Suche Schaltplan um Line-Level auf Mic-Level abzusenken

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Folgendes Problem soll gelöst werden:

Mein Preamp liefert am Ausgang (Pro-)Line-Level. Meine DSLR hat einen Eingang für Mic-Level.

Mit welcher Schaltung kann ich das Signal entsprechend absenken?

Danke!
 
Eigenschaft
 
Du solltest dir zunächst die Frage stellen, wie hochwertig das externe Mikrofon und der Vorverstärker sind und ob Eingang und Wandler der Kamera (überhaupt) in der Lage sind, das adaequat umzusetzen.
Die reine Pegelabsenkung kann ein Widerstand zwischen Signalleitung und Masse erledigen.

Zusätzlich ist zu beachten, dass uU eine Gleichspannung auf dem Kamera-Mic Eingang (Versorgung von Kondensatormikrofonen) anliegt, die dann auf den Ausgang des Vorverstärkers wirkt.
Ob sich das bemerkbar macht, hängt von der Ausführung ab, bzw kann mit einem dazwischen geschalteten Kondensator geblockt werden, dessen Grösse sich nach den Impedanzverhältnissen richtet.
 
Du solltest dir zunächst die Frage stellen, wie hochwertig das externe Mikrofon und der Vorverstärker sind und ob Eingang und Wandler der Kamera (überhaupt) in der Lage sind, das adaequat umzusetzen.

Externe Mikros sind die Rode M3.
Preamp ist der Marantz PMD-602A.
Kamera ist die Nikon D800.

Zusätzlich ist zu beachten, dass uU eine Gleichspannung auf dem Kamera-Mic Eingang (Versorgung von Kondensatormikrofonen) anliegt, die dann auf den Ausgang des Vorverstärkers wirkt.

Das ist nach den mir bekannten Informationen wohl bei der D800 nicht der Fall.

Die reine Pegelabsenkung kann ein Widerstand zwischen Signalleitung und Masse erledigen.

Welchen Wert brauchte ich da?
 
Die meisten DSLR Eingänge vertragen eine max. Eingangsspannung von ca. 30 bis 50 mV, also 0,03 bis 0.05V.
Der Ausgang des Vorverstärkers liefert zwischen 0.5 und 1.5V, also muß das Signal um den Faktor 10 bis 50 abgesenkt werden.

Das geht mit einem Spannungsteiler.

Liefert Dein Vorverstärker ein Stereosignal? Oder Mono? Mit der Angabe bekommst Du hier die Daten für einen Spannungsteiler geliefert!


edit: UuuPS, unixbox war schneller.
 
Wo mache ich einen Denkfehler, wenn ich sage: 10€ Thomann DI-Box..? :redface:
 
Das Teil ist doch ein DSLR Zubehör :eek:
wie kommst du darauf, da etwas 'anpassen' zu müssen ???
 
wie kommst du darauf, da etwas 'anpassen' zu müssen ???

Guckst Du hier:

Dort wird auch eine Lösung präsentiert. Aber ich kann da nicht erkennen, wie genau das gemacht wird. Einen Schaltplan gibt es dort auch nicht.
 
ok, dann ist das Teil ein Fehlkonstruktion (Ausgangsregelung eingespart).
Aber in dem Video ist kar zu erkennen, wie er das löst: mit einem 100 Ohm Widerstand.
dazu braucht es keinen Schaltplan: die beiden Signaladern über je 1 Widerstand mit Masse verbinden, parallel zur vorhandenen Verbindung. Damit wird die Ausgangsspannung geteilt.
Ist aber nur nötig, wenn die aufgenommene Quelle sehr laut ist - ansonsten ist es kontraproduktiv, weil mit der Verstärkung der Rauschpegel ansteigt ;)
ps: falls du die Anschaffung planst, würde ich mich eher anderweitig orientieren.
 
falls du die Anschaffung planst, würde ich mich eher anderweitig orientieren.

Ja, ist tatsächlich noch in Planung. Aber so richtig eine gute Alternative zu einem vertretbaren Preis sehe ich nicht. Da wäre vielleicht das TASCAM DR-60 MKII. Mit ca. 170 Euro noch im Budget, aber da scheint der Batterieverbrauch ja heftig zu sein. Und eigentlich braucht das Gerät ja auch nicht aufnehmen können...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ist aber nur nötig, wenn die aufgenommene Quelle sehr laut ist - ansonsten ist es kontraproduktiv, weil mit der Verstärkung der Rauschpegel ansteigt

Kannst Du das vielleicht etwas näher erläutern?
 
Das sollte sich eigentlich aus der Anwendung erschliessen: willst du Blätterrauschen im Wald oder nah vorbeifahrende LKW aufnehmen ?
Im zweiten Fall ist so ein Dämpfer vermutlich nötig, aber er senkt eben auch leise Pegel bei 'Idylle-Atmo'. Dann musst du dort evtl den Preamp weiter aufdrehen, was praktisch immer zu mehr Rauschen führt - oder das Kabel gegen ein 'ungedämpftes' wechseln.

