschaftswissenschaften (Statistik etc.). Das hilft zwar alles ein wenig für ein allgemeines technisches Verständnis, mehr ist es aber auch nicht. Das Thema ist aber interessant. Die Erkenntnisse wären wahrscheinlich auch für Mixing und Arranging hilfreich. Im klassischen orchestralen Bereich weiß man bestimmt auch um Eigenschaften und spektrale Zusammensetzung einzelner Instrumente. Im Pop/Dance etc. klatscht man öfter einfach was zusammen, die Top-Leute wissen da aber bestimmt auch mehr Bescheid.
 

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