Das ist aber nur eine grundsätzliche Antwort (weil gefragt).
Bei rund 100€ VK für 2 Vorverstärkerkanäle incl. Dynamiksektion und relativ aufwendigem Gehäuse habe ich genau null Vertrauen in die Audio-Qualität.
Dazu kommt (wie auch im Video bemerkt) das Fehlen von Ausgangsspezifikationen und zumindest umschaltbaren Pegeln. Fachleute haben das vermutlich nicht entworfen... ;)
Imho ist das mehr ein convenience-Produkt um etwas zusammenzustecken, nicht um damit zu arbeiten.

Dazu kommt eine grundsätzliche Problematik des D800 Audio mit externen Mikrofonen.
http://www.audiovideopro.net/audio-recording-with-the-nikon-d800/
(ich habe es nicht angesehen, aber der Hinweis auf Einstreuungen im Text ist plausibel)
Insofern wäre ein 'Huckepack' Rekorder die bessere Alternative für hochwertigen Ton.
(die gibt's inzwischen auch in einem passenden Gehäuseformat)
 
Insofern wäre ein 'Huckepack' Rekorder die bessere Alternative für hochwertigen Ton.

Ja, vielleicht hast Du Recht... Deswegen denke ich ja auch in Richtung des TASCAM DR-60D MKII... Wie gesagt hält mich hier der hohe Batterieverbrauch (noch) ab.
 
In den Spezifikationen ist unter Stromversorgung 'USB mit einem Computer' genannt.
Damit sollten die üblichen USB Powerpacks funktionieren.
 
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Hallo,

...ich darf dann auch noch mal mit querdenken... ;): Wie wär's, da die recht zweifelhafte Vorstufe noch nicht angeschafft ist, damit, die beiden M3 wegzulassen und direkt ein ganz brauchbares Mic auf die Kamera zu setzen:


Das benutze ich selbst auch im Zusammenhang mit einer Canon EOS600D, an der es sehr respektabel seinen Zweck erfüllt. Da ich allerdings eher "nebenbei" filme und mein Hauptgewicht auf dem akustischen Mitschnitt liegt, habe ich natürlich nachher zum Anlegen die richtig gute Aufnahme zur Verfügung. Dennoch ist die Leistung dieses Video-Mics beachtlich!

Oder Du nimmst für höhere Aufnahmequalität wirklich das Tascam DR-60 und kaufst gleich eine dicke Powerbank dazu, das macht ein guter Bekannter von mir genauso, der fährt bei Audiomitschnitten das DR-60 als Backup mit einer leistungsfähigen Powerbank, um auch bei Netzausfall völlig unabhängig zu sein. Da passen dann auch die Rode M3, die Du ja offenbar schon hast... ;)

Viele Grüße
Klaus
 
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...ich darf dann auch noch mal mit querdenken... ;): Wie wär's, da die recht zweifelhafte Vorstufe noch nicht angeschafft ist, damit, die beiden M3 wegzulassen und direkt ein ganz brauchbares Mic auf die Kamera zu setzen:


Nett von Dir, aber: Ich will etwas Strecke zwischen den Mikros und der Kamera haben. Da fällt diese Lösung raus.

Zudem will ich grundsätzlich auch in der Lage sein, ein Mischpult an die Kamera anzuschließen.
 
Guckst Du hier:

Dort wird auch eine Lösung präsentiert. Aber ich kann da nicht erkennen, wie genau das gemacht wird. Einen Schaltplan gibt es dort auch nicht.


Das ist ein Audio Interface zum Anschluß von Kondensatormikrofonen und zum Anschluß an eine DSLR. Keine Aufnahmefunktion!
Infos gibt es bei: https://241e516beb3f645a2dcd-039af1...m//1779/documents/PMD-602A-UserGuide-v1.3.pdf

Gegenüber einem reinen DSLR Mikrofoneingang können dort Kondensatormikrofone mit Phantom Power versorgt werden, ein vernünftiger Gain Bereich, ein zuschaltbarer Limiter um Übersteuerungen zu vermeiden. Batterie hält 15 Std ohne Phantom power.
 
Gegenüber einem reinen DSLR Mikrofoneingang können dort Kondensatormikrofone mit Phantom Power versorgt werden, ein vernünftiger Gain Bereich, ein zuschaltbarer Limiter um Übersteuerungen zu vermeiden. Batterie hält 15 Std ohne Phantom power.

Das ist genau der Funktionsumfang, den ich eingangs so interessant fand.
 
ok, dann ist das Teil ein Fehlkonstruktion (Ausgangsregelung eingespart).
Aber in dem Video ist kar zu erkennen, wie er das löst: mit einem 100 Ohm Widerstand.
...
.

Mit dem 100 Ohm Widerstand überprüft er die Ausgangsimpedanz. Ansonsten gibt es einen Regler für die Ausgangsspannung, groß mit VOL bezeichnet.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nachtrag:

So ganz durchdacht ist das Gerät wohl nicht, siehe:
 
Womit wir wieder bei meinem Eingangspost wären...
 
:D Der Kreis schließt sich.
 

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